Unruhe an den Kapitalmärkten

Steigende Infektionszahlen und die Angst vor einer „zweiten Welle“ sorgten für Unruhe an den Kapitalmärkten. In den USA beließ die Notenbank Fed das Leitzinsniveau unverändert in einer Bandbreite von 0 bis 0,25 Prozent. In der anschließenden Pressekonferenz bekräftigte Jerome Powell zudem die Absicht der Notenbank, den Leitzins angesichts der anhaltenden Gefahren für die Wirtschaft für längere Zeit auf diesem Niveau zu belassen. An den Terminmärkten wird momentan frühestens für Mitte 2023 eine erste Leitzinserhöhung eingepreist. Das US-BIP gab im zweiten Quartal auf annualisierter Basis 32,9 Prozent nach, was etwas weniger war als von den Analysten erwartet. Insgesamt verdeutlicht dies aber noch einmal die einzigartige Schärfe und Tiefe des wirtschaftlichen Einbruchs aufgrund der Lockdown-Maßnahmen. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter konnten im Juni abermals deutlich zulegen, und zwar um 7,3 Prozent, was über den Markterwartungen lag. Ohne den volatilen Transportsektor konnten die Aufträge immerhin noch um 3,3 Prozent zulegen, was aber ebenfalls über dem Konsensus lag. Das Konsumentenvertrauen gab derweil angesichts steigender Infektionszahlen in den USA wieder nach, fiel auf einen Wert von 92,6 und damit stärker als erwartet. Im Februar notierte der Index noch bei knapp 133 Punkten. In der Eurozone gab das BIP im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 12,1 Prozent nach, was letztlich den Markterwartungen entsprach. Veröffentlicht wurden zudem Inflationszahlen: Entgegen des erwarteten Rückgangs kletterte der HVPI von 0,3 auf 0,4 Prozent. Die Kerninflationsrate stieg gar von 0,8 auf 1,2 Prozent.

Im insgesamt negativen Marktumfeld vermochte einzig der US-amerikanische Aktienmarkt trotz eines sich weiter abschwächenden US-Dollars aus Sicht des Euro-Investors eine positive Rendite zu erzielen. Am meisten verlor der japanische Aktienmarkt, während die Kursverluste in Europa etwas geringer ausfielen. Während sich in den USA Small Caps schlechter entwickelten als Large Caps, hatten in Europa Small Caps die Nase vorn. Bei den Investmentstilen hatte das Growth-Segment in beiden Regionen die Oberhand. Auf Sektorebene sah es in den USA wie folgt aus: Die stärksten Zuwächse verzeichneten Titel aus den Bereichen IT, zyklischer Konsum und Kommunikationsdienstleistungen. Am schwächsten tendierten Titel aus den Segmenten Energie, Rohstoffe und Financials. In Europa zeigte sich folgende Situation: Die geringsten Verluste wiesen Aktien aus den Sektoren nichtzyklischer Konsum, Versorger und Gesundheit auf. Die Schlusslichter bildeten die Segmente Energie, Financials und Telekom.

Auf der Währungsseite gab der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter um 1,69 Prozent nach. Der japanische Yen tendierte 1,58 Prozent schwächer. Der Preis für ein Barrel Öl der Sorte Brent tendierte seitwärts und schloss bei 43,30 US-Dollar.

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