BMW gegen Verschiebung der CO2-Grenzwerte wegen Corona

BMW-Chef Zipse: Keine eigene Zellfertigung – Bei Updates auf Tesla-Niveau – Einsparung des jährlichen CO2-Verbrauch von München durch Grünstrom

BMW hat sich deutlich für die Beibehaltung der scharfen CO2-Ziele der EU ausgesprochen, trotz drohender Strafzahlungen für Hersteller, die die zulässigen Flottenverbräuche überschreiten. Daran ändere auch die Coronakrise nichts. „Wir sind für eine solche Verschiebung nicht zu haben“, sagte BMW-Vorstandschef Oliver Zipse der Zeitschrift auto motor und sport. „Die BMW Group hält ihre CO2-Zusagen ein. Das gilt für die CO2-Ziele in der EU für 2020/2021. Und ebenso für die Einführung der Abgasstufe Euro 6d.“ Von einer Verschiebung der verschärften Bestimmungen wegen der Coronakrise würden nur die Hersteller profitieren, die „sich nicht rechtzeitig und ausreichend vorbereitet haben“, so Zipse.

Weiter kündigte der BMW-Chef an, dass BMW keine eigene Zellfertigung für Batterien aufbauen wird. „Wir entwickeln die Technologie und können Prototypen auch selber herstellen. Für die Großserie vergeben wir unsere Aufträge aber an etablierte Zellhersteller – mit klaren Vorgaben zum Klimaschutz“, erklärte Zipse. „Wir haben mit unseren Zellherstellern vertraglich vereinbart, dass sie bei der Produktion unserer fünften Generation von Batteriezellen – die bringen wir dieses Jahr mit dem BMW iX3 in Serie – nur noch Grünstrom verwenden. Das wird dafür sorgen, innerhalb der nächsten zehn Jahre rund zehn Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Zum Vergleich: Das ist etwa die Menge an CO2, die eine Millionenstadt wie München pro Jahr emittiert.“

Angesprochen auf den Konkurrenten Tesla, der Software-Updates laufend Over-the-Air aufspielt, sieht Zipse BMW längst auf Tesla-Niveau. „Unsere Kunden wissen schon lange, dass uns in Sachen Connectivity kaum jemand das Wasser reichen kann. Wir haben seit 2018 ein ganz neues Betriebssystem in unserem Portfolio ausgerollt. Inzwischen sind mehr als 20 Modelle mit diesem BMW Operating System 7 ausgestattet, und wir können diese Fahrzeuge Over-the-Air upgraden – praktisch jede Zeile Code in der Fahrzeug-Software können wir damit aktualisieren.“ Aktuell laufe ein Update. „Gerade sind wir in einer großen Upgrade- Kampagne, mit der wir mehr als eine halbe Million Fahrzeuge weltweit erreichen.“ Das nächste Upgrade mit neuen Features stehe bereits „in den Startlöchern“.

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