Inflationsrate in Bayern im Juni 2021 bei 2,4 Prozent

Die Verbraucherpreise in Bayern stiegen im Vergleich zum Juni des Vorjahres
im Gesamtniveau um 2,4 Prozent. Dabei legten die Preise bei Heizöl sehr deutlich
um 35,9 Prozent und bei Kraftstoffen um 23,0 Prozent zu. Ohne die Preistreiber
Heizöl und Kraftstoffe gerechnet, hätte die Inflationsrate bei 1,7 Prozent
gelegen. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, stiegen
die Verbraucherpreise im Juni 2021 im Vergleich zum Vormonat insgesamt um
0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist zogen die Heizölpreise deutlich um 2,7 Prozent
an. Für Kraftstoffe erhöhten sich die Preise etwas weniger stark (+1,2 Prozent).
Für Obst (+0,1 Prozent) mussten die Verbraucher vergleichsweise leichte
Preissteigerungen hinnehmen, während Gemüse deutlich billiger wurde
(-5,2 Prozent).
Über Bayerisches Landesamt für Statistik

Die Verbraucherpreise in Bayern stiegen im Vergleich zum Juni des Vorjahres im Gesamtniveau um 2,4 Prozent. Dabei legten die Preise bei Heizöl sehr deutlich um 35,9 Prozent und bei Kraftstoffen um 23,0 Prozent zu. Ohne die Preistreiber Heizöl und Kraftstoffe gerechnet, hätte die Inflationsrate bei 1,7 Prozent gelegen. – Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Juni 2021 im Vergleich zum Vormonat insgesamt um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist zogen die Heizölpreise deutlich um 2,7 Prozent an. Für Kraftstoffe erhöhten sich die Preise etwas weniger stark (+1,2 Prozent). Für Obst (+0,1 Prozent) mussten die Verbraucher vergleichsweise leichte Preissteigerungen hinnehmen, während Gemüse deutlich billiger wurde (-5,2 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lag die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, im Juni 2021 bei 2,4 Prozent. Ursächlich für diese deutliche Zunahme waren auch im Juni die hohen Preissteigerungen am Energiemarkt. Die sogenannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, betrug 1,9 Prozent.

Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Pro-zent. Die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+0,3 Prozent) sowie für Obst (+0,3 Prozent) erhöhten sich mäßig, während die Gemüsepreise leicht sanken (-0,8 Prozent).

Am Energiemarkt waren im Juni 2021 die Preise für Heizöl (+35,9 Prozent) und Kraftstoffe (+23,0 Prozent) wiederholt deutlich höher als im Vorjahresmonat. Die Preise für Strom sanken leicht (-0,4 Prozent), während sie für Gas anstiegen (+1,9 Prozent).

Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief im Ver-gleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat er-höhten sie sich im Juni lediglich um 1,4 Prozent.

Bei den technischen Produkten veränderten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr in unterschiedliche Richtungen. So mussten die Verbraucher insbesondere für trag-bare Computer mehr als im Juni 2020 bezahlen (+2,7 Prozent). Die Preise für Fern-sehgeräte sanken hingegen deutlich um 7,0 Prozent.

Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat Mai insgesamt um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist stiegen die Preise bei Heizöl deutlich (+2,7 Prozent), bei Kraftstoffen hingegen erhöhten sie sich nur leicht (+1,2 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum Mai mit -0,8 Prozent nahezu konstant.

Aufgrund der sinkenden Corona-Fallzahlen und dem damit einhergehenden Ende der Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen kam es im Juni 2021 nur noch vereinzelt zu Einschränkungen bei der Preiserhebung vor Ort. Insgesamt wurde we-sentlich seltener als in den Vormonaten auf alternative Erhebungswege der Preiser-hebung wie telefonische Befragungen oder Online-Erhebungen ausgewichen. Ein Großteil der Güter des Warenkorbs konnte auch im Juni 2021 wie üblich erhoben werden.

Es wurden mit dem Statistischen Bundesamt und Eurostat Regelungen für den Um-gang mit den Preisausfällen festgelegt. Ausfälle bestimmter Artikel sind in der Preis-statistik grundsätzlich nicht unüblich, weshalb es bewährte Verfahren im Umgang mit Preisausfällen gibt.

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