Professor Dr. Norbert Frey ist neuer Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Heidelberg

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– Unter seiner Leitung wird das Heidelberger Herzzentrum weiter geplant und umgesetzt 
– Vereinbarkeit von Klinik und Forschung als Grundlage für eine verbesserte Patientenversorgung 
– „Mir imponiert die gelebte Kombination aus High-Tech-Medizin und menschlicher Zuwendung in Heidelberg"

Seit Oktober 2020 ist Professor Dr. Norbert Frey neuer Ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Zuvor war er zwölf Jahre lang Direktor der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel, nun hat er die Nachfolge seines ehemaligen Mentors Hugo A. Katus angetreten. „Die Heidelberger Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie ist mit den bestehenden Schwerpunkten, wie der speziellen Versorgung von Patienten mit fortgeschrittener Herzschwäche und Rhythmusstörungen, dem Institut für Kardiomyopathien, einem weiten Spektrum an Herzkathetereingriffen sowie der kardialen Bildgebung hervorragend aufgestellt", sagt Professor Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. „Wir freuen uns sehr, mit Professor Frey diese Bereiche weiter auszubauen und zu ergänzen."

Eine bedeutende Aufgabe in den kommenden Jahren ist die weitere Planung sowie die Umsetzung des neuen Heidelberger Herzzentrums mit angeschlossenem Institut „Informatics for life", das als komplett digitalisierte Klinik angelegt sein wird. „Mit Professor Frey und der Umsetzung des Konzepts des Herzzentrums soll eine innovative und integrative Herzmedizin von internationalem Rang etabliert werden", betont Prof. Autenrieth. „Wir freuen uns sehr, dass Professor Frey bereits in der Planungsphase des neuen Herzzentrums mitwirken kann", sagt die Kaufmännische Direktorin Katrin Erk. „Gemeinsam mit der Herzchirurgie und weiteren Partnern wird er dieses Leuchtturmprojekt konzeptionell weiterentwickeln." „Die Heidelberger Herzforschung hat internationale Bedeutung", so Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg. „Professor Frey wird mit seinem Team die Übertragung von Forschungserkenntnissen in die Behandlung von Patienten weiter stärken."

Kombination von Klinik und Forschung stärken

Der erfahrene Kardiologe ist ausgewiesener Experte für Herzmuskelerkrankungen, so genannte Kardiomyopathien, und verschiedene Formen der Herzschwäche. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die molekularen Ursachen dieser Erkrankungen. Ergänzungen am klinischen Spektrum der Heidelberger Klinik möchte er punktuell vornehmen. Ein Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Katheter-gestützte Herzklappentherapie in enger Kooperation mit den Herzchirurgen weiter auszubauen.

Wichtig ist ihm die Verbindung von Klinik und Forschung: „Ich halte es für sehr wichtig und wertvoll, dass klinisch tätige Ärzte forschen, um Erkrankungen besser zu verstehen und Patienten besser versorgen zu können. Als Klinikleiter will ich diese Kombinationsmöglichkeit erhalten und ausbauen."

Von hoher Bedeutung sei dabei die möglichst zeitnahe Umsetzung von Forschungsergebnissen in klinisch nutzbare Diagnose- und Therapieverfahren, beispielsweise die Verwendung neuer Biomarker zur individuellen Anpassung der Behandlung, hin zu einer personalisierten Präzisionsmedizin. Darüber hinaus sollen Forschungsverbünde und Kooperationen aufgebaut und gestärkt werden. Studierende möchte er durch Angebote zu Projektarbeiten und Promotionen früh für Herzmedizin und -forschung begeistern.

Von Kiel nach Heidelberg

Der gebürtige Braunschweiger Norbert Frey wechselt mit seinem Amtsantritt bereits zum dritten Mal nach Heidelberg: Nach dem Studium der Humanmedizin in Kiel, an der Johns Hopkins University in Baltimore und der Georgetown University, Washington DC, USA, kam er 1994 das erste Mal als Assistenzarzt an die Medizinische Universitätsklinik Heidelberg, schloss sich dann aber 1996 Professor Dr. Hugo A. Katus an, als dieser die Stelle des Ärztlichen Direktors in Lübeck antrat. Nach einem dreijährigen Forschungsaufenthalt am UT Southwestern Medical Center in Dallas, USA, kehrte er 2002 zur Vorbereitung seiner Habilitation nach Heidelberg zurück. Von 2007 bis 2008 war er stellvertretender ärztlicher Direktor der seit 2002 von Katus geleiteten Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie. 2008 übernahm er die Leitung der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin in Kiel.

Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde Prof. Frey bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Oskar-Lapp-Forschungspreis, dem Franz-Maximilian-Groedel-Forschungspreis, dem Arthur-Weber-Forschungspreis und dem Fritz-Acker-Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). Er ist Vorsitzender der Akademie für Aus-, Weiter- und Fortbildung der DGK und war bis zu seinem Wechsel nach Heidelberg Sprecher des Nordverbundes (Hamburg/Kiel/Lübeck) innerhalb des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) sowie Mitglied des `Research Coordinating Committee´ (RCC), dem für die wissenschaftliche Strategie verantwortlichen Gremium im DZHK. 

Weitere Informationen im Internet

Homepage der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg 

Über Universitätsklinikum Heidelberg

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich circa 80.000 Patienten voll- und teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit befinden sich an der Medizinischen Fakultät Heidelberg rund 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Studium und Promotion.
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