Team Australia gewinnt spektakuläre erste Pro-Auflage des VCO Cup of Nations

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• Zweite Ausgabe des VCO Cup of Nations schickt nach den Esports Racern diesmal die Real-World Pros als Nationalteams in insgesamt sechs Rennen.
• Team Australia mit Matt Campbell, Nick Foster und Bart Horsten in verschiedenen Fahrzeugen auf unterschiedlichen Strecken am vielseitigsten.
• Insgesamt treten elf Teams mit Profi-Rennfahrern aus verschiedenen Kategorien gegeneinander an.

Zum zweiten Mal nach seiner Premiere im vergangenen Jahr hat der VCO Cup of Nations auf der Sim-Plattform iRacing für spannende virtuelle Rennaction gesorgt. Nachdem 2020 ausschließlich Esports Racer im Einsatz gewesen waren, traten diesmal insgesamt elf Nationalteams aus Real-World Pros gegeneinander an. Nach sechs Rennen auf unterschiedlichen Strecken und in völlig verschiedenen Fahrzeugen sicherte sich Team Australia mit den Profirennfahrern Matt Campbell, Nick Foster und Bart Horsten den Sieg.

Der VCO Cup of Nations, ausgerichtet von Williams Esports, RaceSpot TV und der VCO, war erneut eine echte Vielseitigkeitsprüfung. Ob GT-Rennwagen, V8 Supercar, Rallycross-Fahrzeug, IndyCar oder F1: Wer den Titel gewinnen wollte, musste sich innerhalb kürzester Zeit immer wieder umstellen und dabei mehr als einmal die Komfortzone der Fahrzeuge, die er aus dem realen Rennsport kennt, verlassen. In den „Finals“, in denen über drei Rennen Punkte vergeben wurden, war das Team Australia in der Gesamtwertung nicht zu schlagen.

Los ging es mit einem 40-Minuten-Rennen im Audi R8 LMS GT3 auf dem berühmten Kurs in Le Mans. Dort feierten die beiden Australier Horsten und Foster einen Doppelsieg, und da pro Rennen immer nur die besten zwei Fahrer pro Nation für die Gesamtwertung gezählt wurden, fuhren sie die maximale Punktzahl ein. Platz drei ging an Dani Juncadella vom Team Spain. Das zweite Finalrennen war turbulent: Auf dem Oval in Indianapolis waren viele Starter im IndyCar Dallara IR18 in Unfälle verwickelt. Nach 25 Runden ging der Sieg jedoch wieder an einen Australier. Campbell gewann diesmal das Rennen vor Juncadella und Horsten, der als Dritter weitere wichtige Punkte für Team Australia einfuhr.

Das entscheidende letzte Finalrennen fand im Williams FW31 Formel-1-Fahrzeug auf dem Highspeed-Kurs in Monza statt. Dort genügten den Australiern die Plätze fünf und 13 für Horsten und Foster, um sich mit 502 Punkten den Gesamtsieg zu sichern. Platz zwei in der Gesamtwertung ging mit 35 Zählern Rückstand an Team Netherlands. Team Spain wurde mit 452 Punkten Dritter. Den Rennsieg in Monza sicherte sich Phil Denes vom Team USA vor dem Niederländer Richard Verschoor und dem Spanier Alex Palou.

Die Startplätze für die Finals waren zuvor in einer Qualifikations-Gruppenphase ausgefahren worden. Zunächst ging es in einem 15-Minuten-Rennen im Audi R8 LMS GT3 auf dem Kurs in Spa-Francorchamps um den Sieg. Das zweite ebenso actionreiche Rennen mit zahlreichen Unfällen fand in australischen V8 Supercars auf dem Straßenkurs in Long Beach statt. Die jeweils drei besten Teams jeder Gruppe fuhren dann im dritten Rennen endgültig die Startplätze für die Finals aus. Auf dem Rallycross-Kurs in Hell Lankebannen sicherte Denes im Subaru WRX dem Team USA die Poleposition.

Reaktionen der Sieger:

Matt Campbell: „Das Event hat riesigen Spaß gemacht – vor allem die Zusammenarbeit mit Nick und Bart. Wir haben in den vergangenen Tagen viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt, was sich ausgezahlt hat. Wir waren sehr konstant in allen Rennen vorne dabei und haben es geschafft, uns so gut es ging aus Schwierigkeiten auf der Strecke herauszuhalten. Das war manchmal gar nicht so einfach.“

Bart Horsten: „Im letzten Rennen hatte ich schon ganz schön viel Druck. Ich hatte gehofft, dass Matt uns den Top-5-Platz und damit den Sieg sichern würde. Aber als ich sah, dass er zurückfällt, wusste ich, dass es nun auf mich ankommt. Mir war klar, dass alles aus sein könnte, wenn ich einen Crash habe, daher konnte ich mich in Zweikämpfen nicht zu hart verteidigen. Zum Glück hat es am Ende zu unserem Gesamtsieg gereicht.“

Nick Foster: „Das Format des VCO Cup of Nations und die Plattform iRacing sind fantastisch. Wir Profirennfahrer treffen uns zwar ab und zu an Rennstrecken, aber dann gegen all die Kollegen aus verschiedenen Rennserien im gleichen Event antreten zu können, ist sehr cool. Das gleiche haben wir auch bei der VCO ProSIM Series. Daran sieht man, wie sehr das Sim-Racing gerade wächst – vor allem in den letzten zwei Jahren. Das ist großartig.“

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