Europameister zu Wasser

Die Gewinner der beiden renommierten Auszeichnungen „European Yacht of the Year 2021“ für Segelyachten und „European Powerboat of the Year 2021“ für Motorboote wurden am heutigen Freitag im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung bekannt gegeben. Traditionell werden die „Oscars der Wassersport-Branche“ Ende Januar auf der FLAGSHIP NIGHT, dem maritimen Branchentreff des Delius Klasing Verlages und der „Boot“ Düsseldorf, anlässlich der weltgrößten Wassersportmesse verliehen. Pandemie-bedingt wurde die diesjährige Award-Verleihung im „Internationalen Maritimen Museum Hamburg“ ohne Publikum aufgezeichnet. Die Verkündung der jeweiligen fünf Preisträger erfolgt auf YouTube unter den Links: European Yacht of the Year 2021 (YACHT tv) und European Powerboat of the Year 2021 (BOOTE tv)

Zum 18. Mal werden 2021 die internationalen Awards „European Yacht of the Year“ und zum 15. Mal „European Powerboat of the Year“ verliehen – wenn auch Pandemie-bedingt in diesem Jahr virtuell und nicht live vor großem Publikum. Das „Internationale Maritime Museum Hamburg“ bot in diesem Jahr für die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der Ehrungen den passenden Rahmen.

Wer die renommierten Auszeichnungen tragen darf, entscheidet seit jeher eine Fach-Jury aus den Testleitern und Chefredakteuren der führenden zwölf Segel- und acht Motorboot-Magazine Europas. Die beiden Jury-Vorsitzenden Jochen Rieker, YACHT-Chefredakteur, und Torsten Moench, Chefredakteur von BOOTE, führen durch die jeweilige virtuelle Preisverleihung.

Jedes Jahr kommen in Europa zahlreiche neue Segelboote auf den Markt. Doch nur fünf Werften dürfen sich mit dem Titel „European Yacht of the Year 2021“ schmücken. Reiseeinschränkungen und Quarantänevorschriften erschwerten diesmal die notwendigen und aufwendigen Testfahrten der 19 Kandidaten. Doch darauf verzichten wollte die Jury keinesfalls. Drei Test-Phasen an drei Orten (Kiel, Cannes und La Rochelle an der Atlantikküste) standen daher 2020 für die Jury-Mitglieder der zwölf Segelmagazine aus Norwegen (Seilmagasinet), Schweden (Båtägande), Großbritannien (Yachting World), Niederlande (Zeilen), Schweiz (Marina.ch), Frankreich (Voiles et Voiliers), Spanien (Náutica y Yates), Dänemark (Bådmagasinet), Österreich (Yachtrevue), Italien (Vela e Motore), Finnland (Vene) und Deutschland (YACHT) auf dem Programm. Alle Entscheidungen werden von der Mehrheit der Jury getragen und eine Nationalitäten-Klausel verhindert, dass die Juroren Kandidaten aus dem eigenen Land bevorteilen.

In der Kategorie der Family Cruiser siegt in diesem Jahr die Bavaria C42 und sorgt damit direkt für einen Überraschungserfolg der deutschen Werft. Trotz starker Mitbewerber fällt der Sieg der C42 am Ende überzeugend aus. Die Bavaria C42 beeindruckte die Jury durch hohen Komfort und perfekte Segeleigenschaften. Sie lässt sich unter allen Bedingungen schnell segeln und dabei leicht kontrollieren. Auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sowie vier Ausbauvarianten und zahlreichen Extras konnte die C42 punkten.

Bei den nominierten Performance Cruisern gewinnt der Dragonfly 40 den „European Yacht of the Year“-Award 2021. Das Boot aus Dänemark setzt laut Jury „die neue Benchmark fürs Schnellsegeln“. Der Zwölf-Meter-Trimaran verfügt über ein Cockpit mit Doppelsteuerstand und ein geschmackvoll-gediegenes Interieur. Die Dragonfly 40 vermittelt echtes Yacht-Feeling und großen Segelspaß. Einziger Wermutstropfen: Der hohe Anschaffungspreis.

In der Kategorie Luxury Cruiser konnte sich die Contest 55 CS durchsetzen. „Nicht nur ein Boot – eine echte Yacht“, lautet das Urteil eines Jury-Mitglieds. „Allumfassender, kompromissloser Luxus“, bringt es ein anderer Segel-Experte auf den Punkt. Und obwohl sie sich bis auf ihre schiere Größe nicht hervortut, stilistisch sehr reduziert bleibt, vermittelt die neue 55 CS eine einzigartige Aura – einen echten Wow-Effekt.

Der „European Yacht of the Year“-Award in der Kategorie Special Yacht geht in diesem Jahr an die Saffier SE 27. Der in den Niederlanden in IJmuiden entwickelte Daysailer ist laut Jury „der Beweis, dass hübsche Boote auch gut segeln“. Bei windigem Herbstwetter zeigte die SE 27 bei Testfahrten an der Atlantikküste keine Schwächen. Und auch bei Leichtwind weiß die Preisträgerin zu überzeugen. Mit ihren 8,10 Metern Länge und einer Breite von 2,55 Metern bietet sie Seglern mit unterschiedlichsten Ansprüchen hohen Unterhaltungswert.

Über die Boréal 47.2 sagt die Jury: „So funktional wie ein Schweizer Offiziersmesser.“ Die Langfahrtyacht aus der Bretagne holt sich 2021 den Sieg in der Kategorie Bluewater Cruiser. Ihrem rustikalen „Aluminium“-Look stehen moderne Konstruktionsmerkmale gegenüber: breites Heck und ein Doppelsteuerstand.

Darüber hinaus glänzt die 47.2 an wie unter Deck mit einer ausgefallenen Ergonomie. Während frühere Modelle der Werft mehr für hohe Breiten und Kaltwasserreviere konzipiert waren, ist diese Blauwasseryacht auf allen Gewässern der Welt zu Hause.

Auch die Vergabe der Preise zum „European Powerboat of the Year 2021“ für Motorboote verlief in diesem Jahr anders als geplant – dafür aber nicht weniger spannend. Die Experten-Jury setzt sich aus den Chefredakteuren und Testverantwortlichen der acht führenden europäischen Motorboot-Medien aus Norwegen (Båtliv), Italien (Boatmag.it), Frankreich (Neptune), Niederlande (Motorboot), Spanien (Nautica y Yates), Schweiz (Marina.ch), Österreich (Yachtrevue) und Deutschland (BOOTE) zusammen.

Mehr als 200 neue Bootsmodelle bereichern jedes Jahr den Markt. Auch die Motorboot-Experten mussten sich ausnahmsweise in einer Videokonferenz und mit Hilfe eines ausgeklügelten Punktesystems auf die 23 Nominierten für den European Powerboat-Award 2021 festlegen. Neben den üblichen Qualitätsmerkmalen eines Bootes, wie beispielsweise der Verarbeitung oder den Fahreigenschaften, richtet die Jury ein besonderes Augenmerk auf die Raumaufteilung, die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis der Kandidaten. Auch die Umsetzung innovativer Ideen und Konzepte kann am Ende ausschlaggebend sein und zum Sieg in einer der fünf Award-Kategorien führen.

In der kleinen Klasse Motorboote bis 8 Meter hatte am Ende die Saxdor 200 Sport die Nase vorn. Die Saxdor punktet durch ihr gutes Preis-Leistungsverhältnis und ihre perfekten Fahreigenschaften. „In Kombination mit leistungsstarken Außenbordern wird die Saxdor 200 Sport zum reinrassigen Sportboot“, urteilt die Jury.

Boote der Klasse Motorboote bis 10 Meter müssen vor allem praktische Lösungen, eine gute Verarbeitung und ein sicheres Handling auf allen Gewässern vorweisen. Für die Jury ist die Beneteau Flyer 9 ein wahres Multitalent für die gesamte Familie. Sie bietet sehr viel Platz, verfügt über eine herunterklappbare Bordwand und kombiniert sichere Fahreigenschaften mit einem hohen Maß an Komfort.

Bei der Abstimmung in der Klasse Motorboote bis 14 Meter konnte sich die Fjord 41 XL durchsetzen. Mit ihren Z-Antrieben ist die neue Fjord-Generation deutlich agiler als ihre Vorgänger unterwegs. Verfügbar in gleich neun verschiedenen Deckslayouts ist sie darüber hinaus in weiten Teilen nach den Wünschen des Eigners zu individualisieren. In dem Urteil der Jury spielten außerdem die erstklassige Verarbeitung sowie herausragende Fahreigenschaften eine ausschlaggebende Rolle. 

In der Klasse Motoryachten bis 20 Meter Bootslänge entschied sich die Jury für die Absolute Navetta 64. Sie verkörpert die perfekte Kombination einer Flybridge- Motoryacht mit einem Explorer. Die Navetta 64 bietet viel Platz sowohl im Inneren als auch an Deck. Große Fensterfronten sowie die innovative Umsetzung der Heckkabine mit direktem Zugang zur Badeplattform vermitteln laut Jury-Urteil „ein einzigartiges Lebensgefühl auf dem Wasser“.

In der längenunabhängigen Verdrängerklasse geht der „European Powerboat of the Year“-Award 2021 an die Turbocraft Silverfin. Die Jury meint: „Mit der Silverfin feiert die Schweizer Werft ein gelungenes Comeback. Das Design greift gezielt Stilelemente klassischer Motoryachten auf und übersetzt sie in die heutige Zeit. Gute Seegängigkeit und eine für diese Bootsklasse hohe Reichweite bei gleichzeitig hohen Marschgeschwindigkeiten verleihen ihr das Prädikat „Passagemaker“.

Ausführliche Berichte zu allen Siegern folgen in YACHT 4/2021 (ab 03. Februar im Handel) und BOOTE 3/2021 (ab 17. Februar im Handel) sowie auf den Online- Portalen www.yacht.de, www.boote-magazin.de sowie unter www.powerboataward.com und www.europeanyachtoftheyear.com.

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