„Gesundheit hat Priorität“

Die Bands waren gebucht, die Planungen weit fortgeschritten. Die Entscheidung fiel daher nicht leicht, aber: Das HalloVerden-Festival der Lebenshilfe Rotenburg-Verden findet in diesem Jahr nicht statt. „Nach reiflichen Überlegungen und schweren Herzens sehen wir uns gezwungen, das Festival aufgrund der Corona-Pandemie abzusagen“, gibt Hans-Joachim Hopfe (Bereichsleitung Wohnen und Mitglied des Festival-Organisationsteams) bekannt.

Hintergrund: Das HalloVerden-Festival ist ein inklusives Rockfestival, das von Menschen mit und ohne Behinderung für Menschen mit und ohne Behinderung organisiert und durchgeführt wird. Dadurch hat sich der inklusive Gedanke des Events fest etabliert. „Die Grundidee ist die Einbindung von Menschen mit und ohne Behinderungen bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung entsprechend ihrer Kompetenzen und Interessen. Viele positive Rückmeldungen von Besuchern und Besucherinnen, aber auch von den teilnehmenden Musikern und Musikerinnen zeigen uns, dass es der richtige Weg ist, Inklusion lebhaft und erfahrbar zu machen und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben zu fördern und zur Normalität werden zu lassen“, so Hans-Joachim Hopfe.

Für viele Menschen mit Behinderung sei das Leben in Corona-Zeiten besonders schwer. „Oft gehören sie aufgrund von Vorerkrankungen zu den Risikogruppen und müssen deshalb in besonderer Form geschützt werden, da die Gefahr besteht, besonders schwer an Covid-19 zu erkranken. Auch wenn Veranstaltungen unserer Größenordnung wegen der Corona-Pandemie nach aktuellem Stand nur bis 31.10.2020 untersagt sind, so haben die Gesundheit und das Wohlergehen unseres Publikums und aller Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne absolute Priorität“, führt Hans-Joachim Hopfe erklärend aus.

Eine Variante mit deutlich weniger Publikum und sitzend in der Halle sei keine Option, da zu erwarten sei, dass zahlreiche Menschen, die mit dem Festival angesprochen werden sollen, trotzdem nicht kommen würden, um einer Infektion mit schwerwiegendem Verlauf zu entgehen. „Auch betriebswirtschaftlich – einen wirtschaftlichen Gewinn haben wir übrigens damit noch nie gemacht – wäre das Festival nicht mehr zu vertreten.“

Den inklusiven Gedanken und damit verbunden die Veranstaltungsgrundlage sehen die Organisatoren nicht mehr als gegeben. Hans-Joachim Hopfe: „Da noch nicht klar ist, wie es ab November weitergeht, welche Auflagen und Regelungen zu beachten sind und ob diese überhaupt bis zum geplanten Festivaltag am 7.11.2020 umgesetzt werden können, haben wir diese Entscheidung nun selbst treffen müssen. Wir bedauern das sehr.“

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