„Wir wollen, dass kein Kind Schmerzen haben muss“

Die Kinderklinik der Westküstenkliniken ist erstmals von der Deutschen Schmerzgesellschaft als Einrichtung für qualifizierte Kinderschmerztherapie zertifiziert worden. Die Experten loben die guten Strukturen und das hohe Engagement der Mitarbeiter*innen.

Das Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin hat ein klares Credo. „Wir wollen, dass kein Kind Schmerzen haben muss“, sagt Chefarzt Dr. Thorsten Wygold. Daher hatte er gemeinsam mit den Ärzt*innen, Pflegekräften, Therapeut*innen, Psycholog*innen und weiteren Expert*innen seiner Klink einheitliche Strukturen zur Behandlung akuter Schmerzen geschaffen und jüngst von der Deutschen Schmerzgesellschaft zertifizieren lassen.

„Schmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Gerade in der Kindermedizin ist es aber nicht immer einfach, dem Auslöser und der Intensität der Schmerzen auf den Grund zu gehen. Daher setzen wir eine altersgerechte Diagnostik ein“, erzählt Dr. Thorsten Wygold und ergänzt: „Aber auch bei der Behandlung können wir nicht wie bei Erwachsenen vorgehen. Daher haben wir für unsere Kinderklinik gezielte Strategien erarbeitet, um Kindern die Schmerzen zu nehmen.“

Ein Beispiel dafür sind die einheitlichen Schemata, nach denen auch Pflegekräfte in akuten Schmerzsituationen Schmerzmittel verabreichen dürfen und nicht erst auf eine ärztliche Anordnung warten müssen. Die Mitarbeiter*innen sind und werden dahingehend entsprechend geschult.  Ferner kommen in der Kinderklinik Kälte- und Wärmeanwendungen, Ablenkungsstrategien oder Kurznarkosen bei schmerzhaften Prozeduren zur Anwendung. Außerdem sorgt das so genannte Emlapflaster für eine schmerz- und damit angstfreie Blutentnahme.  

Alle drei Monate kommt das interprofessionelle Team zu einem Austausch zusammen. Bei den Treffen werden die bestehenden Maßnahmen und Strukturen besprochen und gemeinsam mit dem Qualitätsmanagement der Westküstenkliniken weiterentwickelt. Einer der nächsten Schritte bei der Weiterentwicklung, den die Kinderklinik gerade vorbereitet, ist die Erarbeitung gesonderter Strategien für Kinder mit chronischen Schmerzen. Am Ende soll eine enge Kooperation der Klinik mit anderen Fachbereichen und der Klinik für Multimodale Schmerztherapie am WKK stehen.

„Unser Ziel ist der Aufbau eines umfassendes Angebot für pädiatrische Schmerzmedizin, mit dem das an Erwachsene gerichtete Angebot der Klinik für Multimodale Schmerztherapie ergänzt werden kann“, sagt Dr. Thorsten Wygold. 

Die Deutsche Schmerzgesellschaft würdigt die Arbeit der Heider Pädiater und auch die Zukunftsplanung. Im Prüfbericht zur Erstzertifizierung heißt es: „Insgesamt zeigt sich die Kinderklinik in allen Berufsgruppen sehr gut aufgestellt, engagiert und motiviert, die Vorgaben zu leben und weiterzuentwickeln.“

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