Customer Case Rail: Mineralöl-Produzent setzt auf NIC-place für die Überwachung seiner Transporte auf der Schiene

Der Transport von Mineralöl und chemischen Produkten verläuft aufgrund großer Mengen häufig auf der Schiene. Telematikdaten der eingesetzten Waggons dienen als zuverlässiges Werkzeug, um beispielsweise Positionen oder Temperaturen in Echtzeit zu erhalten und im Falle von unerwünschten Abweichungen sofort zu reagieren. Die automatische Überwachung und Analyse der Waggons hilft, die Transportprozesse reibungslos zu gestalten, Lieferengpässe zu vermeiden und ingesamt die Flotteneffizienz zu optimieren. Um diese Aufgaben erfolgreich zu lösen setzt großer Öl- und Gas Produzent auf NIC-place.

Visualisierung der gemischten Waggonflotte

Beim Transport der Minderalölprodukte auf der Schiene sind überwiegend Waggons der größten europäischen Vermieter im Einsatz. NIC-place sammelt und aggregiert die Telematikdaten der aktuell über 2.500 gemieteten Waggons des Produzenten, um eine einheitliche Datenbasis für die gewünschten Folgeprozesse zu schaffen. Die installierten Telematiksysteme liefern unter anderem technische Informationen zur Position, Temperaturen, Schock und Flachstellen.

Automatisches Zug-Monitoring

Während des Transportes vereinfacht das automatisierte temporäre Zusammenführen von mehreren Waggons zu einer logistischen Einheit – einem Ganzzug – das operative Handling der rund 3.000 Transporte pro Monat.  Gleichzeitig wird die Datenqualität eines Transportes gesteigert, da im Schienengüterverkehr noch nicht alle Waggons mit Telematik ausgestattet sind. Das bedeutet, die Daten eines Waggons können für den gesamt Zug als Referenz dienen.

Über die implementierte NIC-place Connect Schnittstelle zwischen dem führenden Transport-Management-System SAP des Mineralöl-Produzenten und unserer Lösung erfolgt die Übermittlung des elektronischen Frachtbriefes und relevanten Planungsdaten.  Auf Basis der Informationen stellt NIC-place den Zug aus einzelnen Waggons zusammen und löst diesen automatisch bei Beendigung des Transportes wieder in individuelle Transporteinheiten auf. Unabhängig davon werden stetig Waggon-Telematikdaten an das NIC-place System gesendet. Die sinnvolle Kombination von TMS- und Waggondaten erlaubt ein kontinuierliches Monitoring und die Analyse des gesamten Transportes. Alle Änderungen in SAP werden via NIC-place Connect Schnittstelle automatisch aktualisiert, die doppelte manuelle Pflege entfällt.

Schlussendlich können die Logistik-Verantwortlichen unseres Kunden unkompliziert die Transportdauer von A nach B nachvollziehen, ungeplante Wartezeiten identifizieren und werden proaktiv benachrichtigt, wenn kritische Wegpunkte wie Grenzübergänge erreicht werden. Während des tatsächlichen Transportes eskaliert NIC-place alle Abweichungen und Events per E-Mail oder SMS an definierte Logistikmitarbeiter, sollten zum Beispiel ungeplant einzelne Waggons entfernt werden. Auch die Einzelwagenverkehre des Kunden sind analog dem beschriebenen Verfahren verfolgbar.

Zusätzlich zum automatischen Zug-Monitoring können die Verantwortlichen im webbasierten Dashboard von NIC-place alle Waggons und Transporte übersichtlich einsehen und nach diversen Kriterien filtern, um weitere Erkenntnisse zu erhalten. Dazu zählen zum Beispiel die Analyse der abgeschlossenen Transporte im Hinblick auf Pünktlichkeit, Laufleistungen oder  Standzeiten.

ETA für die Schiene

Die Berechnung von realistischen Ankunftszeiten (ETA) der Schienengütertransporte ermöglicht dem Mineralöl-Produzenten seine Be- und Entladeprozesse zu optimieren. Durch geplante Start- und End-POI sowie tatsächliche Ein- und Ausfahrten aus denselbigen Geokreisen generiert NIC-place notwendige operative Informationen. Die Berechnung der Fahrplan-Abweichungen erfolgt auf europaweiten Daten aus den Netzinfrastruktursystemen und von Fahrplänen, der Kombination mit GPS-Live-Daten sowie zahlreichen weiteren Datenquellen und Machine Learning Algorithmen, die aktuelle und historische Bewegungen berücksichtigen.

Umfangreiche Analysetools auf Basis von Stammdaten

NIC-place erstellt nach Tourende automatisch für definierte Empfänger des Mineralöl-Produzenten einen Report mit allen Informationen und Daten. Hieraus lassen sich Effizienzauswertungen pro transportierter Menge oder Produkt als auch der transportierten Menge pro Kunde schließen oder gar Leerfahrten identifizieren. Wesentlich hierfür ist das Nutzen von Waggon-Stammdaten, die per RSRD2 Schnittstelle in NIC-place importiert werden, und deren intelligenter Kombination mit Informationen über geladene Mineralöl-Produkte aus den Frachtbriefen.

Des weiteren ermöglicht der Zugriff auf Stammdaten und individuelle Alarmprofile ein einfaches Wartungsmanagement.

Multimodaler Projekt Roll-out

Einen wesentlichen Entscheidungsfaktor für die Logistiklösung NIC-place spielte für den Mineralöl-Produzenten die Möglichkeit weitere Transportmittel unkompliziert einzubeziehen. So können im nächsten Schritt des Projektes seine Verteilertransporte auf der Straße ab dem Schienen-Umschlagsterminal weiter verfolgt und seine Supply Chain ganzheitlich transparent gestaltet werden.

Über NIC-place

NIC-place bietet Softwarelösungen für die Transport- und Logistikbranche, die ganzheitlich auf die gegenwärtigen Anforderungen an Transparenz im Transportwesen abgestimmt sind. Das Data Control Center von NIC-place bietet einen einzigartigen und völlig neuen Ansatz für das Teilen von Daten. Es ermöglicht den Kunden die Teilnahme am vernetzten Logistik-Ökosystem, während sie gleichzeitig die Kontrolle über ihr eigenes privates Carrier-Netzwerk behalten. NIC-place ist Marktführer im Bereich temperaturgeführter und high value Transporte sowie in der Schienenlogistik und ist bekannt für sein tiefes und solides Telematikwissen. Die Lösung wurde im Januar 2018 gelauncht, die Wurzeln gehen jedoch bereits auf die Gründung der kasasi GmbH im Jahr 2009 zurück.

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