„Hunderte Ideen für eine CO2-neutrale Zukunft – doch die Politik muss Unterstützung leisten!“

„Mit einer energieeffizienten Produktion, innovativen Entwicklungen wie dem kaltgepressten Ziegel oder einer einzigartigen Ziegel-Recycling-Anlage haben die Leipfinger-Bader Ziegelwerke mit Stammsitz in Vatersdorf (Landkreis Landshut) längst den Weg in Richtung klimaneutrale Zukunft eingeschlagen. Doch bürokratische Überregulierung und fehlende Unterstützung durch die Politik legen der Ziegelindustrie immer wieder Steine in den Weg. Bundestagsabgeordneter Dieter Janecek (MdB, Bündnis90/Die Grünen), Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, informierte sich bei einem Besuch der Leipfinger-Bader Ziegelwerke in Vatersdorf, wie die Bundespolitik die Baustoffindustrie auf ihrem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft besser unterstützen kann.

„Wir haben hunderte Ideen, die wir auf den Markt bringen könnten – was uns im Wege steht ist bürokratische Überregulierung und die fehlende Unterstützung durch die Politik für eine ressourcenschonende Produktion“, brachte es Thomas Bader, Geschäftsführer der Leipfinger-Bader Ziegelwerke im Rahmen des Werksbesuchs von MdB Dieter Janecek auf den Punkt. Begleitet wurde der Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Bundestags bei seinem Besuch im Landkreis Landshut von der ehemaligen Landesvorsitzenden der bayerischen Grünen und Landshuter Stadträtin, Sigi Hagl, und Dr. Matthias Frederichs, dem Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Ziegelindustrie e. V.

Innovationen und Nachhaltigkeit sollten staatlich gefördert werden

Bestes Beispiel für die Probleme, mit denen innovationsfreudige Unternehmen der Ziegelindustrie zu kämpfen haben, ist der kaltgepresste Ziegel. Dabei handelt es sich um eine innovative Neuentwicklung der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Dieser Ziegel besteht praktisch vollständig aus recyceltem Material, das Leipfinger-Bader in einer weltweit einzigartigen Ziegelrecycling-Anlage in Puttenhausen (Landkreis Kelheim) aus Ziegelresten gewinnt.

Das Produkt mit hervorragender CO2-Bilanz ist eigentlich marktreif. Doch ohne staatliche Unterstützung ist an eine Serienproduktion nicht zu denken. Thomas Bader: „Dafür ist eine eigene Produktionslinie notwendig und eine entsprechend große Grundstücksfläche. Ohne staatliche Investitionsförderung ist diese Herausforderung für ein mittelständisches Unternehmen wie Leipfinger-Bader aber nicht zu stemmen.“

„Mit gesundem Menschenverstand kommt man da nicht mehr weiter“

Ein weiteres Problem, mit dem die Ziegelindustrie zu kämpfen hat, ist die behördliche Überregulierung. Um zum Beispiel neue, energiesparende und leistungsfähigere Produktionskomponenten einsetzen zu können, müssen zeit-, nerven- und kostenintensive Genehmigungsprozesse bewältigt werden, die nicht selten Monate dauern. Um den Herausforderungen im Paragrafen-Dschungel gewachsen zu sein, beschäftigt Leipfinger-Bader mittlerweile mehrere Mitarbeiter zu diesem Zweck. Kleinere Unternehmen der Ziegelindustrie könnten sich das aber gar nicht leisten. „Mit gesundem Menschenverstand kommt man da leider nicht mehr weiter“, so Thomas Bader.

„Die Ziegelindustrie ist noch nicht in den Köpfen in Berlin“

„Zulassungen für Impfstoffe gehen offensichtlich mittlerweile schneller als für einen neuentwickelten Ziegelstein“, so MdB Dieter Janecek. Wie er bestätigte, habe die Ziegelindustrie in Deutschland, anders als zum Beispiel die einflussreiche Stahlindustrie, noch nicht die Aufmerksamkeit der politischen Entscheider. „Hier gibt es noch keinen strategischen Dialog mit der Politik. Die Ziegelindustrie ist noch nicht in den Köpfen in Berlin“, so der Obmann im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Bundestags und Sprecher für Industriepolitik und digitale Wirtschaft seiner Fraktion. Die Rahmenbedingungen müssten aber für alle gleich sein – egal ob Stahl- oder Ziegelindustrie, betonte Janecek. „Hier werden wir versuchen, uns bestmöglich einzusetzen.“ Und weiter: „Ich kann Ihnen versprechen, dass wir das in Zukunft auf dem Schirm haben werden.“

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