Sorghumanbau in Europa

Der branchenübergreifende Verband Sorghum ID mit Sitz in Brüssel gibt jährlich Zahlen zur Entwicklung der Kultur heraus. Wie das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) berichtet, listet die jüngste Meldung zum Anbau im Jahr 2019 für Sorghum zur Silageverwertung (Futter und Biogas) in Gesamteuropa 190.000 ha auf. Das entspricht gegenüber 2018 (171.000 ha) einer Steigerung um 11 %. Russland dominierte 2019 den Anbau mit 80.000 ha, gefolgt von der Ukraine mit 24.000 ha. Die EU-28 kamen auf eine Fläche von 86.400, das waren 17 % mehr als im Vorjahr (73.400 ha). Frankreich war dabei mit 22.000 ha (20 % über Vorjahr) größter EU-Erzeuger, gefolgt von Italien mit 13.000 ha (30 % über Vorjahr). Deutschland lag bei konstanten 10.000 ha.

Beim Sorghumanbau zur Körnernutzung hat die gesamteuropäische Anbaufläche 2019 um ein Viertel abgenommen und lag bei 306.000 ha. Grund dafür waren massive Einbrüche im russischen Anbau. Die europäische Erntemenge 2019 stieg dennoch auf 1,26 Mio. t (2018: 1,17 Mio t). In der EU-28 stieg die Körnersorghumfläche gleichzeitig stark an: um 30 % auf 172.000 ha. Geerntet wurden 1,03 Mio. t, das sind ebenfalls 30 % mehr als 2018 – daher der geringere Rückgang in der gesamteuropäischen Erntemenge. Größte gesamteuropäische Erzeugerländer waren Russland mit 99.000 ha, Frankreich mit 70.000 ha, Italien mit 46.000 und die Ukraine mit 35.000 ha.
Dass die europäischen Erntemengen nicht ausreichen, zeigt die Tatsache, dass im vergangenen Jahr 700.000 t Sorghum aus den USA nach Europa importiert wurden.

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