Filmuniversität zeigt „Das filmische Gesicht der Stadt Potsdam“

Anlässlich des Tags der Deutschen Einheit präsentiert eine Installation vom 8. September bis zum 4. Oktober vor dem Filmmuseum Potsdam filmische Straßennamen und ihre Namensgeber*innen.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet der diesjährige Tag der Deutschen Einheit in Form einer weiträumigen Open-Air-Ausstellung unter dem Motto „30 Jahre – 30 Tage – 30 x Deutschland“ statt. Die Landeshauptstadt Potsdam präsentiert sich als Gastgeberin der EinheitsEXPO unter dem Motto „Potsdam. Einzigartig. L(i)ebenswert“ und konzentriert sich unter anderem auf den 2019 verliehenen Titel „UNESCO Creative City of Film“. Im Rahmen dieser Präsentation zeigt die Filmuniversität die Installation „Das filmische Gesicht der Stadt Potsdam“: 

Welche Filmschaffenden wurden in Potsdam bislang mit einem Straßenschild geehrt? Die Installation „Das filmische Gesicht der Stadt Potsdam“ stellt 31 aktuelle sowie öffentlich zugängliche Straßen mit Filmbezug vor. Darunter sind die Marlene-Dietrich-Allee, die Emil-Jannings-Straße oder der Ernst-Lubitsch-Weg. Als wortwörtlicher Wegweiser in die Filmgeschichte lädt die Installation dazu ein, die Erzählung aufzuspüren, die durch die Straßenschilder vermittelt wird.

Das Kernstück der Installation bilden Kurzbiografien der 31 gewürdigten Filmschaffenden. Die Biografien sind neben Straßenschildern auf Laternenmasten befestigt, deren Sockel mit Stadtkarten bedruckt sind. Die Karten verweisen auf den Standort der Straßenschilder. Die filmischen Straßen Potsdams sind in den Stadtteilen Kirchsteigfeld, Drewitz, Babelsberg und Groß Glienicke zu finden.

Den Kurzbiografien liegt ein wissenschaftlich-künstlerisches Konzept zugrunde: Zum einen basieren sie auf wissenschaftlichen Recherchen und folgen akademischen Standards. Zum andern soll ihre Dramaturgie Spannung erzeugen, um eine eigenständige Interpretation und eine weiterführende Recherche zu fördern. Vor dem Hintergrund der aktuellen Auseinandersetzungen um Straßen(um)benennungen wirft die künstliche Straßenlandschaft vielfältige Fragen auf, überlässt deren Beantwortung jedoch den Besucher*innen.

Verschiedene Texte in der Installation stellen das Thema Straßenbenennung theoretisch und bezüglich der Potsdamer Stadtteile praktisch dar. Die Installation verfügt über eine eigene Internetseite, auf der erweiterte Textfassungen, Quellenangaben und Fotografien der Straßenschilder an ihrem jeweiligen Standort abgerufen werden können. Die filmischen Stadtteile können zudem bei einem geführten Spaziergang und zwei Radtouren kostenlos erkundet werden.

Die Installation ist Teil eines größeren Forschungsprojekts, das die Identität von Filmstädten untersucht. Das Projekt ist an der Filmuniversität und der Aarhus University angesiedelt. Es wird bis Ende 2022 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11
14482 Potsdam
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http://www.filmuniversitaet.de

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