Salus-Medienpreis 2020: Gewinner*innen des 11. Salus-Medienpreis online geehrt

Mit einem digitalen Event wurde in diesem Jahr am 17. November der 11. Salus-Medienpreis verliehen. Vier herausragende journalistische Beiträge wurden für ihre relevanten Recherchen und Erkenntnisse zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt ausgezeichnet.

Die TV-Dokumentation von Michael Heussen und Ingolf Gritschneder wurde mit dem Hauptpreis gewürdigt. Der Wissenschaftler Prof. Dr. rer. nat. Matthias Glaubrecht erhielt den Otto-Greither-Sonderpreis. Weitere Sonderpreise wurden an Dr. Susanne Dohrn und Martina Gatzka verliehen. Seit nunmehr über zehn Jahren widmet der Naturarzneimittelhersteller Salus herausragenden journalistischen Leistungen diesen Preis, die über die Risiken von Agro-Gentechnik für die Umwelt und den Verbraucher aufklären, die Chancen der ökologischen Landwirtschaft verständlich machen und Wege zu einer nachhaltigen und im Einklang mit der Natur stehenden, klimafreundlichen und gesunden Lebensweise aufzeigen.

In diesem Jahr fand die Preisverleihung des 11. Salus-Medienpreises aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen zwar digital statt – das gemeinsame thematische Anliegen hat jedoch nichts an Relevanz eingebüßt. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Umstände hat sich das Unternehmen Salus dazu entschieden, den Salus-Medienpreis auch dieses Jahr zu verleihen und dem Thema dabei, besonders vor dem Hintergrund der aktuell sehr monothematischen Berichterstattung, den notwendigen Platz einzuräumen. Wenn auch das spannende Netzwerk-Event in München erst 2021 wieder stattfinden kann, so sind doch Jury, Preisträger*innen und Unternehmensvertreter*innen digital zusammengekommen, um die Beiträge zu ehren. Salus Geschäftsführer Dr. Florian Block: „Wir freuen uns sehr, gerade jetzt dem unerlässlichen Engagement der Journalisten und Autoren diese Ehre erweisen zu können und die Arbeiten zu wertschätzen“.

Bereits über 50-fach wurde der Salus-Medienpreis bisher vergeben. Und auch in diesem Jahr bewarben sich trotz der aktuellen Umstände erneut eine Vielzahl von Journalist*innen mit hochwertigen Arbeiten um die begehrte Auszeichnung, in deren Rahmen neben Hauptpreis und Otto-Greither-Sonderpreis zwei weitere Sonderpreise vergeben wurden.

Der Hauptpreis wurde in diesem Jahr an Michael Heussen und Ingolf Gritschneder für deren TV-Dokumentation „Bayer – Die Fusion und die Folgen“ verliehen. Sie befassen sich darin mit den Auswirkungen und den Praktiken von Bayer und seinem Führungsmanagement, die Entscheidung zu rechtfertigen, den US-Konzern Monsanto und dessen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat zu übernehmen. Zudem recherchierten sie intensiv zu den gerichtlichen Auseinandersetzungen einer Reihe von Krebserkrankten, welche Glyphosat, und damit Monsanto und Bayer, für ihre Erkrankung verantwortlich machen.

Den Sonderpreis erhielt Dr. Susanne Dohrn für ihr Buch „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“. Ihr im Oktober 2019 erschienenes Buch befasst sich auf einer wissenschaftlichen Basis mit den vielschichtigen Zusammenhängen zwischen dem Klimawandel und dem Ökosystem Boden, welcher trotz seines entscheidenden Einflusses auf das Weltklima eine bis dato eher untergeordnete Beachtung erfährt. Dr. Susanne Dohrn erläutert hier eindringlich die zentrale Rolle von Mikroorganismen für das Ökosystem Boden und schildert so auch anschaulich, in welchem Maße industrielle Landwirtschaft und Bodenspekulation dieses faszinierende Zusammenspiel gefährden können. Nachdrücklich plädiert Dr. Susanne Dohrn für eine Wertschätzung und Anerkennung des Bodens als wertvolle Ressource und einen anderen, verantwortungsvollen Umgang damit.

Martina Gatzka wurde für den von ihr verfassten Beitrag „Heute ernten, morgen säen“ ausgezeichnet. In ihrem Artikel beschäftigt sie sich mit der Wichtigkeit von nachbaufähigem Saatgut für den ökologischen Anbau und zeigt illustrativ die Unterschiede der verschiedenen Typen von Saatgut der heutigen Landwirtschaft, sowie die Problematik von sogenannten „Einmalsorten“ oder „Hybridsaatgut“. Eindrucksvoll beschreibt sie den Aufschwung des Hybridsaatguts und die Folgen für Wirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt. Zudem stellt sie vier gemeinnützige Vereine vor, welche Projekte zur Züchtung von nachbaufähigem Saatgut ins Leben gerufen haben und zeigt damit auch Beispiele und Initiativen auf, die als Vorbilder für die zukünftige Landwirtschaft fungieren könnten.

Der Otto-Greither-Sonderpreis wurde in diesem Jahr an Prof. Dr. rer. nat. Matthias Glaubrecht für sein Buch „Das Ende der Evolution: Der Mensch und die Vernichtung der Arten“ verliehen. In seinem Werk beschäftigt er sich umfassend mit dem Artensterben, welche er als eine durch den Menschen verursachte biologische Tragödie bezeichnet. Was bedeutet dies für unsere Umwelt, den Menschen? Läutet es gar ein Ende der Evolution ein? Ob diese Entwicklung noch aufzuhalten ist und was wir konkret tun können, um unsere Ökosysteme nachhaltig zu schützen, erklärt der Autor eindrucksvoll, sachlich und umfangreich.

Die Jury

– Dr. Katharina Reuter: Agrarökonomin, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün
– Valentin Thurn: Autor, Filmemacher und Gründer der Online-Plattform foodsharing.de
– Dr. Ulrich Mautner: langjährig bei Salus Leiter des Wissenschaftlichen Marketings und Dozent für Arzneipflanzenkunde und Naturarzneimittel
– Dr. Jan Grossarth: Journalist, Kulturwissenschaftler und Volkswirt, vielfacher Buchautor, Redakteur, Gründer der Unternehmensberatung Goldfeder Übersicht

Preisträger*innen und Beiträge

Salus-Medienpreis: Hauptpreis
Michael Heussen: „Bayer – Die Fusion und ihre Folgen“
Michael Heussen, geboren 1969, ist Redakteur sowie Reporter und hat seit seinem BWL-Studium in Duisburg, Troyes und Köln unter anderem für den Weltspiegel, die Tagesschau in der ARD und WDR gearbeitet.

Co Autor Ingolf Gritschneder, ist Jurist und seit 1988 als freier Journalist und Autor sowohl für Zeitungen wie die Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT oder Die Welt tätig, als auch als Fernseh-Autor im wesentlichen für den WDR.

Die Dokumentation „Bayer- Die Fusion und die Folgen“ wurde am 26.06.2019 im WDR gesendet.

Salus-Medienpreis: 1. Sonderpreis

Dr. Susanne Dohrn: „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ Dr. Susanne Dohrn ist Verfasserin einer Vielzahl verschiedener Publikationen, von politikwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Themen bis hin zu geschichtlich-historischen Interessensfeldern.

Buch, erschienen im Christoph Links Verlag
https://www.christoph-links-verlag.de/index.cfm?view=3&titel_nr=9054

Salus-Medienpreis: 2. Sonderpreis

Martina Gatzka: „Heute ernten, morgen säen“
Die Redakteurin, Autorin sowie studierte Landschafts- und Freiraumplanerin Martina Gatzka wurde für den von ihr verfassten Artikel „Heute ernten, morgen säen“ mit dem Salus Sonderpreis ausgezeichnet.

Artikel, erschienen im Magazin KREO

Otto-Greither-Sonderpreis

Prof. Dr. rer. nat. Matthias Glaubrecht: „Das Ende der Evolution – Der Mensch und die Vernichtung der Arten“
Der Evolutionsbiologe und Professor für Biodiversität an der Universität Hamburg widmet sich im Rahmen seiner umfassenden Forschungsarbeiten den Themen Biodiversität, Evolution sowie Wissenschaftsgeschichte der Biologie. Glaubrecht ist als Wissenschaftsjournalist für Zeitungen und Zeitschriften wie die Zeit, den Tagesspiegel, für die Frankfurter Rundschau und die Naturwissenschaftliche Rundschau tätig.

Buch, erschienen im C.Bertelsmann Verlag
https://bit.ly/2ISjzu8

Salus-Medienpreis 2021
Infos zur Bewerbungsrunde im kommenden Jahr und den Teilnahmebedingungen finden Sie in Kürze unter www.salus-medienpreis.de/…

Über die Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG

Das Unternehmen der Salus GmbH und Co. KG wurde bereits 1916 von Dr. med. Otto Greither in München gegründet. Der Grundgedanke war seinen Mitmenschen Naturheilkunde näher zu bringen und ihnen damit zu einem gesunden Leben zu verhelfen. Seit 1945 wird Salus Haus von seinem Sohn Otto Greither geführt, der seit 2015 die Geschäftsführung mit Dr. Florian Block teilt. Der Naturarzneimittelhersteller Salus exportiert weltweit in 60 Länder und bietet eine breite Palette an unterschiedlichen Produkten. Das Unternehmen vertritt ein ganzheitliches, nachhaltiges Weltbild und bemüht sich, eine tiefe Verbundenheit des Menschen mit der Natur zu vermitteln. Der Verzicht auf Konservierungsstoffe sowie künstliche oder naturidentische Aromen in Arznei- und Lebensmitteln, um die Rohstoffe so naturbelassen wie möglich weiter verarbeiten zu können, hat für Salus oberste Priorität. Ebenso wird aus Überzeugung gänzlich auf den Einsatz von Agro-Gentechnik in der Landwirtschaft und der Pflanzenzüchtung verzichtet.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 24
83052 Bruckmühl
Telefon: +49 (8062) 9010
Telefax: +49 (8062) 9197
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