Antworten aus GEFMA SustainFM auf Fragen durch ESG

Die neue Anforderung an Finanzanleger und Immobilieneigentümer über Nachhaltigkeitsaspekte ihres Investments ab dem 1.1.2022 zu berichten sorgt für viele Fragen, bis hin zu Verunsicherung bei den betroffenen Verantwortlichen. ESG steht für „environment, social and governance“, resultiert aus dem EU „Action plan on sustainable growth“ und wurde in der „Taxonomy Regulation“ hinsichtlich der Umweltkriterien –etwas- konkretisiert. Konkrete Kennzahlensysteme wurden jedoch nicht etabliert.

Daher lohnt ein Blick auf Systematiken, die bereits existieren. Für den nachhaltig betriebenen Gebäudebestand gibt es SustainFM – das Zertifizierungssystem nach GEFMA 160-1 (Aufbau und Kriterien vgl. Grafik). Es erhebt systematisch zahlreiche Kennzahlen, die Nachhaltigkeit hinsichtlich Energie- und Materialeinsatz, Arbeits- und Gesundheitsschutz, strategischen und operativen Leitlinien messbar und damit auch für Berichte aller Art verfügbar machen. Diese Kennzahlen können dann für das Benchmarking nach den Anforderungen z.B. von ECORE genutzt werden. „Eine Herausforderung seit Inkrafttreten der Offenlegungsvereinbarung bleibt, die in der Taxonomie-Verordnung verbindlich festgelegten Definitionen für nachhaltige Finanzdienstleistungen durch ein transparentes und messbares Steuerungstool in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Dabei unterstützt SustainFM“, weist Robin Petersen hin, Vorstand GEFMA für Energie und Nachhaltigkeit.

Über die systematische Kennzahlenerhebung hinaus etabliert SustainFM einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Damit wird eine nachhaltige Entwicklung des Gebäudebetriebs incl. Anstößen zur Verbesserung der Gebäudesubstanz sichergestellt. Und selbstverständlich ergeben sich daraus die Berichtskennzahlen für das Folgejahr, in dem ein verbesserter Status Quo erwartet wird. „Die Kriterien aus SustainFM – GEFMA 160-1 können wie ein Leitfaden zur Umsetzung von ESG im Gebäudebetrieb gelesen werden“, so Prof. Andrea Pelzeter, Leiterin des Arbeitskreis Nachhaltigkeit GEFMA

Im Detail wird das E (environment) in den SustainFM-Kriterien zu Energie-, Wasser-, Entsorgungs- und Havariemanagement adressiert. Strategische Aspekte finden sich im Kriterium Betriebskonzept und Beschaffung, Operatives in der Gruppe: Details der Services, z.B. in den Kriterien Reinigung, Außenanlagen incl. Winterdienst, Catering.

Soziale Aspekte des Gebäudebetriebs werden in der Gruppe der soziokulturellen Kriterien von SustainFM angesprochen, u.a. durch Nutzerzufriedenheitsmanagement, Raumluft- und Trinkwasserqualität oder Arbeitssicherheitsmanagement.

Zum Thema Governance tragen die Anforderungen aus dem Kriterium Rechtskonformität bei, aber auch die Ablauforganisation sowie die Bezüge zur Kommunikation über Verbesserungspotenzial in den meisten der Kriterien aus SustainFM.

Einen schnellen Einblick in die Kriterien von SustainFM bietet die App SustainFM, die im App-Store erhältlich ist. Die vollständig digitalisierte Erhebung aller Informationen, Kennzahlen und Belege ist unter Begleitung von GEFMA-Auditierenden für SustainFM möglich.

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75% (Stand 2018). Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Bildung und Wissen). Die GEFMA Initiative "Die Möglichmacher – Facility Management" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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