Rotes Haus öffnet wieder

Nach dem Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie öffnet das Rote Haus in Monschau am Sonntag, 30. Mai, wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher und bietet faszinierende Einblicke in das Wohnen und Leben der erfolgreichen Tuchmacherfamilie Scheibler.

Bei einem Rundgang durch das Rote Haus, welches um 1760 von dem Tuchmacher und Kaufmann Johann Heinrich Scheibler als Wohn- und Geschäftshaus erbaut wurde, gewinnen Interessierte einen Eindruck von der Schönheit und Eleganz des großbürgerlichen Lebens und Wohnens. Das Herrenzimmer mit einer kostbaren Leinwandtapete, der festlich gedeckte Tisch im Esszimmer, eine Küche mit glänzenden Messing- und Kupferkesseln, Salons mit reich beschnitzten Eichenholzmöbeln und Familienporträts oder Schlafräume mit prunkvollen Betten und Kinderwiegen laden zu einer Zeitreise ins 18. Jahrhundert ein. Berühmt ist die über drei Etagen freitragend gebaute Wendeltreppe aus Eichenholz, in der 21 kleine Puttenszenen an die verschiedenen Stationen der Tuchherstellung erinnern.

Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr sowie 14 bis 17 Uhr für Interessierte geöffnet. Letzter Einlass an der Kasse ist eine halbe Stunde vor der Schließung des Museums.

Eine Besichtigung ist ausschließlich mit einer vorherigen Terminbuchung über die Internetseite des Museums ( www.rotes-haus-monschau.lvr.de) möglich. Während des Museumsbesuchs ist das Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (sogenannte OP-Maske) verpflichtend. Soweit Kinder zwischen 6 und 13 Jahren aufgrund der Passform keine medizinische Gesichtsmaske tragen können, ist ersatzweise eine Alltagsmaske ausreichend. Kinder unter 6 Jahren sind von der Maskenpflicht befreit.

Da die aktuelle Lage den Museumsbesuch einschränkt und nur eine teilweise Öffnung der Räumlichkeiten zulässt, ist der Eintritt auch in diesem Jahr weiter reduziert: Erwachsene zahlen 3 Euro, Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte 1,50 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Das Rote Haus Monschau ist Teil der der Euregio-Wollroute, die das kulturelle Erbe der Wolltuchgeschichte in der Drei-Länder-Region zwischen Verviers, Aachen und Euskirchen erlebbar macht. Zu diesem Zweck haben der Landschaftsverband Rheinland (LVR) und Hans Carl Scheibler im Jahr 1963 die Stiftung Scheibler-Museum Rotes Haus Monschau gegründet, die seitdem mit finanzieller Unterstützung durch den LVR das Museum betreibt.

Über Landschaftsverband Rheinland

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 20.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.

Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.

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