Bayer spendet 600.000 Euro für palliativmedizinische Versorgung in Leverkusen und Umgebung

Lebensqualität von schwerstkranken Kindern und Erwachsenen soll verbessert werden / Am Klinikum Leverkusen wird eine Kinderpalliativstation gebaut – die dritte in Deutschland überhaupt

Die Bayer AG setzt sich mit einer Spende von insgesamt 600.000 Euro für eine breitere Palliativversorgung in der Stadt Leverkusen und den angrenzenden Regionen ein. 500.000 Euro gehen davon an das Klinikum Leverkusen, um den Bau einer Kinderpalliativstation zu ermöglichen. Diese wird an die Kinderklinik und die weiteren medizinischen Fachbereiche des Klinikums angeschlossen. Vorgesehen sind sechs Betten für die stationäre Betreuung von 80 bis 90 Kindern und Jugendlichen mit lebenslimitierenden Erkrankungen pro Jahr. Die Zimmer und deren Ausstattung gehen auf die speziellen Bedürfnisse der jungen Patientinnen und Patienten sowie ihrer Familien ein. Bereits im Dezember 2020 begannen die Bauarbeiten für die Station. Die Eröffnung soll im ersten Quartal 2023 erfolgen.

„Es ist uns ein großes Anliegen, mit unserer Spende die Gesundheitsversorgung im Rheinland zu stärken“, sagt Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. „Palliativzentren tragen in hohem Maße dazu bei, Leid zu lindern, Lebensqualität zu fördern und Familien zu unterstützen. Wir freuen uns, wenn wir einen Beitrag dazu leisten können.“

„Derzeit gibt es in Deutschland nur zwei Kinderpalliativ-Zentren mit stationärer Versorgungseinheit“, so Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen: „Ich freue mich sehr, dass die Station am Klinikum Leverkusen damit das dritte Zentrum dieser Art in unserem Land bildet und Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen in schweren Zeiten unterstützt.“

Hans-Peter Zimmermann, Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen, sagt: „Durch die großzügige Unterstützung der Bayer AG und anderer privater Spender können wir junge Patientinnen und Patienten, die schwer bzw. unheilbar krank sind, besondere Hilfestellungen bieten. Kinder und Jugendliche brauchen Wärme, die Nähe zu ihnen vertrauten Personen und eine Umgebung, die über die Standardversorgung hinausgeht. Spenden helfen uns, die persönliche Betreuung zu intensivieren und Wohlfühl- und Rückzugsräume für Kinder und Angehörige zu schaffen.“

Die Bayer AG unterstützt zudem die Palliativversorgung von Erwachsenen im Raum Leverkusen. Eine Spende in Höhe von 100.000 Euro geht an PalliLev e.V., den Förderverein des integrierten Palliativ- und Hospizzentrums in Leverkusen-Steinbüchel. In dem im Februar 2021 eröffneten stationären Hospiz kümmern sich speziell ausgebildete Pflegkräfte, eine Sozialarbeiterin, ein Seelsorger und ein Koch um bis zu zwölf Menschen an ihrem Lebensende. „Unser Ziel ist es, uns jeden Tag neu auf die besonderen Bedürfnisse und die Krankheitssituation jedes Gastes einzustellen“, sagt der Leiter des Hospizes Christoph Meyer zu Berstenhorst. „Wir möchten unseren Gästen ihr Lebensende so angenehm wie irgend möglich gestalten.“

„Da wir jedes Jahr fünf Prozent der Kosten aus Spenden aufbringen müssen und die letzten 15 Monate aufgrund von Corona alle Benefizkonzerte und die meisten anderen Veranstaltungen abgesagt werden mussten, sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen und freuen uns über jeden Euro“, erklärt Frau Marianne Müller, stellvertretende Vorsitzende des PalliLev-Fördervereins: „Vielen Dank an Bayer für die großartige Unterstützung.“

Zukunftsgerichtete Aussagen
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Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

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