Das Internationale Jahr der Hirse: Das „neue Quinoa“ rettet Leben und die Umwelt

 

  • Im März dieses Jahres haben die Vereinten Nationen (UN) das Jahr 2023 zum "Internationalen Jahr der Hirse" erklärt.
  • Die UN, Regierungen und NGOs rund um den Globus setzen sich dafür ein, dass Hirse weltweit zu einem Grundnahrungsmittel wird.
  • Hirse ist eine gegen den Klimawandel resistente Kulturpflanze und wird in führende ökologische Strategien wie "Rally for Rivers" der vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) akkreditierten Isha Foundation einbezogen.
  • Dieses "Supergetreide" hat zahlreiche wichtige gesundheitliche Vorteile, z.B. als entscheidender Blutzucker Stabilisator für Diabetiker.
  • Als schmackhaftes und vielseitiges Getreide ist Hirse gesund und lecker.

Hirse – die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile

Hirse ist eine Gruppe uralter Vollkorngetreidearten, die seit Jahrtausenden vor allem in Asien und Afrika angebaut und verzehrt werden. Die inzwischen als „neue Quinoa“ bezeichnete Hirse befindet sich derzeit auf dem Höhepunkt einer großen Popularitätswelle.

Als gesunder Ersatz für gängige Getreidesorten wie Weizen und Reis sind Hirsekörner sehr reich an Vitaminen und Mineralien (einschließlich Eisen, Kalzium und B-Vitaminen), Ballaststoffen, Proteinen und Antioxidantien und zudem glutenfrei. Es gibt viele verschiedene Arten, darunter Fuchsschwanz, Sorghum, Finger, Fonio, Kutki- und Perlhirse. Wichtig ist, dass sie im Magen keine Säuren bilden und daher leicht zu verdauen sind.

Von entscheidender Bedeutung für Diabetiker ist, dass Hirse einen niedrigeren glykämischen Index (GI) hat als die meisten anderen Getreidesorten, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lässt und nicht in plötzlichen Schüben. Jüngste Studien haben gezeigt, dass sie auch nachweislich den Cholesterinspiegel senken.

Leben und Umwelt retten

Dieses “Superfood” wird auch von führenden Umweltinitiativen angepriesen, wie z. B. dem Revitalisierungsprojekt der Isha Foundation, Rally for Rivers, das darauf abzielt, austrocknende tropische Flüsse zu retten, indem es Landwirten hilft, Agroforstwirtschaft zu betreiben. Unter Agroforstwirtschaft versteht man den Anbau von Obst- oder Holzbäumen zusammen mit konventionellen Nutzpflanzen oder als alleinigen Bestand. Dieser zusätzliche Baumbewuchs belebt den Fluss und den Grundwasserspiegel durch eine höhere Wasserbindung. Außerdem wird die Bodengesundheit verbessert, indem der organische Anteil im Boden aufgefüllt wird.

Rally for Rivers‘ groß angelegte Feldkampagne, Cauvery Calling, hat bereits 107.000 Landwirte im Einzugsgebiet des Cauvery im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu dazu gebracht, auf Agroforstwirtschaft umzustellen. Die Initiative wurde dadurch unterstützt, dass die Regierung des Bundesstaates ein gesichertes Mindesteinkommen für Landwirte eingeführt hat, die Hirse anbauen – eine ideale Kulturpflanze unter Baumbedeckung – und ihnen damit einen weiteren Anreiz bietet, auf Agroforstwirtschaft umzustellen.

Hirse wurde ausgewählt, weil traditionelle Kulturpflanzen wie Reis mit Wasser aus dem Fluss bewässert werden. Durch die Umstellung auf diese leicht anbaubare Kulturpflanze wird die Belastung für den Fluss drastisch sinken.

Hirse kann auch unter Trockenheitsbedingungen mit wenig oder gar keiner Bewässerung und in Regionen mit sehr geringen Niederschlägen angebaut werden. Während die Wüstenbildung zunimmt und die Böden austrocknen, werden Hirse-Arten buchstäblich zum Lebensretter.

Der UN-Beschluss zum Internationalen Jahr der Hirse verweist auf die „dringende Notwendigkeit, das Bewusstsein für die klimaresistenten und ernährungsphysiologischen Vorteile der Hirse zu schärfen und sich für eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung durch die Steigerung der nachhaltigen Produktion und des Verbrauchs von Hirse einzusetzen.“

Das Cauvery Calling-Modell wird das Einkommen der Landwirte um 300 bis 800 % steigern und insgesamt 2,42 Milliarden Bäume pflanzen, um den Fluss Cauvery wiederzubeleben.

Eine Ernährung mit geringem Wasserfußabdruck

Gewaltige 40 % des Wasser-Fußabdrucks eines durchschnittlichen Europäers stammen aus Landwirtschaft und Industrie außerhalb des Kontinents, oft aus Regionen, in denen Wasserknappheit herrscht. Etwa 50 % des Wasser-Fußabdrucks der Menschen im Vereinigten Königreich stammen aus Flusseinzugsgebieten im Ausland, wo Wasser in nicht nachhaltigem Umfang für Landwirtschaft und Industrie genutzt wird.

Zwei wichtige Möglichkeiten für Verbraucher, ihren Wasser-Fußabdruck zu verringern, sind:

1. Machen Sie Hirse zu einem festen Bestandteil Ihrer Einkaufsliste. Ersetzen Sie Reis und andere wasserintensive Getreidesorten durch Hirse.

2. Steigern Sie Ihren Obstkonsum. Wenn dreißig Prozent unserer Lebensmittel von Bäumen und nicht von gepflügtem Land, Getreide, Fleisch oder Milchprodukten stammen, haben diese dreißig Prozent fast garantiert einen geringen Wasser-Fußabdruck (nur eine kleine Minderheit von Früchten hat einen hohen Wasser-Fußabdruck, wie Avocados und Mangos).

Die Isha Foundation wurde von der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) akkreditiert und im September 2019 in das Übereinkommen der Vertragsparteien (COP) in Neu-Delhi aufgenommen. Im Juli 2020 wurde die Isha Foundation beim Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) für die Bemühungen ihrer Unterstützungsarbeit akkreditiert.

Discovery Channel Dokumentarfilm über Cauvery Calling: https://www.youtube.com/…
Cauvery Calling Website: https://www.ishaoutreach.org/en/cauvery-calling

Für mehr Informationen über die Isha Foundation: isha.sadhguru.org

Über Isha Foundation

Die Isha Foundation ist eine von Sadhguru gegründete globale, gemeinnützige, ehrenamtlich geführte Organisation. Die Stiftung widmet sich der Anhebung des menschlichen Bewusstseins und der Förderung der globalen Harmonie durch individuelle Transformation. Sadhgurus Arbeit hat das Leben von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt durch seine Bildungs-, Sozialund Umweltprojekte, sowie seine transformativen Yoga Programme berührt.

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