Therapiebegleitende Präventionsprogramme

Auch in den nächsten Jahren möchte die AOK PLUS ihren Versicherten therapiebegleitende Präventionsprogramme anbieten. Die aktuellen Rahmenvereinbarungen zur Sekundärprävention laufen zum Jahresende 2021 aus. Deshalb schreibt die sächsisch-thüringische Gesundheitskasse jetzt die Umsetzung der AOK-PLUS-Programme für den Zeitraum 01.01.2022 bis 31.12.2025 neu aus.

Neu ist, dass künftig nicht nur Kompetenzzentren wie Sport-, Ernährungs- oder Rehazentren die Sekundärprävention anbieten können, sondern auch spezialisierte Einzelanbieter, beispielsweise Ernährungsberater. Interessierte können formlos per Mail über vergabestelle@plus.aok.de die Teilnahmeunterlagen für ihre Bewerbung anfordern. Die Bewerbung für den Start zum 1. Januar 2022 ist bis zum 15. September 2021 möglich. Da die Ausschreibung per Open House durchgeführt wird, können potentielle Partner aber auch noch später hinzukommen.

"Wir sind überzeugt, mit diesen speziellen Angeboten das Gesundheitsbewusstsein und die Eigenverantwortung der Teilnehmer zu stärken und sie dabei zu unterstützen, ihr bestmögliches Gesundheitslevel zu erreichen. Dafür brauchen wir weiterhin motivierte und leistungsstarke Partner", sagt Heiko Kotte, Bereichsleiter Gesundheitsförderung bei der AOK PLUS.

Chronifizierungen vermeiden

Die Sekundärprävention hat das Ziel, Chronifizierungen von Krankheiten zu vermeiden und den Medikamentenkonsum zu reduzieren. Es stehen künftig drei Programme zur Verfügung: "Ernährungsberatung", "Rücken" und "Leichter und aktiver Leben" (Ernährung und Bewegung). Vorgesehen sind sie für Frauen und Männer, die an ersten Rückenbeschwerden leiden, die Übergewicht oder ernährungsbedingte Erkrankungen haben und die verhindern möchten, dass sich die gesundheitlichen Probleme verschlimmern.

Die Präventionsprogramme der AOK PLUS basieren auf neuesten wissenschaftlichen Standards. Besonderes Gewicht wird auf die Bedarfe des Einzelnen gelegt. So sind jeweils ein Erstgespräch und Auswertungsgespräche vorgesehen. Diese finden als Einzelgespräche zwischen Kursleiter und Teilnehmer statt. Zum Abschluss, ca. drei und sechs Monate danach, finden zwei Nachkontaktgespräche statt, um die Motivation der Teilnehmer weiterhin hochzuhalten. Der Vergleich von Gesundheitsdaten zu Beginn und Abschluss der Programme ermöglicht es, den eigenen Erfolg zu belegen und zugleich die Qualität und Wirksamkeit der Angebote zu messen.

Vom Arzt empfohlen

Wer an einem solchen therapiebegleitenden Programm teilnehmen möchte, benötigt die Empfehlung seines Arztes. Dessen Antrag auf Sekundärprävention reicht der Versicherte bei der AOK PLUS persönlich oder online zur Genehmigung ein. Er erhält dann einen Gutschein zur kostenfreien Teilnahme und geht mit diesem zu einem Programmanbieter in seiner Nähe. Fremdversicherte können auch teilnehmen, müssen aber selbst zahlen.

Interessierte Partner finden die Bekanntmachungen zur Vergabe auf dem Vergabeportal der EU https://ted.europa.eu/TED unter dem Stichwort Sekundärprävention.

Aktuell bieten Vertragspartner der AOK PLUS die Sekundärprävention an 76 Standorten bzw. Kompetenzzentren an. Die Programme laufen seit 2010. In der Vor-Corona-Zeit nahmen ca. 7.000 Teilnehmer pro Jahr daran teil, 2019 waren es 7.173.

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