Gastro-Comeback: METRO mit starkem Umsatzwachstum und nahezu verdoppeltem EBITDA

<ul> <li>METRO profitiert überproportional von deutlicher Erholung des HoReCa-Sektors nach Lockerungen der COVID-Restriktionen im 3. Quartal, erreicht aber noch nicht Vor-Pandemie-Niveau: <ul> <li>Umsatz wächst um 12,2 % auf 6,2 Mrd. € ─ bereinigt um Wechselkurseffekte um 15,4 %</li> <li>EBITDA verdoppelt sich nahezu auf 325 Mio. €, EBITDA bereinigt steigt deutlich auf 310 Mio. € (VJ: 175 Mio. €)</li> </ul> </li> <li>HoReCa-Umsatz in Q3 wächst währungsbereinigt um 57 %, Umsatzentwicklung mit Trader- (-1,7 %) und SCO-Kunden (-4,4 %) liegt leicht unter dem von Vorratskäufen geprägten Vorjahr</li> <li>HoReCa-Kernmärkte wie Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien entwickeln sich über HoReCa-Marktniveau</li> <li>EBITDA (Prognosesicht) in 9M liegt in allen Segmenten außer in Westeuropa auf oder über Vorjahresniveau</li> <li>Periodenergebnis<sup>1</sup> in Q3 wächst auf 63 Mio. €, Ergebnis je Aktie steigt auf 0,17 €</li> <li>Prognose für das GJ 2020/21 nach starker Entwicklung des HoReCa-Geschäfts seit Lockerung der Restriktionen erhöht</li> </ul> <p>Durch die intensivierten Kundenbeziehungen, den Ausbau des flexiblen Multikanal-Angebots mit Belieferungs- und Stationärgeschäft sowie die digitalen Services profitiert der Konzern überdurchschnittlich von den kontinuierlichen Lockerungen staatlicher Restriktionen. Im Laufe des Q3 setzte eine deutliche Erholung der HoReCa-Nachfrage ein, die sich in einer schnellen Belebung des Geschäftsverlaufs niederschlug. So wuchs der Umsatz mit HoReCa-Kunden ggü. Vorjahr um 57 %<sup>2</sup>, der Gesamtumsatz in Westeuropa um 34 % und im Belieferungsgeschäft um 68 %. Der währungsbereinigte Umsatz stieg infolgedessen um 15,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernumsatz erhöhte sich in Q3 um 12,2 % zum Vorjahr auf rund 6,2 Mrd. €, erreichte aber noch nicht das Vor-Pandemie-Niveau. Dadurch verdoppelte sich das berichtete EBITDA nahezu auf 325 Mio. € (VJ: 176 Mio. €), inklusive Immobilientransaktionen i.H.v. 16 Mio. €. Infolge dieser Entwicklungen erhöhte sich das Periodenergebnis auf 63 Mio. € (VJ: -140 Mio. €<sup>3</sup>) und das Ergebnis je Aktie stieg um 0,56 € auf 0,17 €.</p> <p><sup>1</sup> Entfallend auf METRO Anteilseigner.
<sup>2</sup> Währungsbereinigt.
<sup>3</sup> Aus fortgeführten Aktivitäten.</p> <p>„Der Restart ist in vollem Gange. Das spüren wir auch bei METRO, insbesondere in Westeuropa und bei der Belieferung. Unsere Analysen zeigen, dass wir in den HoReCa-starken Ländern Frankreich, Italien, Spanien und auch Deutschland weiterhin über Marktniveau liegen. Auch im Juli entwickelt sich der Umsatz bislang positiv. Daher haben wir unsere Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr erhöht“, sagte Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG. „Unsere Investitionen in die Digitalisierung, der Multikanal-Ansatz sowie die Nähe zu unseren Kunden in diesen herausfordernden Zeiten haben dazu geführt, dass wir an Vertrauen hinzugewonnen haben. Auch dass wir in der Umsetzung, ob in den Märkten oder bei der Belieferung, Wert auf unser breites Sortiment, eine hohe Verfügbarkeit und kompromisslose Qualität legen – das alles zahlt sich jetzt aus und wird auch in Zukunft weiter gestärkt. Bei aller verbleibenden Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie bleibt es unser Ziel, als purer Großhändler METROs Wachstumsmotor wieder anzuwerfen. Hierfür haben wir die richtigen Voraussetzungen: Eine leidenschaftliche Branche, eine Organisation mit klarem Fokus und ein exzellentes Team.“</p> <p>Geschäft zieht an, insbesondere in Westeuropa</p> <p>In <strong>Deutschland</strong> ging der Umsatz in lokaler Währung in <strong>Q3 2020/21</strong> um -3,6 % zurück (berichteter Umsatz -3,7 %). Im Zuge der sukzessiven Wiedereröffnung der Gastronomie besserte sich die Umsatzentwicklung im HoReCa-Bereich in Q3 2020/21, konnte aber die Vorratskäufe der SCO-Kunden aus dem Vorjahr nicht kompensieren. Dabei entwickelte sich das HoReCa-Geschäft erneut besser als der Markt. Das EBITDA bereinigt in Q3 2020/21 lag mit 31 Mio. € auf Vorjahresniveau. In <strong>9M 2020/21</strong> ging der Umsatz in lokaler Währung und der berichtete Umsatz um -5,9 % zurück. Dies ist vor allem auf einen deutlichen Umsatzrückgang bei den HoReCa-Kunden im Zuge der COVID-19-Pandemie zurückzuführen – insbesondere in H1 2020/21. In 9M 2020/21 stieg das EBITDA bereinigt auf 108 Mio. € (9M 2019/20: 103 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf eine gute Margenentwicklung und ein stringentes Kostenmanagement zurückzuführen.</p> <p>Der wechselkursbereinigte und der berichtete Umsatz in <strong>Westeuropa (ohne Deutschland)</strong> erhöhte sich in <strong>Q3 2020/21</strong> deutlich um 34,1 %. Hierbei gilt es zu beachten, dass das Vorjahresquartal erheblich von den staatlichen Restriktionen im Zuge der COVID-19-Pandemie geprägt war, während das aktuelle Quartal von der Erholung der HoReCa-Umsätze profitierte. Die größten Umsatzzuwächse verzeichneten dabei Spanien und Pro à Pro mit Wachstumsraten von über 50 %. Auch in Italien, Portugal und Frankreich lag der Umsatz mit zweistelligen Wachstumsraten deutlich über Vorjahr. Zudem hat sich das HoReCa-Geschäft in Frankreich, Spanien und Italien erneut besser entwickelt als der Markt. Das EBITDA bereinigt in Q3 2020/21 stieg auf 133 Mio. € und verbesserte sich signifikant im Vergleich zum Vorjahr (Q3 2019/20: 18 Mio. €). Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in Q3 2020/21 betrugen 16 Mio. € aus einer Sale-and-Lease-Back Transaktion in Portugal. Trotz der deutlichen Erholung der Geschäftsentwicklung in Q3 2020/21 ging der währungsbereinigte und berichtete Umsatz in <strong>9M 2020/21</strong> jeweils um -7,6 % zurück. Insbesondere in Frankreich und Italien wirkten sich die staatlich auferlegten Restriktionen im Kontext der COVID-19-Pandemie dabei spürbar aus. In 9M 2020/21 erreichte das EBITDA bereinigt 216 Mio. € (9M 2019/20: 245 Mio. €). Auch dies ist im Wesentlichen eine Folge der COVID-19 bedingten staatlichen Restriktionen und den damit verbundenen umsatzbedingten EBITDA-Rückgängen in H1 2020/21. Aus der Akquisition von Davigel Spanien ergab sich ein positiver Einmalertrag im mittleren einstelligen Millionen Euro Bereich.</p> <p>In <strong>Russland</strong> entwickelte sich der wechselkursbereinigte Umsatz in <strong>Q3 2020/21</strong> mit -1,1 % etwa auf dem Niveau der durch Vorratskäufe der SCO-Kunden erhöhten Vorjahresbasis (berichteter Umsatz -11,2 %). Hier konnte das Umsatzwachstum mit HoReCa-Kunden den Umsatzrückgang mit Trader- und SCO-Kunden größtenteils kompensieren. Das EBITDA bereinigt lag in Q3 2020/21 bei 45 Mio. € (Q3 2019/20: 53 Mio. €), angepasst um Wechselkurseffekte ging es um -3 Mio. € zurück. In <strong>9M 2020/21</strong> entwickelte sich der wechselkursbereinigte Umsatz mit 2,3 % positiv (berichteter Umsatz -15,2 %). Die Umsatzentwicklung war getrieben durch die Kundengruppen HoReCa und Trader. In 9M 2020/21 erreichte das EBITDA bereinigt 146 Mio. € (9M 2019/20: 177 Mio. €), angepasst um Wechselkurseffekte bewegte es sich stabil auf Vorjahresniveau (-1 Mio. €).</p> <p>In <strong>Osteuropa (ohne Russland)</strong> verbesserte sich das operative Geschäft in <strong>Q3 2020/21</strong> deutlich. Der Umsatz in lokaler Währung stieg um 13,2 % (berichteter Umsatz 8,3 %). Dieses Wachstum ist durch die Erholung der HoReCa-Umsätze getrieben, während sich im Vorjahresquartal in der Mehrzahl der Länder die staatlichen Restriktionen negativ auswirkten. Das EBITDA bereinigt in Q3 2020/21 stieg auf 89 Mio. € (Q3 2019/20: 75 Mio. €), angepasst um Wechselkurseffekte um 18 Mio. €. Hierzu trugen Umsatzzuwächse im Zuge der Lockerung der staatlichen Maßnahmen bei, die sich insbesondere in Rumänien und Bulgarien in einem Ergebnisanstieg widerspiegeln. In <strong>9M 2020/21</strong> entwickelte sich der wechselkursbereinigte Umsatz mit 0,6 % stabil auf Vorjahresniveau. Dabei entwickelten sich vor allem die Ukraine, Rumänien und die Türkei positiv. In Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn wirkten sich die COVID-19 bedingten Restriktionen deutlich negativ aus. Durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei und in der Ukraine, ging der berichtete Umsatz um -6,7 % zurück. Das EBITDA bereinigt in 9M 2020/21 erreichte 246 Mio. € (9M 2019/20: 256 Mio. €). Diese Veränderung ist im Wesentlichen zurückzuführen auf die COVID-19 bedingte rückläufige Umsatzentwicklung insbesondere in der Tschechischen Republik, der Slowakei und in Polen sowie auf negative Wechselkurseffekte in der Türkei.  Angepasst um Währungseffekte stieg das bereinigte EBITDA um 11 Mio. €.</p> <p>Der wechselkursbereinigte Umsatz in <strong>Asien</strong> stieg in <strong>Q3 2020/21</strong> um 10,7 % (berichteter Umsatz 4,3 %). Insbesondere Classic Fine Foods profitierte dabei von der Erholung im Gastgewerbe. Negative Wechselkurseffekte traten vor allem in Indien und in Japan auf. Das EBITDA bereinigt lag in Q3 2020/21 bei -5 Mio. € und damit auf Vorjahresniveau. In <strong>9M 2020/21</strong> stieg der Umsatz in lokaler Währung um 0,9 % (berichteter Umsatz -7,2 %). In 9M 2020/21 stieg das EBITDA bereinigt auf 7 Mio. € (9M 2019/20: 5 Mio. €) und liegt damit leicht über Vorjahr. Erträge aus der Beteiligung der METRO China Partnerschaft mit Wumei trugen mit einem niedrigen einstelligen Millionen Euro Betrag positiv zur Ergebnisentwicklung bei. Angepasst um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt um 2 Mio. €.</p> <p>Das EBITDA bereinigt im Segment <strong>Sonstige</strong> lag in <strong>Q3 2020/21</strong> bei 16 Mio. € (Q3 2019/20: 6 Mio. €). In <strong>9M 2020/21</strong> lag das EBITDA bereinigt bei 78 Mio. € (9M 2019/20: 48 Mio. €). Wesentliche Elemente der Verbesserung gegenüber Vorjahr sind ein verbessertes Ergebnis bei der METRO LOGISTICS sowie Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit Wumei. Weiterhin wirkten sich Einsparungen aus der im Vorjahr durchgeführten Restrukturierung positiv auf die Personalkosten aus. Außerdem unterstützten Einmalerträge in Höhe von rund 30 Mio. € die Ergebnisentwicklung. Es sind Transformationskosten in Höhe von 3 Mio. € (9M 2019/20: 46 Mio. €) angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 42 Mio. € und resultierten im Wesentlichen aus der Veräußerung des letzten verbliebenen Immobilienobjekts des SB-Warenhausgeschäfts und dem Verkauf einer At-Equity-Beteiligung an einem Einzelhandelsstandortportfolio in Deutschland.</p> <p>Der <strong>Belieferungsumsatz</strong> in <strong>Q3 2020/21</strong> stieg signifikant um 68 % auf 1,1 Mrd. € (Q3 2019/20: 0,6 Mrd. €) und erreichte einen Umsatzanteil von 17 % (Q3 2019/20: 12 %). In <strong>9M 2020/21</strong> ging der Belieferungsumsatz COVID-bedingt um -5 % auf 2,7 Mrd. € (9M 2019/20: 2,9 Mrd. €) zurück und erreichte einen Umsatzanteil von 15 % (9M 2019/20: 15 %).</p> <p>Zum 30. Juni 2021 umfasste das <strong>Standortnetz</strong> 679 Standorte. In Q3 2020/21 wurde 1 Standort in Deutschland geschlossen.</p>
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