Evangelisches Klinikum Bethel richtet Fokus auf Suizidprophylaxe

Jedes Jahr nehmen sich rund 10.000 Menschen das Leben. Experten schätzen, dass auf einen Suizid statistisch gesehen 10 bis 20 Suizidversuche kommen. Suiziden vorzubeugen ist das Ziel der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Das Evangelische Klinikum Bethel richtet am 17. und 18. September die 48. Jahrestagung der „DGS“ aus.

Die Fachtagung bietet die Gelegenheit, sich über wichtige berufspraktische und aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen in der Diagnostik und Behandlung zu informieren und weiterzubilden. Sie findet in digitaler Form als Zoom-Meeting statt. Im Mittelpunkt der Vorträge und Workshops internationaler Fachleute stehen therapeutische Handlungsmöglichkeiten bei Suizidalität in der Psychiatrie und Psychotherapie.

Die Referenten beschäftigen sich unter anderem mit der Wirksamkeit von psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung, stellen „ASSIP“, die evidenzbasierte Kurztherapie für Patienten nach einem Suizidversuch, vor und nehmen die Suizidalität auf der Altersdepressionsstation und bei Kindern und Jugendlichen in den Blick. Der renommierte amerikanische Suizidologe Prof. Dr. David A. Jobes berichtet über das Programm CAMS – das „Kollaborative Assessment und Management von Suizidalität“.

Die Anmeldung ist bis Ende August über www.suizidprophylaxe.de möglich. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Programm.

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