PWO intensiviert Zukunftsprogramm „Operational Excellence“ am Produktionsstandort Oberkirch

  • Einführung einer produktlinienorientierten Matrixorganisation in der Produktion
  • Veränderungen eröffnen vielfältige Perspektiven für die Mitarbeitenden
  • Anpassung der Anzahl der Mitarbeitenden im Rahmen des Ende 2020 kommunizierten Standortumbaus
  • Zusätzliche Nutzung weiterer Produktivitätspotenziale über natürliche die Fluktuation
  • Keine weitere Belastung des EBIT vor Währungseffekten im Geschäftsjahr 2021

Mit dem Zukunftsprogramm "Operational Excellence" stärkt PWO weiter die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Oberkirch in der Transformation der Mobilitätsbranche. Wir gestalten damit aktiv unsere künftige Positionierung in einer Branche, deren Veränderungstempo unverändert hoch ist – aktuell insbesondere getrieben durch Versorgungsengpässe, steigende Einkaufspreise sowie schnell zunehmende Anforderungen für den Klimaschutz.

Bis Anfang 2022 werden wir in der Produktion eine produktlinienorientierte Matrixorganisation einführen. Dadurch können Supportfunktionen in bestehende Bereiche integriert werden. Der Bereich Process Engineering wurde bereits verstärkt und bündelt konsequent alle Supportfunktionen. Dies wird dazu beitragen, auch die Prozessqualität über die gesamte Wertschöpfungskette weiter deutlich zu steigern.

Mit der neuen Organisation wird auch die Führungshierarchie in der Produktion nochmals gestrafft und angepasst. Diese Anpassung der Anzahl der Mitarbeitenden ist Teil des Programms zum Standortumbau, das am 29. Dezember 2020 bereits kommuniziert worden war. Weiterhin strebt der Vorstand eine möglichst sozialverträgliche Umsetzung in Abstimmung mit den Interessenvertretern der Mitarbeitenden an. Im Geschäftsjahr 2021 wird aufgrund bestehender Rückstellungen hieraus keine weitere Ergebnisbelastung erwartet. Die Effizienzanalysen der vergangenen Monate haben zudem aufgezeigt, dass mit der neuen Matrixorganisation über das konsequente Nutzen der Synergien zusätzliche Produktivitätspotenziale bestehen. Diese sollen über die natürliche Fluktuation genutzt werden.

Die produktlinienorientierte Matrixorganisation in der Produktion ist ganzheitlich angelegt und eröffnet vielfältige Perspektiven für die Mitarbeitenden. Sie geht einher mit einem Zuwachs an Verantwortung und damit mehr Gestaltungsspielräumen für die Führungskräfte, deren Weiterentwicklung wir mit speziellen Programmen unterstützen.

Zur Steigerung der Prozessqualität wird darüber hinaus weiter in intelligente Automatisierungslösungen und gezielte Digitalisierung investiert. Dabei stehen die vorausschauende Fehlervermeidung durch Echtzeit-Analyse von Prozessdaten sowie das intelligente Verketten von Prozessen im Fokus. In Summe sollen durch das Optimieren der Produktionssteuerung und das Anpassen des Wertstromdesigns Materialbewegungen reduziert und die Ausbringung gesteigert werden.

"Wir haben angekündigt, bei den Veränderungen ein hohes Tempo zu gehen und das setzen wir um", sagt Carlo Lazzarini, CEO. "So sichern wir die Zukunft des Produktionsstandorts Oberkirch. Wir kümmern uns dabei auch intensiv um die Mitarbeitenden, die das Unternehmen verlassen, und bauen ihnen eine Brücke in die Zukunft."

Johannes Obrecht, COO, ergänzt: "Die moderne, produktlinienorientierte Matrixorganisation schafft nicht nur Synergien, sondern führt auch zu einer höheren Prozessqualität, mehr Flexibilität und schnelleren Entscheidungen. Damit stärken wir den Produktionsstandort zusätzlich."

Über die Progress-Werk Oberkirch AG

Mit unseren innovativen Lösungen in Leichtbauweise sind wir bevorzugter Partner der globalen Mobilitätsindustrie: Als Engineering-Haus treiben wir die Entwicklung und Fertigung anspruchsvoller Metallkomponenten und komplexer Subsysteme ständig voran.

Unter dem Motto "People, Planet, Progress" stellen wir unsere Technologieführerschaft an den Grenzen des technologisch Machbaren in der Umformung und dem Verbinden von Metallen in den Dienst unserer Kunden und unserer Geschäftspartner. Verantwortung steht im Zentrum unseres Handelns. Wir verstehen unser Geschäft als "Force for Good", als unseren Beitrag zu einer positiven Entwicklung in der Zukunft zum Nutzen unserer Kunden, Beschäftigten und Aktionäre sowie unserer Umwelt. Dazu setzen wir auf die Digitalisierung aller unserer Prozesse mit den Instrumenten der vierten industriellen Revolution.

Wir besetzen die drei Zukunftsthemen der Mobilität: Elektrifizierung, Sicherheit und Komfort. Mehr als 90 Prozent unserer Umsatzerlöse sind verbrennerunabhängig. Rund 3.000 Beschäftigte auf drei Kontinenten sorgen an 5 Produktions- und 3 Montagestandorten für höchste Liefertreue sowie Lieferqualität.

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Progress-Werk Oberkirch AG
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