Selbstmedikation als Teil der Daseinsvorsorge

Die Selbstmedikation von Patienten mit rezeptfreien Arzneimitteln aus der Apotheke ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung und Daseinsvorsorge in Deutschland. Mit dieser Aussage betont das neue Positionspapier „Selbstmedikation als integraler Bestandteil einer umfassenden Arzneimittelversorgung“ der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, dass die Verfügbarkeit von rezeptfreien Medikamenten für die Verbraucher untrennbar mit der Abgabe von ärztlich verordneten Arzneimitteln in der Apotheke verbunden ist. „Die Selbstmedikation macht die Hälfte aller Medikamente in den Apotheken aus und ist deshalb eine tragende Säule der Arzneimittelversorgung“, sagt Apotheker Stefan Fink, Mitglied des ABDA-Gesamtvorstandes: „Rezeptfreie Medikamente sind keine Zusatzverkäufe in den Apotheken, sondern sie helfen Millionen Menschen und entlasten die Krankenkassenfinanzen. Wer glaubt, man könne Apotheken in Basisversorgung und Luxusangebot aufteilen, der verkennt, dass gerade die Gesundheit ein ganzheitliches Gut ist, das die Menschen auch genauso betrachten.“

Im Positionspapier heißt es dazu: „Die Arzneimittelversorgung in Deutschland und der Versorgungsauftrag der Apotheken sind und bleiben unteilbar. Apotheken vor Ort garantieren rund um die Uhr den niedrigschwelligen Zugang der Bevölkerung zum gesamten Arzneischatz, also zu verschreibungspflichtigen ebenso wie nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Das gilt unabhängig vom Versicherungsstatus des Einzelnen oder der Erstattungsfähigkeit eines Präparates. Die Bereitstellung von Arzneimitteln zur Selbstmedikation ist Bestandteil der Daseinsvorsorge; die Finanzierung der dafür nötigen Infrastruktur ist auch durch die Versichertengemeinschaft langfristig zu gewährleisten.“ Das Statistische Jahrbuch „Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2020“ gibt für die Selbstmedikation in Apotheken einen Absatz von 497 Millionen Packungen bei einem Umsatz von 3,57 Mrd. Euro (netto) im Jahr 2019 an. Vor allem Erkältungs-, Magen-Darm- und Schmerzmittel werden in Apotheken nachgefragt – mit jeweils vielen Millionen Arzneimitteln pro Jahr.

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