Gegenwartskunst: Hannah Kindler & Nika Timashkova | (un)masking

Masken haben eine lange Tradition auch in der westlichen Kulturgeschichte. Sie waren früh mit der Bewältigung menschlichen Lebens verknüpft. Menschen hatten beispielsweise das Bedürfnis, ihre Gesichter beim rituellen Tanz vor der Jagd zu bedecken. Im Theater und im Ritual konnte man mit der Maske einer anderen Wesenheit Präsenz verschaffen. Beim Karneval ermöglicht einem die Maske vorübergehend in eine andere Identität zu schlüpfen. Masken haben in anderen Kontexten eine Schutzfunktion.

Vor dem Ausbruch des Corona-Virus sahen die meisten von uns Masken nur aus der Ferne, aber über Nacht wurden sie zu einem Alltagsgegenstand. Krise und Krankheit brachten sie auch visuell in den öffentlichen Raum. Für die Galerie für Gegenwartskunst im E-WERK haben Hannah Kindler und Nika Timashkova tragbare Kunstobjekte gestaltet, die den Schutzanforderungen einer Atemmaske entsprechen. Sie bieten den Tragenden eine neue Spielfläche zum Experimentieren mit der eigenen Identität. Obwohl die Masken alltägliche, zwischenmenschliche Interaktionen erschweren, da sie die Mimik partiell verhüllen, machen sie zugleich doch vieles sichtbar, dass über den Gesichtsausdruck hinaus geht. Die Kleidobjekte von Hannah Kindler und Nika Timashkova spielen mit körperlichen und kulturellen Identitäten, (Geschlechter-)Stereotypen und deren Rollen in der Gesellschaft. Die Masken ermöglichen durch einen Handgriff eine Neuinszenierung der eigenen Identität.

Die Edition der 40 künstlerischen Masken von Hannah Kindler und Nika Timashkova sind im Fluxus, dem Restaurant im E-WERK Freiburg, noch bis zum 19. September ausgestellt und zu den Öffnungszeiten des Restaurants zugänglich.

Die einzelnen Masken können für 45 Euro bei Hannah Kindler erworben werden. Dazu schicken Sie einfach die Nummer oder ein Foto der gewünschten Maske an hannah.t.kindler@gmail.com. Die noch erhältlichen Masken sind auch auf unter folgendem Link einsehbar http://hannahkindler.com/index.php/news-detail/743.html.

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