„Hermann von Helmholtz – Ein Leben für die Wissenschaft“

200 Jahre Hermann von Helmholtz – inspired by challenges. Unter diesem Motto feiert die Helmholtz-Gemeinschaft den 200. Geburtstag ihres Namensgebers. Für diesen Anlass schrieb der Autor und Dramaturg Konstantin Küspert ein Stück über das Leben und Wirken jenes Menschen, in dessen Namen tausende Menschen in Helmholtz-Zentren Krebsmedikamente entwickeln, Raketen bauen oder mit Eisbrechern in den Polarkreis fahren. Die Leseperformance des Stücks findet am 23. Juni Open Air im Hof-Theater des Berliner Ensembles statt.

Alle kennen seinen Namen, aber fast niemand sein Leben – dabei war Hermann von Helmholtz einer der wichtigsten Forscher im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Als Universalgelehrter arbeitete der studierte Arzt in verschiedenen Fächern, brachte unter anderem die Physiologie, Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Optik voran. Sein Augenspiegel revolutionierte die Untersuchung der Netzhaut, sein Energieerhaltungssatz ist grundlegend für die moderne Physik. Wer war dieser Mann, der mit den größten Wissenschaftlern und Politikern seiner Zeit befreundet war?

In einer rasanten Leseperformance spielen und erzählen drei Schauspielerinnen die faszinierende wissenschaftliche Reise dieses Mannes, der ganz nebenbei auch den ersten elektronischen Synthesizer erfunden hat und dessen Leben viel zu umfangreich und reichhaltig war, um auf fast 1.000 Seiten – dies der Umfang der am 24. Juni erstmalig auf Deutsch erscheinenden Biografie – Platz zu finden. Eigentlich. Der sportiven Aufgabe, damit kurzweilige fünfundsiebzig Minuten unter freiem Himmel im Hoftheater des Berliner Ensemble zu gestalten, stellen sich neben Konstantin Küspert als Autor die Schauspielerinnen Sophie Krauß, Nora Quest und Merle Wasmuth in der Regie von Leonie Rebentisch.

„Wissenschaft und Kunst teilen viele Gemeinsamkeiten. Sie können von einem Austausch enorm profitieren und einander inspirieren. In diesem Geist arbeiten das Berliner Ensemble und die Helmholtz-Gemeinschaft seit geraumer Zeit zusammen. Auch hier war Hermann von Helmholtz seiner Zeit weit voraus. Kunst spielte eine zentrale Rolle in seinem Leben und Schaffen. Diesen Gedanken aufgreifend, freuen wir uns sehr über die Kooperation zwischen Helmholtz und dem Berliner Ensemble. Ich bin überzeugt, dass dies ein informatives und anregendes Ereignis wird“, sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.

Hermann von Helmholtz – Ein Leben für die Wissenschaft
Von Konstantin Küspert

Datum: 23. Juni 2021
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Hof-Theater des Berliner Ensemble

Vorverkauf: https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/hermann-von-helmholtz-ein-leben-fuer-die-wissenschaft

Mehr Infos zu Hermann von Helmholtz und seinem Wirken bis heute finden Sie unter www.helmholtz200.de

Über den Autor

Konstantin Küspert wurde 1982 in Regensburg geboren, er ist Autor (auch in Ko-Autorenschaft mit seiner Frau Annalena Küspert), Übersetzer und Dramaturg. Nach dem Studium der Germanistik, Politik und Philosophie an der Universität Wien studierte Küspert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Als Schauspieldramaturg am Badischen Staatstheater Karlsruhe und am Schauspiel Frankfurt hat er u.a. gemeinsam mit dem Regisseur Jan-Christoph Gockel Stückentwicklungen zu aktuellen Themen wie NSU, NSA und moderner Sklaverei realisiert. Für europa verteidigen erhielt Küspert 2017 bei den Mülheimer Theatertagen den Publikumspreis. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Dramaturg am Schauspiel Frankfurt. Während des Lockdowns 2020 hat er zusammen mit fünf anderen Autor:innen im digitalen Writer´s Room das Theaterstück Corona-Monologe oder wie geht man auf Distanz entwickelt.

Über den Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.

Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Information, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit mehr als 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 5 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

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