Wattenmeer statt Mittelmeer: Die zehn schönsten Nationalparks für den Herbsturlaub

Aufgrund steigender Infektionszahlen in Europa empfiehlt Bundesgesundheitsminister Spahn, den Herbsturlaub in Deutschland zu verbringen. Für einen Urlaub hierzulande bietet sich zum Beispiel eine Reise in einen der sechzehn deutschen Nationalparks an. Von dichten Wäldern über das weite Wattenmeer bis hin zu beeindruckenden Felsformationen und Bergplateaus bieten Deutschlands Schutzgebiete abwechslungsreiche Natur, viel Ruhe und ausreichend Platz für einen erholsamen Urlaub in Pandemie-Zeiten. Birgit Dreyer, Reiseexpertin der ERGO Reiseversicherung, stellt die zehn schönsten deutschen Nationalparks vor, die sich besonders gut für einen Besuch im Herbst eignen.

Müritz-Nationalpark: Land der tausend Seen
Östlich der Müritz gelegen, dient der Nationalpark dem Schutz der mecklenburgischen Wald- und Seenlandschaft. Der größte Waldnationalpark Deutschlands beherbergt mehr als 100 Seen und 400 Moore. Die Buchenwälder im Osten des Parks sind Heimat für unzählige Pflanzen und Tiere und gehören seit 2011 zum UNESCO Welterbe. Um mehr über Flora und Fauna des Parks zu erfahren, können Besucher geführte Themenwanderungen buchen. Sei es eine Adlersafari, eine Spurensuche für kleine Gäste oder eine Wanderung zum Quellgebiet der Havel – das Angebot ist vielfältig. „Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Anmeldung bis zwei Tage vorher  jedoch erforderlich“, erklärt Birgit Dreyer. „Bei den Führungen ist zudem ein Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten.“

Nationalpark Jasmund: Buchenwälder und Kreidefelsen
Im kleinsten Schutzgebiet Deutschlands, dem Nationalpark Jasmund auf Rügen, befindet sich der größte zusammenhängende Buchenwald der Ostseeküste. Dieser gilt ebenfalls seit 2011 als UNESCO Weltnaturerbe und steht somit unter besonderem Schutz. „Nicht minder bekannt sind jedoch die Kreidefelsen des Parks“, so ERGO Reiseexpertin Dreyer. „Einen besonderen Ausblick von der Steilküste genießen Besucher auf der Aussichtsplattform Königsstuhl. Hier befindet sich auch das Nationalpark-Zentrum mit spannender Erlebnisausstellung.“ Ein Highlight für Kinder ist der Waldspielplatz mit Abenteuer-Parcours. Zum Schutz der Gesundheit gelten im Park aktuell besondere Maßnahmen, wie Maskenpflicht und verringerte Gästezahlen im Zentrum, dem Bistro und auf der Aussichtsplattform.

Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Zurück zur Natur
Der jüngste deutsche Nationalpark erstreckt sich in den Hochlagen des Hunsrücks und ist für Wanderer ein noch relativ unbekanntes Reiseziel. „Schritt für Schritt wird das Waldgebiet mit seiner artenreichen Tier- und Pflanzenwelt wieder der Natur überlassen“, informiert Dreyer. Wanderer finden im Parkgebiet 111 Routen, die Traumschleifen, sowie den Saar-Hunsrück-Steig. Besonders praktisch in Corona-Zeiten ist die Nationalpark-App, die einen kontaktlosen Besuch ermöglicht und gleichzeitig für Orientierung im Areal sorgt und zahlreiche Informationen bereitstellt. Auch begleitete Touren finden mittlerweile wieder statt, dazu gehören zum Beispiel eine Gipfel- oder eine Wildkatzentour. Eine Vorabanmeldung ist erforderlich.

Nationalpark Berchtesgaden: Deutschlands einziger Alpennationalpark
Auch der Nationalpark Berchtesgaden hat seine Tore wieder geöffnet, so dass Besucher des Parks unter Einhaltung der COVID-19-Bestimmungen die zahlreichen Wanderwege nutzen können. Von gemütlich bis anspruchsvoll, ob kurze oder weite Strecken – die Möglichkeiten für Aktivurlauber im Nationalparkgebiet sind vielfältig. Auf gekennzeichneten Wegen ist auch das Radfahren im Park erlaubt. „Vor einem Besuch sollten sich Gäste aber unbedingt über die geltenden Corona-Maßnahmen erkundigen, insbesondere auf den Berghütten gelten spezielle Regeln“, informiert Birgit Dreyer. Aufgrund dieser Beschränkungen kann es auch im Besucherzentrum zu längeren Wartezeiten kommen.

Nationalpark Wattenmeer: Größte Wattlandschaft der Welt
Die größte zusammenhängende Wattlandschaft der Welt umfasst in Deutschland gleich drei Nationalparks – in Schleswig-Holstein, in Hamburg und in Niedersachsen. Das Wattenmeer in Schleswig-Holstein ist unter anderem auch anerkannt als UNESCO Welterbe und als UNESCO Biosphärenreservat. Es ist beliebtes Ziel für Urlauber und Tagesreisende, die das Gebiet im Rahmen einer Wattwanderung kennenlernen möchten. Besucher können Seehunde und Robben beobachten oder Krebse und Muscheln im Watt entdecken. Einen Besuch wert, ist die Seehundstation in Friedrichskoog. Hier können große und kleine Gäste Wissenswertes über die Meeresbewohner erfahren.

Nationalpark Eifel: Natur für alle
Aufgrund seiner Lage gehört der Nationalpark Eifel zu den stark besuchten Schutzgebieten Deutschlands. Trotzdem können Urlauber auch hier Ruhe und Einsamkeit inmitten der Wildnis genießen. Gäste sollten die Besucherschwerpunkte möglichst meiden und weniger belebte Routen wählen. Wer Zeit mitbringt, wandert den Wildnis-Trail mit vier Tagesetappen und 85 Kilometern Länge, der vom Süden bis zur nördlichen Spitze des Parks führt.  „Auch für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen lohnt sich ein Besuch im Nationalpark“, weiß Brigit Dreyer. „Der Park verfügt über ein vielfältiges barrierefreies Angebot und ermöglicht den Zugang zur Natur ohne Hindernisse.“ Speziell geführte Wanderungen und Tierbeobachtungen für Gäste mit Handicap sind vorab buchbar.

Nationalpark Sächsische Schweiz: Deutschlands einziger Felsennationalpark
Der einzige Nationalpark Sachsens umfasst Kerngebiete des Elbsandsteingebirges, das mit seinen stark zerklüfteten Felsen und außergewöhnlichen Formationen beeindruckt. Aktivurlauber finden im Parkgebiet eine große Auswahl an Angeboten. Neben Wanderungen und Klettermöglichkeiten gibt es 50 Kilometer Radwege und Reitwegenetze. Auch Wasserwandern, also mit eigener Körperkraft per Boot ein Gewässer erkunden, ist im Parkgebiet möglich. Es gibt zahlreiche Zustieg-Möglichkeiten entlang der Elbe. „Wem einfach nur Wandern zu langweilig ist, der sollte unbedingt das Labyrinth Langenhennersdorf besuchen“, rät die ERGO Reiseexpertin. „Denn da rutschen, kriechen und klettern Besucher über das Felsengewirr.“

Nationalpark Hainich in Thüringen: Vom Sperr- zum Schutzgebiet  
Einst als Sperrgebiet vom Militär genutzt und erst 1991 zur zivilen Nutzung freigegeben, konnten sich große Teile der Buchenwaldbestände im Hainich über Jahre hinweg ungestört entwickeln. Besonders beliebt bei Besuchern ist der Baumkronenpfad, der auf einer Länge von 540 Metern vom unteren Kronenbereich hinauf bis zu den Spitzen der Urwald-Kronen führt. Der 44 Meter hohe Aussichtsturm ermöglicht einen eindrucksvollen Panoramablick auf den Nationalpark. Obwohl der größte Teil des Parkgebiets aus Urwald besteht, kommen Aktivurlauber mit Wanderwegen von 120 Kilometern Länge, einem Radwegenetz von 50 Kilometern und Reitwegen von mehr als 43 Kilometern auf ihre Kosten.

Nationalpark Schwarzwald: Heimat für tausende Tierarten  
Der Schwarzwald ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Aber im Herbst präsentiert sich der Nationalpark besonders magisch, wenn die Bäume sich bunt färben, sich ein Blätterteppich am Boden bildet und der Wald im Nebel liegt. Besonders beliebt sind die Erlebnispfade, die den Parkgästen ein besonderes Naturerlebnis bieten. Auch auf zahlreichen Touren können Urlauber die Flora und Fauna des Nationalparks bequem zu Fuß erkunden und bewundern, denn das Parkgebiet ist Heimat für über 2.000 Tierarten, darunter die Kreuzotter, der Feuersalamander und der Sperlingskauz.

Nationalpark Harz: Ein Stück Skandinavien in Deutschland
Extremes Klima prägt den Nationalpark Harz. Es herrscht echtes Gebirgsklima mit kargen Bergheiden und kühlen Temperaturen. Auch Pflanzen und Tiere, die sonst nur in kühleren Regionen heimisch sind, leben hier. Deshalb wird der Harz auch oft als ein Stück Skandinavien in Deutschland bezeichnet. Urlauber können das Gebiet auf Wandertouren, Erlebnispfaden und bei Wildtierbeobachtungen erkunden. Besonders beliebt ist ein Ausflug auf den sagenumwobenen Brocken. Wer den höchsten Berg des Mittelgebirges besucht, sollte vorher unbedingt die Wettervorhersage prüfen, denn starke Winde und kalte Temperaturen sind keine Seltenheit. „Die meisten Einrichtungen des Nationalparks sind aktuell wieder geöffnet. Interessierte sollten sich aber vorab zu aktuellen Öffnungszeiten erkundigen. Hier kann es noch Einschränkungen geben“, so die Reiseexpertin der ERGO.

Richtig versichert auch im Deutschland-Urlaub
Auch bei einem Urlaub in Deutschland empfiehlt sich der Abschluss eines Reiseschutzes. Denn, was viele nicht wissen: Die gesetzliche Krankenversicherung deckt nicht alle Eventualitäten ab. So ist beispielsweise ein Krankenrücktransport nicht im Versicherungsschutz enthalten. Die ERGO Reiseversicherung bietet für alle, die mit Auto, Bahn oder Bus verreisen, ein Paket mit Reisekranken- sowie Reiserücktrittsversicherung inklusive Reiseabbruch und Reisegepäckversicherung an. Und sollte beispielsweise das Auto einen Tag vor Reiseantritt oder während des Urlaubs aufgrund eines Unfalls oder einer Panne fahruntauglich sein, sind im Rahmen der Versicherung auch die Kosten für einen Mietwagen abgedeckt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.ergo-reiseversicherung.de.

Über die ERGO Reiseversicherung AG

Die ERGO Reiseversicherung firmiert seit Mai 2019 unter ihrem neuen Namen (bisher: ERV – Europäische Reiseversicherung). Sie überzeugt durch ihre Kundenorientierung, einen hohen Qualitätsanspruch und ein erstklassiges Serviceangebot. Seit über 100 Jahren prägt die ERGO Reiseversicherung die Geschichte des Reiseschutzes. Als Unternehmen der ERGO gehört sie weltweit zu den führenden Reiseversicherern. Mit seinem internationalen Netzwerk sorgt der Spezialist für Reiseschutz dafür, dass die Kunden vor, während und nach einer Reise optimal betreut werden.

ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo-reiseversicherung.de

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