AIXTRON setzt Wachstum erfolgreich fort

  • Auftragseingang plus 90% 
  • Umsatz erneut gesteigert 
  • Deutlich verbesserte Profitabilität 
  • Verdopplung des EBIT 
  • Prognose für Auftragseingang nochmals angehoben

AIXTRON (FSE: AIXA) verzeichnet eine sehr gute Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021. Der Auftragseingang des führenden Anbieters von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie erreichte in diesem Zeitraum mit 263,3 Mio. Euro den höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Die Kundenbestellungen haben sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (138,4 Mio. Euro) annähernd verdoppelt (plus 90%).

Höchster Auftragseingang und Anlagenauftragsbestand seit zehn Jahren

Im zweiten Quartal 2021 übertraf das Auftragsvolumen mit 139,0 Mio. Euro das bereits starke Jahresauftaktquartal (124,4 Mio. Euro) nochmals um 12%. Die Kunden haben besonders AIXTRON-Anlagen für Anwendungen im Bereich der Galliumnitrid-Leistungselektronik nachgefragt. Auch Optoelektronik-Anwendungen im Bereich der optischen Datenübertragung sowie LEDs für Fine Pitch Displays waren sehr gefragt.

Der Anlagenauftragsbestand erreichte zum Quartalsende (30. Juni 2021) 295,0 Mio. Euro und damit das höchste Volumen der vergangenen Dekade. Er lag um 88% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (156,6 Mio. Euro); zum Ende des ersten Quartals (31. März 2021) hatte AIXTRON noch über einen Auftragsbestand in Höhe von 223,5 Mio. Euro verfügt.

Hohes Umsatzwachstum im zweiten Quartal 2021

AIXTRON hat im ersten Halbjahr 2021 auch den Umsatz und den Gewinn kräftig erhöht und die Profitabilität deutlich verbessert. Mit 117,2 Mio. Euro übertreffen die Umsatzerlöse (inklusive Service und Ersatzteile) den entsprechenden Vorjahreswert (97,0 Mio. Euro) um 21%. Im zweiten Quartal stiegen die Umsatzerlöse auf 67,7 Mio. Euro und lagen damit um 37% über denen des Jahresauftaktquartals (49,5 Mio. Euro).

61% der Umsatzerlöse wurden im zweiten Quartal 2021 mit Anlagen für die Optoelektronik erzielt. Einen weiteren hohen Umsatzanteil steuerten die Anlagen vor allem für die Leistungselektronik bei (30%), hier insbesondere die Anlagen für Galliumnitrid-Anwendungen. 7% des Umsatzes entfiel auf den LED-Bereich.

Das Bruttoergebnis des 1. Halbjahres 2021 übertraf mit 45,2 Mio. Euro den Bruttogewinn der Vorjahresperiode (37,5 Mio. Euro) um 21%. Im zweiten Quartal war die Wachstumsdynamik im Vergleich zum Vorquartal sehr hoch: Der Bruttogewinn im 2. Quartal 2021 lag mit 27,9 Mio. Euro 61% über dem des Vorquartals in Höhe von EUR 17,3 Mio. AIXTRON erzielte in den ersten sechs Monaten eine Bruttomarge in Höhe von 39%. Im zweiten Quartal lag die Bruttomarge des Depositionsspezialisten bei 41% nach 35% im Vorquartal.

Verdopplung des EBIT

Die Betriebsaufwendungen sind in der ersten Jahreshälfte um 14% von 35,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 40,2 Mio. Euro gestiegen. Die Betriebsaufwendungen des ersten Halbjahrs 2021 enthalten die Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit der Tochtergesellschaft APEVA in Höhe von 3,2 Mio. Euro. Im zweiten Quartal betrugen die Betriebsaufwendungen inklusive der Einmalaufwendungen für APEVA 22,3 Mio. Euro nach 18,0 Mio. Euro im ersten Quartal dieses Jahres.

AIXTRON konnte aufgrund des hohen Umsatzwachstums auch das Betriebsergebnis kräftig steigern. Im ersten Halbjahr hat der Anlagenspezialist das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 2,2 Mio. Euro auf 4,9 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Nachdem das EBIT im ersten Quartal noch leicht in der Verlustzone (-0,7 Mio. Euro) gelegen hatte, betrug das EBIT im zweiten Quartal 5,6 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verdoppelte sich im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreswert von 2% auf 4%; im zweiten Quartal lag sie bei 8%.

Zudem hatte die Aktivierung latenter Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 3,4 Mio. Euro im zweiten Quartal 2021 einen positiven Einfluss auf das Nettoergebnis. Dieses verbesserte sich im ersten Halbjahr deutlich auf 11,5 Mio. Euro nach 2,5 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal hatte sich der Nettogewinn im Vergleich zum Vorquartal von 3,8 Mio. Euro auf 7,7 Mio. Euro verdoppelt.

Starkes Finanzfundament

Der führende Anbieter von Depositionsanlagen verfügt über ein solides finanzielles Fundament. Aufgrund des deutlichen Anstiegs der in der Bilanz ausgewiesenen Kundenanzahlungen, welche die positive Auftragslage widerspiegeln, wies AIXTRON zum 30. Juni 2021 einen Rückgang der Eigenkapitalquote aus. Sie lag am Ende des ersten Halbjahres (30. Juni 2021) bei 73% nach 84% zum 31. Dezember 2020. Wegen der erfreulichen Geschäftsentwicklung hatte die AIXTRON SE für das Geschäftsjahr 2020 erstmals nach zehn Jahren wieder eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Der Free Cashflow stieg im ersten Halbjahr im Wesentlichen aufgrund hoher Auftragsanzahlungen auf 46,1 Mio. Euro nach -8,4 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Vorstand erhöht Prognose für Auftragseingang nochmals

Der Vorstand bekräftigt seine Anfang Juni wegen der sehr dynamischen Auftragsentwicklung bereits angehobene Prognose für das Gesamtjahr 2021 und erhöht nochmals die Prognose für die Auftragseingänge. AIXTRON erwartet demnach für das Geschäftsjahr 2021

Auftragseingänge in einer Bandbreite von 440 Mio. Euro bis 480 Mio. Euro (zuvor: 420 Mio. Euro bis 460 Mio. Euro)

Umsatzerlöse von 400 Mio. Euro bis 440 Mio. Euro

– eine Bruttomarge von etwa 40% des Umsatzes und

– eine EBIT-Marge von 20% bis 22% des Umsatzes.

Die Erwartungen für 2021 stehen unter der Voraussetzung, dass die COVID-19-Pandemie weiterhin keine signifikanten Auswirkungen auf die Entwicklung des Geschäfts hat.

"Die Kundennachfrage ist in allen für uns relevanten Endmärkten sehr hoch. Dabei sind insbesondere AIXTRONs Anlagen zur Herstellung von Galliumnitrid-Leistungselektronik, zur Herstellung von Bauteilen für den 5G-Netzausbau und für die schnelle optische Datenübertragung gefragt. Dieser Trend ist ungebrochen, sodass wir auch von einer weiterhin sehr dynamisch wachsenden Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr ausgehen", sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE.

"Insbesondere das Materialsystem Galliumnitrid eröffnet unseren Kunden wettbewerbsentscheidende Vorteile bei der Leistung, aber auch mit Blick auf den Energieverbrauch und damit verbunden dem CO2-Ausstoß. Unsere Kunden nutzen zunehmend den Vorteil von Galliumnitrid in Bauelementen", ergänzt Dr. Felix Grawert.

Finanzinformationen

Die Präsentation zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2021 ist unter http://www.aixtron.com/de/investoren/publikationen verfügbar. Die vollständigen Finanztabellen des Konzerns (Gewinn- und Verlustrechnung, Sonstiges Ergebnis der Periode, Bilanz, Kapitalflussrechnung sowie Entwicklung des Eigenkapitals) zu dieser Pressemitteilung sind als Teil des Halbjahresfinanzberichts H1/2021 abrufbar unter: http://www.aixtron.com/de/investoren/publikationen

Telefonkonferenz für Investoren

Im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Halbjahres 2021 wird AIXTRON am Donnerstag, den 29. Juli 2021, um 15:00 Uhr MESZ (06:00 a.m. PDT, 09:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren abhalten. Sie können sich ab 14:45 Uhr MESZ (05:45 a.m. PDT, 08:45 a.m. EDT) unter folgender Telefonnummer in die Konferenz einwählen: +49 (69) 24 747 18 33 oder +1 (646) 712-9911. Einen Audiomitschnitt oder eine Abschrift finden Sie nach der Konferenz unter:

https://www.aixtron.com/de/investoren/events/telefonkonferenzen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON enthalten. Begriffe wie "können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche zukunftsgerichtete Aussagen geben die gegenwärtigen Beurteilungen, Erwartungen und Annahmen des AIXTRON Managements, von denen zahlreiche außerhalb des AIXTRON Einflussbereiches liegen, wieder und gelten vorbehaltlich bestehender Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Sollten sich Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollten zugrunde liegende Erwartungen zukünftig nicht eintreten beziehungsweise es sich herausstellen, dass Annahmen nicht korrekt waren, so können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von AIXTRON wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind.. Dies kann durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs- und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in öffentlichen Berichten und Meldungen, insbesondere im Abschnitt Risiken des Jahresberichts, beschrieben hat. In dieser Mitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands basierend auf den zum Zeitpunkt dieser Mitteilung verfügbaren Informationen. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht.

Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor, bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor

Über AIXTRON SE

Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und in Europa. Die Technologielösungen der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleiter- oder organischen Halbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung, SiC- und GaN-Energiemanagement und -umwandlung, Kommunikation, Signal- und Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.

Unsere eingetragenen Warenzeichen: AIXACT(R), AIXTRON(R), APEVA(R), Atomic Level SolutionS(R), Close Coupled Showerhead(R), CRIUS(R), EXP(R), EPISON(R), Gas Foil Rotation(R), Optacap(TM), OVPD(R), Planetary Reactor(R), PVPD(R), STExS(R), TriJet(R)

Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) sind im Internet unter www.aixtron.com verfügbar.

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