Autonomes Fahren ja, aber bitte nicht gleich vollautonom

Mit dem jüngsten Urteil des Landgerichts München, wonach Tesla seinen Autopiloten nicht mehr vollmundig als autonomes Fahrsystem bewerben darf, ist autonomes Fahren keinesfalls abgehakt. Im Gegenteil: Das Rennen um das erste vollautonome „Roboterauto“ ist vielmehr eröffnet. So verspricht Tesla Gründer Elon Musk selbstsicher, dass der kalifornische E-Auto Pionier noch in diesem Jahr Level 5 Autonomie anbieten wird. Die entscheidende Frage ist aber, ob die Kunden wirklich das vollautonome Auto wollen oder doch lieber die verschiedenen Levels des assistierten Fahrens vorziehen? Um diese Frage ging es bei einer repräsentativen Studie der Nürnberger Marktforschung puls bei 1.016 Autokäufern in Deutschland. Die Ergebnisse der puls Studie zeigen eindeutig, dass Autokäufer stufenweise an das vielen noch unbekannte Thema des autonomen Fahrens herangeführt werden möchten. Dazu hat puls das Interesse und die Preisbereitschaft für die fünf Levels autonomer Fahrsysteme abgefragt. Dabei zeigt sich, dass das Interesse deutscher Autokäufer an autonomen Fahrsystemen umso stärker bröselt je mehr dem Fahrer das Lenkrad aus der Hand genommen wird. So zeigen am Level 1 des assistierten Fahrens noch stattliche 54 Prozent, an teilautomatisiertem Fahren 42 Prozent, an hoch- und vollautomatisiertem Fahren jeweils 25 Prozent und an vollautonomem Fahren nur noch lediglich 22 Prozent Interesse. Passend dazu liegt die Zahlungsbereitschaft für assistiertes und teilautomatisiertes Fahren auch bei 21 bzw. 23 Prozent, für autonomes Fahren aber nur noch bei 13 Prozent. Automobilhersteller und Händler sollten laut puls Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner von daher „nicht mit der Tür des vollautonomen Fahrens ins Haus fallen, sondern die Kunden schrittweise an autonomes Fahren heranführen“. Daher sollten konkrete Funktionen des assistierten Fahrens wie Spurhalteassistenz, Abstandstempomat sowie autonomes Parken und Überholen herausgestellt werden, weil diese für Auto-Interessenten so greifbar und nützlich sind, dass ihnen eine deutlich höhere Preisbereitschaft entgegengebracht wird als vollautonomem Fahren. Schon wegen mangelndem Vertrauen in die Technik, einer unklaren Rechtslage und ungeklärter ethischer Fragen schürt das Level 5 des vollautonomen Fahrens offensichtlich so große Bedenken, dass dafür die geringste Zahlungsbereitschaft besteht. Insgesamt lohnt es sich aber am Zukunftsthema des autonomen Fahrens dran zu bleiben, geht doch laut puls Studie der Anteil derer, die autonomem Fahren skeptisch gegenüberstehen auf aktuell 44 Prozent zurück.
Über die puls Marktforschung GmbH

Seit über 25 Jahren konzentriert sich die puls Marktforschung darauf, den Markterfolg von Unternehmen durch umsetzungsorientierte Marktforschung und daraus abgeleitete Maßnahmenempfehlungen abzusichern.

An der Durchführung von kundenindividuellen Marktforschungsstudien arbeiten 17 hochqualifizierte Mitarbeiter. Bei puls gibt es kein Marktforschungsprojekt ohne konkrete Maßnahmenempfehlungen für bessere Entscheidungen und Strategien.

Leitlinie der Arbeit bei puls ist das Leistungsversprechen "For Better Decisions". Eine stetig wachsende Anzahl nationaler und internationaler Unternehmen sind von dem von puls entwickelten Konzept der Markennavigation überzeugt. Global Player wie Audi, Opel, Volkswagen, Audi, GORE-TEX, ZF Services oder BASF sichern ihr weiteres Wachstum durch maßgeschneiderte Marktforschung von puls ebenso ab wie mittelständische Unternehmen.

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