Voltabox konzentriert sich in Zukunft auf Industriegeschäft in Europa

  • – Volle Ausrichtung auf europäischen Kernmarkt
  • – Prozess zum Verkauf der defizitären US-Tochtergesellschaft angestoßen
  • – paragon deckt als Lizenznehmer der FSD-Technologie das Automotive-Geschäft ab
  • – Spürbare Erholung des Geschäfts vor allem im Bus-Bereich
  • – Prüfung des Jahresabschlusses 2020 beendet – Veröffentlichung am 20. Juli 2021 geplant

Voltabox [ISIN DE000A2E4LE9] wird sich im Zuge des erwarteten Wechsels des Ankeraktionärs in Zukunft auf das Industriegeschäft in Europa konzentrieren. Das Geschäft mit Automotive-Kunden wird vollständig an paragon, derzeit noch Mehrheitsaktionärin der Voltabox AG, übergeben. Der Automobilzulieferer ist dann exklusiver Lizenznehmer der neuen Flow-Shape-Design-Technologie von Voltabox für Pkw, Lkw und Zweiräder. Der zukünftige geographische Fokus von Voltabox liegt in Europa; für die defizitäre US-Tochtergesellschaft wurde ein Verkaufsprozess gestartet.

Die Konzentration der Markt- und Produktausrichtung geht einher mit deutlichen Signalen für eine Erholung des Voltabox-Geschäfts. Nach den spürbaren Einschnitten als Folge der Coronakrise entwickelt sich insbesondere im wichtigsten Marktsegment Bus die aktuelle Abrufsituation positiv. Ein Treiber der Entwicklung ist das Umrüstgeschäft von herkömmlichen Dieselbussen, bei dem Voltabox Hochvolt-Batterien an den Kooperationspartner e-troFit liefert. Weitere Aufträge von Bestandskunden befinden sich in der Endabstimmung.

Für die neue Flow-Shape-Design-Technologie (FSD), deren Vorstellung im vergangenen Jahr in der Branche großen Widerhall fand, gibt es neben der wirtschaftlich bedeutenden Lizenzvergabe an die paragon GmbH & Co. KGaA einen weiteren wegweisenden Vertriebserfolg. Währenddessen hat Voltabox signifikante technologische Fortschritte im Bereich der Automotive-Starterbatterien auf Lithium-Ionen-Basis verzeichnen können. Die Gesellschaft erhält derzeit zahlreiche Anfragen, woraus bereits erste Musteraufträge gewonnen wurden. Planmäßig wird paragon diesen Prozess zunehmend umfassend begleiten und sich verstärkt um die Serienreifmachung und Produktionsumsetzung kümmern. Parallel wird paragon auch die FSD-Technologie weiterentwickeln, wovon Voltabox vertragsgemäß im Bereich der industriellen Anwendungen profitieren wird. Der Automobilzulieferer wird seine im Laufe von Jahrzehnten aufgebauten Prozesse und Kundenzugänge nutzen, um leistungsstarke Elektromobilitätslösungen in der Automotive-Industrie auf Basis der Voltabox-FSD-Technologie zu etablieren.

Sowohl die Konzentration von Voltabox auf industrielle Anwendungen in den Branchen Intralogistik, Busse, Bau- und Landmaschinen, Kommunalfahrzeuge sowie stationäre Energieversorgung als auch der zukünftige regionale Schwerpunkt Europa sind als Vorbereitung auf den erwarteten Wechsel des Ankeraktionärs zu sehen. Der Vorstand hat sich mit dem Ziel eines unbelasteten Marktauftritts der Voltabox AG entschieden, das defizitäre US-Geschäft aufzugeben. Der Prozess für den Verkauf der Voltabox of North America, Inc. sowie deren Tochter Voltabox of Texas, Inc. ist bereits angestoßen. Der Vorstand geht mit Blick auf das bestehende Interesse verschiedener potentieller Käufer davon aus, dass das Vorhaben noch im laufenden Geschäftsjahr abgeschlossen werden kann. Die Prognose wird bis zur Realisierung der Transaktion aufrechterhalten.

Die Voltabox AG wird in ihrem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 aufgrund eines außerordentlichen Materialaufwands durch die Nutzung von Alt-Technologien ein um ca. 16,1 Mio. Euro niedrigeres EBITDA ausweisen als am 27. April 2021 kommuniziert. Hintergrund ist die Verwendung zukünftig nicht mehr genutzter Zelltechnologien unter Buchwert im zweiten Halbjahr 2020. Zunächst waren diese Aufwendungen als Wertminderung ausgewiesen und damit nicht im EBITDA enthalten. Damit ergibt sich nach dem um diesen Materialaufwand adjustierten erwarteten EBITDA in Höhe von -8,1 Mio. Euro ein unbereinigter Wert von -24,2 Mio. Euro. Wie bereits mit der Aktualisierung des Finanzkalenders bekanntgegeben, plant die Gesellschaft die Veröffentlichung des vollständigen Konzernabschlusses im Rahmen des Geschäftsberichts 2020 nunmehr am 20. Juli 2021. Der Prüfungsprozess ist in der Zwischenzeit abgeschlossen worden. Am gleichen Tag ist auch die Veröffentlichung des Berichts für das erste Quartal 2021 vorgesehen.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein leistungsstarker und technologiegetriebener Anbieter für Elektromobilitätslösungen in industriellen Anwendungen. Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den Personennahverkehr, Land- und Baumaschinen und Gabelstaplern.

Voltabox unterhält aktuell Produktionsstätten am Unternehmenssitz in Delbrück (Deutschland) und in Austin (Texas, USA).

Mehr Informationen zu Voltabox finden Sie unter www.voltabox.ag.

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