Globale Kettenreaktion: Warum Arzneimittel-Lieferketten so störanfällig sind – und was sie wieder stabiler machen kann

Lieferengpässe in vielen Branchen sind derzeit ein großes Problem für unsere Wirtschaft und ein Ärgernis für die Verbraucherinnen und Verbraucher. Auch bei Arzneimitteln kommt es immer wieder zu Engpässen. Doch hier geht es um mehr als um das nervtötende Warten auf Fahrräder oder Spielkonsolen. Hier geht es um die Gesundheit der Patientinnen und Patienten. 

Als Folge des Preisdrucks haben Generikahersteller ihre Produktion auf maximale Kosteneffizienz getrimmt. Lieferketten dringend benötigter Blutdrucksenker erstrecken sich ebenso über Weltmeere und Kontinente wie die hochkritischer Reserve-Antibiotika. Ein Containerstau im Hafen, ein Unfall im Werk oder ein Exportstopp des Herstellerlandes – und schon kommt es zu einer Unterbrechung der Lieferkette, die oft nicht ausgeglichen werden kann.

Wie aber verlaufen Lieferketten bei Generika konkret? Welchen Arten von Schocks sind sie ausgesetzt? Und welche Maßnahmen würden die Gefahr von Versorgungsengpässen abpuffern? Diesen Fragen geht Pro Generika im Multimedia-Feature „Globale Kettenreaktion“ nach.

Der Verband zeigt die 10.000-Kilometer-Lieferkette eines Blutdrucksenkers – mit möglichen Störfaktoren und Schocks. Er analysiert die Lösungsvorschläge wie größere Arzneimittel-Lager und identifiziert deren ökologische und ökonomische Grenzen. Und er erklärt das Wesen von Ausschreibungen, in denen stets der Preis das ausschlaggebende Kriterium ist – die Bemühungen der Unternehmen, die Resilienz ihrer Lieferketten zu stärken, aber keine Rolle spielen.

Dazu Pro Generika-Geschäftsführer Bork Bretthauer: „Das Problem mit den Arzneimittel-Lieferketten muss die neue Bundesregierung beschäftigen und wir wollen unseren Beitrag dazu leisten. Deshalb sorgen wir für Transparenz: Wir zeigen die Schwachstellen der Lieferketten und machen Vorschläge zu ihrer Stabilisierung. Die Politik darf nicht zum „business as usal“ zurückgehen, vielmehr sollten wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Und zwar jetzt, da wir erkennen, was für fatale Auswirkungen eine globale Erschütterung wie die Pandemie auf unsere Versorgung haben kann.“

Das Multimedia-Feature „Globale Kettenreaktion – wie störanfällige Lieferketten das Wohl von Millionen Menschen gefährden können“ finden Sie hier www.progenerika.de/lieferketten

Für detailliertere Informationen schauen Sie auch in die von Pro Generika in Auftrag gegebene Studie „Warum wir stärkere Lieferketten bei generischen Arzneimitteln brauchen. Konzept für mehr Resilienz und für mehr Versorgungssicherheit“ (Sarticon, 2021).

Über den Pro Generika e.V.

Pro Generika ist der Verband der Generika- und Biosimilarunternehmen in Deutschland. Wir vertreten die Interessen seiner Mitglieder, die Generika und Biosimilars entwickeln, herstellen und vermarkten. Durch den Einsatz von Generika und Biosimilars werden im Gesundheitssystem wichtige finanzielle Ressourcen eingespart – bei gleichbleibend hoher Qualität der Arzneimittelversorgung. Generika und Biosimilars sorgen damit für nachhaltigen Zugang der Patienten zu modernen Arzneimitteln.

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