Neue Studentenappartements in Wiesbaden: NHW unterzeichnet Vertrag mit „WfS – Wohnen für Studis“

Die Arbeiten im ehemaligen Gerichtsviertel schreiten voran und liegen voll im Zeitplan. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) baut in zentraler Lage in der Landeshauptstadt Wiesbaden 109 Studentenappartements. Am Dienstag haben NHW-Regionalcenterleiter Ulrich Albersmeyer und NHW-Servicecenterleiter Tobias Bundschuh den Vertrag mit Rolf Stenzel vom Generalmieter „WfS – Wohnen für Studis“ unterzeichnet. WfS ist seit mehr als einem Jahrzehnt in Wiesbaden tätig. „Wir freuen uns, dass wir unseren Beitrag leisten können, dass in dieses altehrwürdige Viertel neues Leben einkehrt“, sagt Ulrich Albersmeyer. „Studenten brauchen kleine All-Inclusive-Appartements, die schnelle digitale Infrastruktur bieten und bereits teilmöbliert sind. Genau das verwirklichen wir an dieser Stelle.“ Auch Rolf Stenzel von WfS betont, wie wichtig diese 109 Wohnungen sind. „Studentischer Wohnraum ist auch in Wiesbaden knapp. Das Projekt der NHW wird dazu beitragen, den Markt ein wenig zu entspannen.“ Die Studentenwohnungen sind Baustein einer umfangreichen Quartiersentwicklung, bei der die NHW durch diesen qualitätsvollen Neubau und eine behutsame Sanierung des Alten Gerichts eine deutliche Aufwertung des einstigen Gerichtsviertels erreichen will.

Mit Einbauküche und schnellem Internet

Die NHW hat das knapp 5.300 qm große Areal des Alten Gerichts zwischen Moritz-, Oranien-, Albrecht- und Gerichtsstraße vor einigen Jahren vom Land Hessen erworben. Das Studentenwohnheim entsteht auf einem Teilstück an der Oranien-straße. Die 109 Appartements sind in L-Form angeordnet und bieten eine Gesamtwohnfläche von rund 2.700 qm. Das Gebäude wird gemäß EnEV 2016 über Fernwärme mit Energie versorgt. Hinzu kommen eine Tiefgarage mit 97 Plätzen sowie 109 Fahrradabstellplätze im Hof. Jedes der bis zu 25 qm großen Appartements verfügt über eine Einbauküche und einen schnellen Internetanschluss. Sie fließen ebenso wie Strom, Wasser und Heizung in die Gesamtmiete ab 390 Euro ein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. Läuft alles nach Plan, können die ersten Studenten ab September 2020 einziehen. Interessierte können sich unter www.wfs-wiesbaden.de an „WfS – Wohnen für Studis“ wenden.

Neues Leben für altes Gerichtsviertel

Auf dem anderen Teil des Geländes wird die NHW das denkmalgeschützte ehemalige Gerichtsgebäude sanieren und darin 48 Mietwohnungen sowie eine Gewerbefläche von ca. 1.800 qm schaffen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2021 vorgesehen. Mieter der Gewerberäume wird der Coworking-Anbieter heimathafen GmbH & Co. KG. Das Unternehmen bietet als „Coworking Space & Café“ derzeit in der Karlstraße Raum für neues Arbeiten sowie Veranstaltungen für Kreative, Gründer und sozial Engagierte. Künftig soll noch mehr Raum „von vielen für viele“ entstehen. Auf drei Etagen ist ein „Innovations-Zentrum“ geplant, mit mehr Arbeitsplätzen, einem Café, Ausstellungsräumen, einer Mitmachwerkstatt („Maker Space“) sowie einem Zukunftslabor („Social Innovation Lab“). Der Schwurgerichtssaal könnte tagsüber für Tagungen, Konferenzen sowie öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen.

Über die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit knapp 100 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeitende. Mit rund 59.000 Mietwohnungen in 130 Städten und Gemeinden in Hessen gehört sie zu den zehn führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Wiesbaden bewirtschaftet rund 11.600 Wohnungen, darunter rund 5.800 Wohnungen direkt in Wiesbaden, und hat mit dem Servicecenter in Darmstadt eine Außenstelle. Unter der NHW-Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Die Unternehmensgruppe arbeitet daran, ihren Wohnungsbestand in den nächsten Jahren auf 75.000 Wohnungen zu erhöhen und bis 2050 klimaneutral zu entwickeln. Um dem Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft mehr Schlagkraft zu verleihen, hat sie gemeinsam mit Partnern das Kommunikations- und Umsetzungsnetzwerk "Initiative Wohnen 2050" gegründet. Mit hubitation verfügt die Unternehmensgruppe zudem über ein Startup- und Ideennetzwerk rund um innovatives Wohnen. www.naheimst.de

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