Naturkundlicher Vortrag

Das »Rückgrat« des sächsischen Naturschutzes bilden die sächsischen Naturschutzgebiete (NSG). 223 Gebiete mit einer Fläche von 56.292,17 ha, das sind 3,05% der Landesfläche des Freistaates Sachsen, umfasst dieses »Rückgrat«. Hinzu kommt noch eine Vielzahl von geschützten Gebieten mit unterschiedlichen Schutzkategorien, Naturdenkmale, ein Nationalpark, ein Biosphärenreservat, Naturparks, Landschaftsschutzgebiete sowie FFH- und Vogelschutzgebiete. Theoretisch 70% der Landesfläche wären damit naturschutzrechtlich geschützt, aber viele Schutzgebietsflächen überlagern sich sogar mehrfach, so dass dieser Anteil sicher weitaus geringer ausfällt. Nun erhebt sich die Frage, wie wirksam dienen diese Schutzgebiete dem Schutz der sächsischen Natur? Dramatischer Artenrückgang, drastischer Verlust an Lebensräumen charakterisieren die gegenwärtige Entwicklung im Naturschutz. Welche Rolle spielen dabei die NSG, diese Entwicklung aufzuhalten und mit welcher Effizienz und Wirksamkeit wird diese umgesetzt? Wolfgang Riether wird in seinem Vortrag dieser Frage nachgehen. Er wird sie aus Sicht rechtlicher, naturschutzfachlicher und praktischer Aspekte beleuchten und Möglichkeiten diskutieren, die Naturschutzgebiete zu dem zu entwickeln, wofür diese dienen sollen..

Eine Anmeldung ist erforderlich. Wir bitten um Reservierungen (03578-788310, vorbestellung@museum-westlausitz.de oder das Terminbuchungsportal des Museums). Bitte informieren sie sich über die aktuell geltenden Bestimmungen aus der Corona-Schutz-Verordnung.

Datum: Dienstag, 13. Juli 2021
Zeit: 19 Uhr
Ort: Elementarium, Pulsnitzer Str. 16, Kamenz
Eintritt: 3,50 € pro Person / ermäßigt 2,00 €

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