Berlin fördert Pfahlbaumuseum am Bodensee

Der Bund fördert den Neubau des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen am Bodensee mit 1,5 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. Das Geld stammt aus dem Programm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK), das rund 32 Millionen Euro umfasst. Staatsministerin Monika Grütters gab bekannt, dass damit mehr als 73 Projekte zur Modernisierung und Sanierung bedeutender Kultureinrichtungen gefördert werden, die prägend für das nationale Kulturerbe des Landes sind. Museumsdirektor Gunter Schöbel freut sich, in das nationale Förderungsprogramm aufgenommen worden zu sein. „Es ist das erste Mal, dass wir eine solche Unterstützung erhalten. Es ist für uns am dezentralen Standort eine große Ehre hier gemeinsam mit der Alten Pinakothek in München, dem Schauspielhaus Hamburg und anderen größeren Einrichtungen in den Städten eine Berücksichtigung zu erfahren. Das macht uns sehr stolz und wir sind sehr dankbar allen Beteiligten dafür“, so Schöbel. Seit 2011 gehören die „Pfahlbauten rund um die Alpen“ zum Weltkulturerbe der UNESCO. Getragen vom Verein für Pfahlbau- und Heimatkunde erforscht und erklärt das Museum das Weltkulturerbe der Pfahlbauten seit 99 Jahren. Als Freilichtmuseum ist es ein wichtiges Schaufenster in die menschliche Urgeschichte des Bodenseeraums. Mehr als 15 Millionen Menschen haben die 23 Rekonstruktionen seit ihrer Gründung besichtigt – darunter mehr als 1 Million die Multimediashow ARCHAEORAMA, die den Bodensee-Besucher seit 2013 in die Welt unter Wasser eintauchen lässt. Die nun bewilligten Fördergelder ermöglichen es, einen geplanten Neubau zu verwirklichen und das Museum zeit- und besuchergerecht umzugestalten. Die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Petra Olschowski, freut sich über die Förderzusage aus Berlin: „Das Pfahlbaumuseum Unteruhldingen wird mit dem Neubau noch attraktiver. Die nationale Bedeutung des Museums ergibt sich aus der zentralen Aufgabe der Vermittlung des UNESCO Weltkulturerbes – über Generationen und alle Bevölkerungsschichten hinweg. Das Museum öffnet ein Fenster in die Vergangenheit und bietet einen niederschwelligen pädagogischen Zugang. Es sensibilisiert sein Publikum auf allen Ebenen der Wahrnehmung für die geschützten Welterbestätten unter Wasser und in den Mooren und wirkt an einer wichtigen Schnittstelle zwischen Bildung, Vermittlung und Tourismus. Die Anlage und die Präsentation der Sammlung sind einzigartig“. Das Pfahlbaumuseum hofft, für die Erweiterung vielleicht noch weitere Förderungen der öffentlichen Hand oder von privater Seite zu erhalten, um diese große Aufgabe für das Weltkulturerbe Pfahlbauten angemessen gestalten zu können.
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