Scality-Prognosen: Containerisierung, Cloud-native Apps werden die Datenspeicherlandschaft 2021 definieren

Container werden Lösungsarchitekturen verändern – mit Auswirkungen, die an die der Server-Virtualisierung und des Cloud-Computing erinnern. Hybrid-Cloud-DR wird Kosten in Millionenhöhe senken 

Scality®, ein führender Anbieter von Software-Lösungen für Global Data Orchestration und Distributed File und Object Storage, gibt heute seine Prognosen für Datenspeicherung in 2021 bekannt. Schwerpunkte sind das rapide Wachstum Cloud-nativer Apps und die Containerisierung. Laut IDC sollen bis 2023 über 500 Millionen digitale Apps und Services Cloud-nativ entwickelt und bereitgestellt werden. Also genauso viele Apps, wie in den letzten 40 Jahren insgesamt entwickelt wurden.

„Das beschleunigte Wachstum von Cloud-nativen digitalen Apps und Diensten der nächsten Generation wird in jeder Branche neue Wettbewerbsanforderungen definieren. Cloud-Native und Container entwickeln sich rasch zum neuen Standard für die App-Entwicklung sowie für zugrunde liegende Cloud-Infrastrukturdienste“, erklärt Giorgio Regni, CTO bei Scality. „Für die Speicherindustrie stellt der Container-Trend einen wichtigen Wendepunkt dar, der die Bereitstellungs-Architekturen unter Nutzung von Kubernetes und container-nativen Speicher-APIs verändern wird. Die Auswirkungen werden mit denen der Server-Virtualisierung in den 2000er Jahren sowie des Cloud Computing in den 2010er Jahren vergleichbar sein.“

Scality Chief Product Officer Paul Special ergänzt: „2021 wird sich eine Reihe neuer Trends abzeichnen. IT-Teams in Unternehmen und die Speicheranbieter passen sich immer mehr an, um den Trend nativer Cloud-basierter Anwendungen und die daraus resultierende Änderung der App- und Cloud-Infrastrukturmodelle zu unterstützen.”

Scalitys Prognosen für 2021: 

Neue Container-zentrische Speicherlösungen 

2021 werden Speicheranbieter neue Lösungen entwickeln für die steigenden Anforderungen an Umfang und Agilität von container-basierten Diensten, darunter Boot-Volumen und Protokolle, transaktionale Datenbanken, Anwendungsdaten über traditionelle Datei- und neue Objekt-APIs sowie Backup- und Langzeitarchive. Neue Container-zentrierte Produkte werden auf den Markt kommen, um traditionelle datenzentrierten Anwendungen sowie Objektspeicherung und Backups den Zugriff auf regelmäßig auftretende Mengen vom Typ Container Storage Interface (CSI) zu ermöglichen sowie die Komplexität groß angelegter Kubernetes-Implementierungen radikal zu reduzieren.

Datenverwaltung in der hybriden Cloud für Disaster Recovery: 

Disaster Recovery (DR) über zwei Rechenzentrum hinweg wird 2021 nicht länger erforderlich sein. Stattdessen werden hybride Cloud-DR-Lösungen synchronisierte Kopien kritischer Daten vor Ort und in der öffentlichen Cloud verwalten. IT-Verantwortliche können so die Kosten für die Wartung von zwei Remote-Standorten für DR verhindern und dadurch Tausende, wenn nicht Millionen von Dollar einsparen.

Flash-Medien für die Speicherung mit hohen Kapazitäten 

2021 wird eine neue Generation von Flash-Speichern mit hoher Dichte allgemein zugänglich werden. Durch die optimale Kombination aus hoher Leistung und niedrigeren Preisen eignet sich diese Technologie für die Skalierung der Datei- und Objektspeicherung mit hoher Kapazität. Bisher wurden Flash-Speicher bei Anwendungen mit geringerer Kapazität und latenzempfindlichen Use Cases eingesetzt. Für große Datenmengen (etwa bei Medien-Dateien oder auch in der medizinischen Bildgebung) war die Spinning-Disk mit hoher Dichte das Speichermedium der Wahl. Mit der 2021 zu erwartenden Einführung kostengünstiger Flash-Medien werden diese Use Cases kapazitätsoptimierte Lösungen einsetzen, die diese Vorteile in Bezug auf Dichte, Skalierbarkeit und Agilität für mehrere Arbeitslasten maximieren.

Objektspeicherung wird zum De-facto-Speicherstandard für Data Lakes 

„Research and Markets“ geht davon aus, dass Data Lakes bis 2025 einen 20,1 Mrd. $ schweren Markt ausmachen werden. Um die Fülle an Informationen und Erkenntnissen in diesen riesigen Datenspeichern vollständig analysieren und nutzen zu können, benötigen Organisationen eine Basis-Speicherschicht, die Daten zugänglich und nutzbar macht. 2021 wird die Objektspeicherung diese Funktion erfüllen und zur größten Speicherschnittstelle für Analyseanwendungen wie Cloudera, Elastic, Spark, Splunk, Vertica, Weka und vielen weiteren werden. Dies liegt daran, dass Analyseanwendungen die AWS S3 API (Standard-API für die Objektspeicherung) nutzen. Große, halbstrukturierte und unstrukturierte Datensätze eignen sich hervorragend für die Objektspeicherung. Ausserdem können die Leistungs- und Kapazitätsressourcen unabhängig voneinander skaliert werden, da die Objektspeicherung die Rechenschicht der Anwendung von der Speicherschicht entkoppelt.

2021 wird es eine verstärkte Konvergenz von Objekt- und Dateispeicherung für unstrukturierte Daten geben 

Unternehmen bevorzugen heute eine Datenspeicherung, die sowohl in der Kapazität als auch in der Vielfalt der unterstützten Anwendungen skalierbar ist. Cloud-Native Anwendungen, die Objektspeicher über die S3-API konsumieren und mit diesen interagieren, werden im Unternehmen zunehmend neben langjährigen Anwendungen eingesetzt, die auf Dateisystemspeicher zugreifen. Infolgedessen werden sich ab 2021 im Unternehmen Lösungen durchsetzen, die Datei- und Objektmodelle zu einheitlichen Systemen kombinieren.

Arbeitslasten mit Service-Mesh verbinden und sichern 

Komplexe Cloud-Native Anwendungen, die sich über Cloud-Regionen, On-Premise-Rechenzentren und Randstandorte erstrecken, werden immer beliebter. Die sichere Kommunikation zwischen diesen Diensten stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar, zumal die Zunahme von Remote-Working die veralteten Netzwerk- und Firewall-Konzepte belastet. 2021 wird die Netzwerk-kommunikation immer häufiger mit einem sogenannten „Service Mesh“ gesichert werden. Mit solchen Ansätzen werden Transport Layer Security (TLS) sowie Authentifizierung und Zugriffskontrolle sowohl für die Workload-Konnektivität als auch in Edge-Richtung durchgesetzt. Dadurch werden schrittweise „Zero-Trust-Netzwerke“ implementiert (angeführt von Googles BeyondCorp-Framework), in denen Netzwerk-Richtlinien kodifiziert und systematisch durchgesetzt werden können.

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