ecotab blickt auf das 1. Geschäftshalbjahr zurück

ecotab ist neu, ecotab ist ökologisch, vegan, „made in Germany“, biologisch abbaubar und DAS Mittel, um Putzmittel endlich ökologisch zu machen. Und jedem Haushalt dabei auch noch bares Geld zu sparen … dahinter steckt das Green Tech Start-Up "Green Home Living GmbH" aus Berlin.

Ein halbes Jahr ist die Marke "alt"- und hat auch durch die Corona-Pandemie bedingte Situation schon einiges erlebt.

Die Gründer Nicolas Pless und Jannes Meier blicken auf sechs Monate zurück … und vor allem natürlich auch in die Zukunft – und möchten durch diesen transparenten Einblick in "Historie, Finanzierung, Corona-Verzögerungen und der Bedeutung von Chemiker-Know-how im Gründerteam Ihr Interesse an Machern, Unternehmen und Marke wecken:

Wann wurde die Green Home Living GmbH gegründet?
Wir haben die Green Home Living GmbH im Dezember 2019 gegründet – mit einem klaren Ziel: Einwegplastik in allen Haushalten überflüssig zu machen.
Als erstes Unternehmensprodukt haben wir mit Gründung von Green Home Living die plastikfreien Reinigungstabs „ecotab“ auf den Markt gebracht.

Wann wurde die Marke „ecotab“ für die Verbraucher sichtbar?
Im Februar 2020 haben wir den ecotab-Onlineshop gelauncht – von da an konnten Interessierte an innovativen Lösungen für die Vermeidung von Plastik unsere Reinigungstabs vorbestellen.
Zeitgleich starteten auch unsere Social Media-Kanäle und die Bekanntmachung der Marke durch diverse Kommunikationsmaßnahmen.

Was war das geplante Timing zur Produkteinführung, Auslieferung & Co – vor Corona?
Der Plan war, dass wir spätestens Anfang Mai 2020 die Vorbestellungen ausliefern. Das hat sich durch den Lockdown rund um die Corona-Pandemie verzögert, so dass wir erst seit Anfang Juni die Bestellungen in Reihenfolge des Bestelleingangs versenden können.
Unsere Kund*innen waren zum Glück dafür aber voller Verständnis, natürlich waren Einzelne auch ungeduldig und wollte ecotab „endlich“ ausprobieren, aber auf die Situation hatte ja niemand Einfluss.

ecotab produziert in Deutschland – waren Zulieferer (von Inhaltsstoffen, Verpackungen, Flaschen, …) durch Corona so betroffen, dass alternative Partner gesucht werden mussten?
Ja, auch wir mussten einige Umstellungen bei unseren Partnern vornehmen. Wir haben mit viel persönlichem Engagement und hohem Einsatz Unternehmen gefunden, die bestimmte Zwischenschritte der Produktion übernehmen konnten, da auf Grund von Erkrankungen, behördlichen Auflagen etc. teilweise Engpässe und Lieferverzögerungen bei unseren bestehenden Partnern eingetreten sind.
Ausgeschlossen war für uns, die Produktion der ecotabs kurzfristig ins Ausland zu verlagern, hier wollten wir zu keinem Zeitpunkt unser Qualitätsversprechen „Made in Germany“ aufgeben oder anderweitig die Qualität gefährden.Kann man Verluste durch die Verzögerung der Produkteinführung beziffern?
Nennen wir es „emotionale“ Verluste, wenn wir Kund*innen nicht vom ersten Moment an zufrieden stellen können. Auch wenn der Großteil größtes Verständnis für die komplizierte Situation einer innovativen Markteinführung in Zeiten einer globalen Krise hat, trifft uns der Unmut jedes Einzelnen doch sehr.
Aber wir haben auch versucht, „on the run“ direkt wieder Aktionen aus der Situation abzuleiten. Wir sind in sehr engen Kontakt mit unseren Kund*innen getreten, auch persönlich, wir haben ihnen die Lage dargelegt, wir haben individuelle Lösungen gefunden. Das kam natürlich sehr gut an und hat gezeigt, dass es immer wieder auch die ungewöhnlichen Wege sind, die Erfolg bringen.
 
Kurz vor Corona konnte eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen werden – „zum Glück“ oder eher „Hindernis“ durch Verpflichtungen gegenüber den Investoren? Oder konnte eben genau die Corona-Zeit auch wieder genutzt werden, um mit Business Angels und Investoren zu arbeiten?
Richtig, die Finanzierung ist unmittelbar vor der Krise durchgeführt worden. Durch, aber auch trotz der entstandenen Unsicherheit haben wir uns daran gehalten, was wir für unser Unternehmen sowieso als Grundsatz definiert hatten: Einfach nachhaltig zu sein.
Dementsprechend hatte es aus dieser Perspektive keine Auswirkung auf unser Geschäft, und auch alle Investoren und Business Angels haben uns in dieser Zeit sehr eng begleitet, unterstützt und immer motiviert.
 
Wie seht ihr eure Chancen als Start-up in Corona-Zeiten?
Wir glauben, dass die Corona-Krise eher positive Auswirkungen auf unser Unternehmen und vor allem unser Ziel hat, den Menschen echte Alternativen mit nachhaltigeren Produkten zu geben.
Die Corona-Krise hat deswegen eine große Wirkung, da viele Menschen erkennen, dass der alte Status Quo nicht das Optimum ist und auch andere Lebens- und Arbeitsweisen möglich sind. Dies hat die sowieso schon begonnene Veränderung im Denken bei vielen Menschen, nämlich dass es an der Zeit ist, JETZT zu handeln – besonders durch die Berichterstattung über die globale Klimakrise – noch weiter verstärkt.
 
Wie wichtig ist es für euer Business, dass ihr ein Green Tech Start-up seid? „Grüne Aktienfonds“, ESG-Kriterien sind derzeit ja prägend – ist dies auch von Vorteil für weitere Finanzierungen in die Green Home Living GmbH?
Investoren schätzen an uns die Mischung aus Know-how, nachweislich nachhaltigem Handeln und einer klaren Vision – das haben wir in der ersten Finanzierungsrunde deutlich gesehen und so richten wir auch unsere nächsten Schritte aus.
Wir möchten Partner, die neben der Förderung von Green Tech auch zu hundert Prozent unsere ganz eigene Vision teilen, die Welt von morgen etwas besser machen zu wollen – nämlich soweit möglich komplett plastikfrei.

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema für Firmen, Kund*innen fragen diese immer mehr nach. Merkt ihr gerade auch bei Finanzierungen oder Suche nach Business-Partnern diese immer größer werdende Bedeutung von Nachhaltigkeit im Business?
Ja, es besteht ein verstärktes Interesse an nachhaltigen Lösungen. Wir bekommen viele Anfragen von Unternehmen, die mit uns kooperieren möchten, sei es auf geschäftlicher Ebene oder über eine Finanzierung.
Auf der einen Seite sind das Unternehmen, welche prinzipiell schon großen Wert auf eine Mitgestaltung einer nachhaltigeren Zukunft legen, es sind aber auch Unternehmen, welche sich noch auf dem Weg des Wandels befinden.
Beides ist eine absolut positive Entwicklung und wir freuen uns über jede Unterstützung, die wir für unsere Vision erhalten.
 
Wie und wie sehr profitiert ihr in diesem Zusammenhang davon, dass ihr das Know-how im Gründerteam habt – also wahrlich wisst, wovon ihr sprecht, wenn es um Umweltschutz geht?
Wir können die richtigen Stellschrauben gut identifizieren, um Stück für Stück immer und beständig besser zu werden. Wir möchten den Kund*innen die bestmögliche Alternative bieten und sind hier auf bestem Weg, unser sehr gutes Produktportfolio stetig zu erweitern und zu verbessern.
Auch in den Gesprächen mit potenziellen Investoren ist unser Know-how im Gründerteam von Vorteil, wenn es z. B. um Inhaltsstoffe, Verpackungslösungen etc. geht sowie die Entscheidung für bestimmte Schritte in Produktion, Verpackung und Versand oder eben auch gegen Möglichkeiten, die vielleicht auf den ersten Blick sogar praktisch erscheinen, aber eben nicht unserer Vision von Plastikfreiheit entsprechen. Das kann auch ein Klebeband sein – und diese Genauigkeit überzeugt.
Gerade auch in einem solchen Markt, in dem einige große, internationale Schwergewichte seit vielen Jahren agieren und auch die Trends bestimmen, ist das von Relevanz. Unsere Authentizität in Kombination mit der Agilität, die wir als Start-up haben, sind Faktoren, die viele Kunden und Partner schätzen. Manche freuen sich geradezu, dass sie auf unserer Seite an einem kleinen „David gegen Goliath“-Wettstreit teilhaben, der den Markt verändern wird.
 
Zweite Jahreshälfte 2020 – was sind die nächsten Schritte von ecotab? Was kommt im Unternehmen, Produkt-seitig, Wachstum, …
Wir sprechen mehr und mehr Menschen an, um sie von unserem Produkt zu begeistern. Unser Ziel ist es ja, über eine Million Plastikflaschen einzusparen, und hier sind wir auf dem besten
 
Weg, dieses Ziel zu erreichen. Daher haben wir die Messlatte jetzt schon höher gelegt, denn jede eingesparte Einwegplastikflasche ist ein Gewinn für die Umwelt!
Dies gilt natürlich auch für andere Bereiche des Haushalts, welche wir mit innovativen Produkten von Einwegplastik befreien wollen. Wir arbeiten schon jetzt an weiteren Produkten, die die ecotab-DNA in sich tragen.
 
Putzen eure Eltern mit ecotabs – oder beobachten die das Start-up eher aus der Distanz und „schau mer mal“?
Unsere Eltern stehen voll hinter uns und sind Unterstützer der zweiten Stunde. Natürlich mussten wir ihnen unsere Idee erst einmal erklären, aber schnell war ihnen klar, dass wir mit ecotab einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft leisten können, und sie wurden dahingehend schnell begeisterte Unterstützer. Herkömmliche Haushaltsreiniger in Einwegplastikflaschen findet man bei ihnen nicht mehr!

Über die Green Home Living GmbH

Green Home Living wurde im Dezember 2019 von Jannes Meier und Nicolas Pless mit der Mission gegründet, den Plastikverbrauch im Haushalt drastisch zu reduzieren. Seit Februar 2020 ist der Online-Shop ecotab.de live, über den Kunden Reinigungsmittel in Tab-Form und nachhaltige "everbottles" bestellen können. Verschickt wird CO2 neutral in recycelbaren Kartonagen aus Weidegrass, welche über 95 Prozent weniger Wasser in der Herstellung verbrauchen als herkömmliche Verpackungen, sowie in Briefumschlägen aus recyceltem Altpapier. Zudem ist die gesamte Logistikkette frei von Einwegplastik. Im April 2020 werden die ersten ecotabs ausgeliefert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Green Home Living GmbH
Fuggerstraße 23
10777 Berlin
Telefon: +49 40 36 9050 57
https://www.klaeny.de

Ansprechpartner:
Maria Pinzger
Telefon: +49 (89) 452484-80
E-Mail: mp@the-maria-agency.com
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