DekaBank verdreifacht Wirtschaftliches Ergebnis

 

  • 625 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2021 erzielt, deutlich über Vor-Corona-Niveau
  • Jahresprognose auf mindestens 700 Mio. Euro erhöht
  • Nachfrage der Privatanleger weiter hoch: über 7 Mrd. Euro Nettovertriebsleistung allein im dritten Quartal
  • Gesamt-Nettovertriebsleistung nach neun Monaten bei 23,4 Mrd. Euro, davon 18,1 Mrd. Euro im Geschäft mit Privatkunden
  • 000 neue Wertpapiersparpläne abgeschlossen

Die DekaBank hat in den ersten neun Monaten 2021 ein Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 625 Mio. Euro erzielt und damit ihr Ergebnis des Vorjahreszeitraums fast verdreifacht (222 Mio. Euro). Auch das vergleichbare Ergebnis vor der Corona-Pandemie wurde damit deutlich übertroffen (9 Monate 2019: 385 Mio. Euro). Gründe für den Anstieg waren insbesondere ein kräftig gestiegenes Provisionsergebnis sowie ein deutlich geringerer Risikovorsorgebedarf.

Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der DekaBank: „Unser Wirtschaftliches Ergebnis ist sehr zufriedenstellend. Die Wachstumsdynamik im Wertpapiergeschäft hält an, und wir haben unsere Risiken im Griff. Damit liefert die Deka ihren Anteilseignern einen konstant positiven Wertbeitrag, und wir sind in der Lage, aus einer Position der Stärke weiter in die wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung zu investieren.“

Noch einmal gestiegen ist die Nachfrage der Privatanleger nach Wertpapierprodukten: Allein im dritten Quartal kauften sie Fonds und Zertifikate in Höhe von netto 7,1 Mrd. Euro, damit liegt die Nettovertriebsleistung im Retailgeschäft in den ersten neun Monaten des Jahres bei 18,1 Mrd. Euro, ein Anstieg um fast 90 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (9,7 Mrd. Euro). 12,8 Mrd. Euro (6,3 Mrd. Euro) entfielen davon auf Fondsprodukte und 5,3 Mrd. Euro (3,4 Mrd. Euro) auf Zertifikate. Gefragt waren insbesondere Aktienfonds (5,6 Mrd. Euro), Rentenfonds (2,1 Mrd. Euro) und Immobilienfonds (2 Mrd. Euro). Rund ein Viertel des Neugeschäfts floss in Nachhaltigkeitsfonds.

Bei den Sparplänen setzte sich der positive Trend fort: In den ersten drei Quartalen schlossen Sparkassenkunden netto rund 830.000 neue Sparpläne ab, 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (550.000). Der Gesamtbestand an Sparplänen liegt nunmehr bei 6,6 Millionen Verträgen.

Das Geschäft mit institutionellen Kunden belief sich in den ersten neun Monaten auf netto 5,2 Mrd. Euro (16,2 Mrd. Euro). Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt hauptsächlich an dem bereits im zweiten Quartal 2021 erfolgten Abfluss eines institutionellen Einzelmandats in hoher einstelliger Milliardenhöhe. Durch diesen Einmaleffekt liegt auch die Gesamt-Nettovertriebsleistung der Deka-Gruppe mit 23,4 Mrd. Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (25,9 Mrd. Euro).

Die Total Assets der Deka-Gruppe stiegen gegenüber dem Vorjahresultimo um rund 38 Mrd. Euro auf 378 Mrd. Euro (Ende 2020: 339 Mrd. Euro). Die Gründe dafür waren die positive Nettovertriebsleistung, eine gute Wertentwicklung sowie der Erwerb des quantitativen Asset Managers IQAM Invest (Zufluss im ersten Halbjahr von rund 7 Mrd. Euro).

Das Provisionsergebnis lag mit 1.167 Mio. Euro deutlich über dem vergleichbaren Vorjahreswert (936 Mio. Euro) und war wie schon in den Vorjahren die wichtigste Ertragskomponente. Das Zinsergebnis betrug 114 Mio. Euro und konnte damit den vergleichbaren Vorjahreswert (132 Mio. Euro) nicht erreichen. Aufgrund eines geringeren Risikovorsorgebedarfs im Kredit- und Wertpapiergeschäft erfolgte eine Netto-Auflösung der Risikovorsorge in Höhe von 27 Mio. Euro. Davon entfielen rund 9 Mio. Euro (-83 Mio. Euro) auf das Kreditgeschäft und rund 19 Mio. Euro (-1 Mio. Euro) auf Wertpapiere. Im Vorjahreszeitraum hatte die Risikovorsorge Corona-bedingt insgesamt noch bei -84 Mio. Euro gelegen.

Das Finanzergebnis summierte sich auf 63 Mio. Euro (166 Mio. Euro). Dabei lag das Finanzergebnis aus Handelsbuch-Beständen bei 207 Mio. Euro und damit über dem Vorjahresergebnis (167 Mio. Euro). Das Finanzergebnis aus Bankbuch-Beständen blieb dagegen mit -145 Mio. Euro deutlich unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (-1 Mio. Euro). Wesentlicher Grund hierfür ist die Erhöhung der pauschalen Vorsorge zur Abdeckung potenzieller Risiken um -105 Mio. Der pauschale Vorsorgebedarf findet außerhalb der IFRS-GuV und ohne konkrete Zuordnung auf die Geschäftsfelder Berücksichtigung.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 84 Mio. Euro (-87 Mio. Euro). Darin enthalten sind versicherungsmathematische Gewinne bei Pensionsrückstellungen in Höhe von 121 Mio. Euro. Positiv wirkten sich hier der Anstieg des Rechnungszinses auf 1,10 Prozent (Ende 2020: 0,70 Prozent) und ein marktbedingt höheres Planvermögen aus. Diese Effekte sind in der IFRS-GuV nicht enthalten, weil sie direkt über das Eigenkapital gebucht werden. Im Wirtschaftlichen Ergebnis der Deka werden sie jedoch berücksichtigt.

Die Erträge lagen mit 1.455 Mio. Euro um 37 Prozent über dem Vorjahreswert (1.063 Mio. Euro). Die Aufwendungen beliefen sich auf 831 Mio. Euro und lagen damit leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (841 Mio. Euro). Enthalten sind hier bereits der volle Jahreswert für die europäische Bankenabgabe von 61 Mio. Euro und der Beitrag zur Sicherungsreserve in Höhe von 19 Mio. Euro.

Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis lag bei 58,3 Prozent (71,2 Prozent) und die bilanzielle Eigenkapitalrentabilität (vor Steuern) bei 16,1 Prozent (6,0 Prozent).

Die Finanz- und Vermögenslage der Deka-Gruppe ist weiter sehr solide. Die harte Kernkapitalquote betrug Ende September 2021 15,0 Prozent und lag damit über dem Wert per Ende 2020 (14,2 Prozent). Die Liquidity Coverage Ratio (LCR) der Deka-Gruppe betrug 152,5 Prozent und überstieg damit deutlich die Mindestanforderung von 100 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2021 hat die DekaBank die Ergebnisprognose gegenüber dem Halbjahr deutlich erhöht und rechnet mit einem Wirtschaftlichen Ergebnis von mindestens 700 Mio. Euro. Zum Halbjahr lag der Ausblick noch bei einer Bandbreite von 480 bis 560 Mio. Euro.

Über DekaBank Deutsche Girozentrale

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von 378 Mrd. Euro (per 30.09.2021) sowie mehr als 5 Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister und Immobilien-Asset Manager in Deutschland. Die DekaBank ist als 100-prozentige Tochter der deutschen Sparkassen fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe.

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