RCDS fordert Studenten bei Impfungen endlich in den Blick zu nehmen

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten fordert das Bundesgesundheitsministerium erneut dazu auf, die Impfsituation der Studenten in Deutschland endlich mit in den Blick zu nehmen. Hierzu der RCDS-Bundesvorsitzende und Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, Sebastian Mathes: „Viel zu lange haben die Hochschulen und Studenten in der Debatte keine Berücksichtigung gefunden – ein weiterer ungewisser Semesterstart wäre ein eklatantes Versagen aller Verantwortlichen. Ab dem kommenden Wintersemester muss der Regelbetrieb in Präsenz an den Hochschulen grundsätzlich wieder sichergestellt werden. Hierfür ist eine möglichst hohe Impfquote unter Studenten eine wesentliche Säule. Gleichzeitig erwarten wir, dass für Hochschulen Teststrategien ausgearbeitet werden, die ebenfalls einen Regelbetrieb ab Oktober garantieren.“

Durch die Aufhebung der Impfpriorisierung und die Öffnung der Impfstoffe auch für Kinder wird es für Studenten noch einmal schwieriger, an einen Impftermin zu gelangen. Der RCDS fordert daher die Einrichtung flächendeckender, mobiler Impfmöglichkeiten für Studenten auf dem Hochschulgelände und die Einbindung der Betriebsärzte in die Impfstrategie an Hochschulen. Während die Angestellten der Hochschulen bereits priorisiert die Möglichkeit der Impfung erhalten haben war dies für Studenten grundsätzlich bis zum vergangenen Montag nicht möglich.

Mathes abschließend: „Studenten befinden sich an den Hochschulstandorten in einer besonderen Lage. Meist sind sie in die Gesundheitsinfrastruktur vor Ort noch nicht eingebunden und haben zudem keinen Hausarzt am Hochschulstandort. Darüber hinaus gibt es in Deutschland eine große Zahl an Studenten aus dem Ausland, auf die besondere Rücksicht genommen werden muss. Sie stehen im Alltag häufig vor besonderen – u.a. sprachlichen – Hürden.“

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