Platzt durch Corona die Immobilienblase?

Wir sehen uns momentan einer nie dagewesenen Herausforderung gegenüber. Corona schürt seit Monaten auf der gesamten Welt Angst und bringt damit große wirtschaftliche Folgen mit sich.

Immobilien gelten bei vielen Menschen als DIE EINE Investition für’s Alter und erscheinen weitestgehend als sichere Anlage. Und diese Sicherheit scheint sich auch in unserer derzeitigen Lage zu bestätigen: während Aktienkurse eine regelrechte Talfahrt erlebten und Gastronomiebetriebe, sowie andere Unternehmen durch die Ausgangseinschränkungen geschlossen bleiben müssen, scheint der Einfluss von COVID-19 auf den Immobilienmarkt bislang gering.

Mieter & Vermieter
Viele Befürchtungen und Unheilsprognosen der vergangenen Wochen und Monate haben sich bislang nicht bewahrheitet. Haben die Maßnahmen der Bundesregierung bezüglich des Aussetzen von Mietzahlungen zunächst den meisten Vermietern großes Kopfzerbrechen bereitet, so wurde diese Option in den meisten Fällen nicht in Anspruch genommen. In Berlin soll nur ein verschwindend geringer Anteil der Mieter von dieser Sonderlösung Gebrauch gemacht haben. Die meisten privaten Vermieter mussten nicht auf ihre Mieteinnahmen verzichten.

Doch das bedeutet nicht, dass COVID-19 komplett spurlos am Immobilienmarkt vorbeigezogen ist. Geschäftsinhaber dürften die Regulierungen im Zusammenhang mit COVID-19 härter getroffen haben als Vermieter von Wohnimmobilien. Hotel- und Gastronomiebetriebe, ebenso wie der Einzelhandel hatten starke Einbußen zu verzeichnen, die sich auch in ihrer Zahlungsfähigkeit bezüglich der Mieten wiederspiegelte.

Käufer & Verkäufer
Ein plötzliches Einbrechen von Miet- und Kaufpreisen auf dem deutschen Immobilienmarkt scheint auch jetzt noch unwahrscheinlich. Die Wohnknappheit in Großstädten wie München, Berlin und Hamburg, sowie anderen Ballungsgebieten besteht weiterhin. Essen und Wohnen bleiben selbst in schwierigen Zeiten Konstanten im Leben aller. In Zeiten der Ausgangsbeschränkung wurde das eigene Zuhause zum Lebensmittelpunkt.

Trotz dessen könnte es einen leichten Wandel auf dem Immobilienmarkt geben. Während in den vergangenen Jahren die Mietpreise immer weiter anstiegen, erscheint eine leichte Stagnation der Immobilienpreise nicht mehr undenkbar. Der neue Gesetzesentwurf der Bundesregierung schreckt viele Interessenten davon ab, größere Investitionen zu tätigen. Dazu kommt die Ungewissheit über die eigene Arbeitssituation – Interessenten verschieben geplante Käufe eher auf einen späteren Zeitpunkt, in dem ihnen ihre finanzielle Situation sicherer erscheint. Die COVID-19 Pandemie hat zu einer zeitweisen Verlagerung von Kauf- und Verkaufsabschlüssen geführt – ein Einbrechen des Immobilienmarktes ist bislang jedoch nicht zu erkennen.

Ähnliches gilt für die Vermietung. Zwar konnten durch die Beschränkungen viele Besichtigungen nicht in gewohntem Umfang stattfinden (gerade in Großstädten hat sich das bei Besichtigungen, die sonst in Form von Massenbesichtigungen stattfinden, bemerkbar gemacht), doch guter Mietraum ist so begehrt wie eh und je.

Vor allem in den Großstädten scheint der Immobilienmarkt wie gewohnt zu funktionieren und eine Stagnation ist bisher nicht absehbar. Auch hier beweisen sich Immobilien als sichere Geldanlage in Krisenzeiten.

Die weitere Entwicklung des Immobilienmarktes in Deutschland hängt sicherlich von vielfältigen Faktoren wie dem weiteren Verlauf der Pandemie und individuellen Kaufentscheidungen der Bürger ab. Allerdings scheint ein “Platzen der Immobilienblase” vorerst aus zu bleiben und die Immobilienpreise scheinen sich weiterhin auf einem stabilen Niveau zu halten. Immobilienkäufe und -verkäufe scheinen eher aufgeschoben, anstatt aufgehoben zu werden.

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