Nachhaltige Entwicklung braucht Tempo und höhere Bildungsausgaben – Deutschland und OECD-Länder sind gefragt

In ihrem Sondierungspapier zur Bildung der künftigen Bundesregierung erklären SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP, dass sie das internationale und entwicklungspolitische Handeln Deutschlands an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausrichten wollen. Wichtigste Grundlage, um dies zu erreichen, ist Information und Bildung zu nachhaltiger Entwicklung (BNE). Als Akteur im Feld der BNE in Deutschland informiert der World University Service (WUS) jährlich zu den Ausgaben der OECD-Länder für entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit. Das aktuelle Datenblatt hierzu liegt jetzt vor. Der UN-Welttag am 24. Oktober 2021 gibt Anlass, die Bedeutung von Bildung als Grundlage für nachhaltiges Handeln hervorzuheben.

„Entwicklungspolitische Information und Bildung legt das Fundament für informierte, effektive Maßnahmen in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen, im Umweltschutz, im sozialen Zusammenleben. Die neuen Zahlen zu den Ausgaben für entwicklungspolitische Information und Bildung der OECD-Staaten zeigen, dass alle beteiligten Staaten deutlich nachlegen müssen. Auch Deutschland ist gefragt – der 16. Bericht zur Entwicklungspolitik der Bundesregierung, der gestern vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, bestätigt dies“, betont Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des WUS, anlässlich der Vorstellung des neuen Datenblattes. „Die nächste Bundesregierung hat hier eine Chance: Sie kann entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit stärken und damit die Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung für Entwicklungspolitik als Beitrag für eine internationale Friedenspolitik erhöhen. Sie fördert damit u. a. auch das Engagement junger Menschen für eine solidarische Weltgemeinschaft.“

Das United Nations Development Programme (UNDP) empfahl bereits 1993, drei Prozent der Gesamtausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit (ODA – Official Development Assistance) für entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit zu verwenden. In Deutschland betragen die Ausgaben hierfür nach aktuellen Berechnungen der OECD lediglich ca. 0,74 Prozent. Das neue Datenblatt der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd gibt einen Überblick über die Ausgaben für entwicklungspolitische Bildung der OECD-Staaten.

Mehr zur Arbeit der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd ist unter www.informationsstelle-nord-sued.de finden. Für Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an Anne-Sophie Tramer (infostelle[at]wusgermany.de, Tel. 0611 9446170).

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