Das Geld ist gut angelegt

„Sich weiterbilden in der Kurzarbeit und das gefördert über die Arbeitsagentur“, ist die Botschaft der Chefin der Potsdamer Arbeitsagentur, Dr. Ramona Schröder mit dem Blick auf die aktuellen Juli Zahlen.

Erstmalig gibt es eine Statistik zur tatsächlich realisierten Kurzarbeit für den Monat März 2020. Das hat einen einfachen Grund: Kurzarbeit wird immer im Nachhinein abgerechnet. Die Unternehmen haben dafür drei Monate Zeit. Die Abrechnung für den März konnte also auch noch im Juni erfolgt sein.

So haben in Potsdam, Brandenburg an der Havel, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming 2.300 Unternehmen tatsächlich Kurzarbeitergeld für den März bezogen. Betroffen waren dabei 14.718 Beschäftigte.

Die Agenturleiterin wirbt eindringlich dafür, die Kurzarbeit gewinnbringend mit Qualifizierungen für die Belegschaft zu nutzen. „ Es bietet sich an, in Phasen der Kurzarbeit auf Weiterbildung zu setzen. Wir können hierbei unterstützen mit einer Förderung von bis zu 100 Prozent.“

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Um die Übernahme der Kosten für Qualifizierungen zu beantragen, können sowohl Unternehmen als auch Beschäftigte den Kontakt zur Agentur für Arbeit suchen. Dafür stehen aktuell telefonische gebührenfreie Hotlines zur Verfügung. Beschäftigte: 0800 4 555500

Unternehmen: 0800 4 555520

Blick auf den Arbeitsmarkt

Im Juli 2020 waren in der Region Potsdam bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt 19.668 arbeitslose Personen gemeldet, 255 mehr als im Vormonat und 2.880 Personen mehr Im Vergleich zum Juli 2019. Hier sei erwähnt, dass die Steigerungsrate der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen nicht über dem Vorjahresniveau liegt. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 5,7 Prozent – zum Vormonat ein leichtes Minus von 0,1 Prozentpunkte.

„Diese Entwicklung haben wir in der aktuellen Situation so erwartet. Während die schulischen und betrieblichen Ausbildungen klassisch im Frühsommer enden, vollziehen viele Unternehmen geplante Neueinstellungen erst nach dem Ende der Urlaubs- und Ferienzeit“, konstatiert Schröder. „Insgesamt zieht die Anfrage nach Arbeitskräften wieder leicht an und auch die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit sind sichtbar,“ ergänzt sie.

Blick auf den Ausbildungsmarkt

3.465 Ausbildungsplätze stehen derzeit 2.712 suchenden Ausbildungsplatzinteressenten gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr wird deutlich, dass die Nachfrage nach einer Ausbildung (-178 Personen)  etwas geringer ausfällt. Signifikant ist jedoch der Rückgang beim Angebot von betrieblichen Ausbildungsplätzen. Erstmals gibt es ein deutliches Minus im Vergleich zum Juli 2019 von 521 Ausbildungsstellen.

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