Trotz Corona: R+V setzt Wachstum fort

Die R+V Versicherung hat ihren Kunden in der Corona-Krise unter die Arme gegriffen. Noch halten sich die Auswirkungen auf das Geschäft in Grenzen, doch der Ausblick ist vorsichtig.

Die R+V Versicherung bleibt trotz Corona-Folgen auf Wachstumskurs: Im 1. Halbjahr 2020 kletterten die Beitragseinnahmen im deutschen Erstversicherungsgeschäft um fast zehn Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 8,7 Milliarden Euro. Nach einem hervorragenden Jahresauftakt hatte die Corona-Krise der Beitragsentwicklung des genossenschaftlichen Versicherers allerdings zwischenzeitlich einen Dämpfer versetzt.

Für den Ausblick auf das Gesamtjahr bleibt der R+V-Vorstandsvorsitzende Norbert Rollinger insofern vorsichtig: „Wir peilen über alle Sparten ein leichtes Wachstum an.“ An ihren vertrieblichen Zielen für 2020 halte die R+V weiter fest. „Voraussetzung dafür ist allerdings, dass uns eine zweite Corona-Welle erspart bleibt“, betont er. Das könne derzeit aber noch niemand mit Sicherheit vorhersehen. „Oberste Priorität hat für uns auch weiterhin die Gesundheit unserer Mitarbeiter sowie die Aufrechterhaltung unseres Geschäftsbetriebs, um weiter uneingeschränkt für unsere Kunden da zu sein und sie zu unterstützen.“

Die R+V steht ihren Kunden seit Beginn der Corona-Krise auf vielfältige Weise zur Seite: So nahmen Firmenkunden die Möglichkeit der beitragsfreien Ruheversicherung in der Kfz-Versicherung gut an – zeitweise waren bis zu 35.000 Fahrzeuge stillgelegt, etwa von Unternehmen, denen die Aufträge weggebrochen waren. Keine verstärkte Nachfrage verzeichnete die R+V dagegen bei der Möglichkeit von zinslosen Stundungen für Sparverträge – auf ihren Vermögens- und Vorsorgeaufbau legen die Kunden ungebrochen großen Wert. Als attraktiver Service erweist sich der digitale Arztbesuch, den die R+V ihren vollversicherten Kunden in der Krankenversicherung seit 1. April 2020 zusammen mit dem Kooperationspartner TeleClinic GmbH anbietet.

Neue Garantien und bAV besonders gefragt
Zur Geschäftsentwicklung in den einzelnen Sparten: In der Lebens- und Pensionsversicherung stehen die Zeichen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres klar auf Wachstum. Hier sind die Beitragseinnahmen um 14,4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen. Im privaten Vorsorgegeschäft stehen bei den Kunden weiterhin neue Garantieprodukte hoch im Kurs: Hier legten die Beiträge um 41,7 Prozent auf rund eine Milliarde Euro zu. Dazu trugen besonders die Rentenversicherung R+V PrivatRente Performance und die neue R+V-AnlageKombi Safe+Smart bei, mit der die R+V seit Jahresbeginn am Markt ist. Ebenfalls stark um 28,5 Prozent auf ein Beitragsvolumen von 1,4 Milliarden Euro angestiegen ist die betriebliche Altersversorgung (bAV).

Auch für die R+V Krankenversicherung lief das 1. Halbjahr mit einem Beitragszuwachs von 6,4 Prozent sehr erfolgreich. Dabei verzeichnete sie ein Plus sowohl bei den Vollversicherten (+2,0 Prozent) als auch bei den Zusatzversicherten (+5,7 Prozent).

Kfz-Versicherung wächst
Auch in der Schaden-/Unfallversicherung erzielte die R+V Versicherung in der ersten Jahreshälfte ein Beitragsplus von 5,3 Prozent auf mehr als 4,1 Milliarden Euro. Alle Sparten trugen hierzu bei, darunter die Kraftfahrtversicherung mit einem Zuwachs von 3,8 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Sie ist mit 4,8 Millionen versicherten Fahrzeugen der drittgrößte Anbieter am deutschen Markt. Seit Jahresbeginn verzeichnete die R+V einen Bestandszuwachs von rund 80.000 Fahrzeugen.

Besonders stark hat das Firmenkundengeschäft der R+V mit einem Plus von 8,7 Prozent im zurückliegenden Halbjahr zugelegt. Alle Versicherungszweige konnten hinzugewinnen, ganz besonders das wohnungswirtschaftliche Geschäft im Gewerbebereich und die Ernteversicherung in der Landwirtschaft.

Erhöhter Schadenaufwand durch Corona erwartet
Die Corona-Krise macht sich allerdings an anderer Stelle bemerkbar. „Wir rechnen für das Gesamtjahr in der Schaden-/Unfallversicherung aktuell mit einer zusätzlichen Ergebnisbelastung durch die Corona-Pandemie von 170 Millionen Euro“, sagt R+V-Chef Rollinger. Diese Zahl sei natürlich noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Insbesondere sei in den kommenden Monaten ein Anstieg der Insolvenzen zu befürchten, die die R+V im Rahmen ihrer Kreditversicherungssparten abdeckt.

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