Paulina Lorenz und Faraz Shariat erhalten das Medienboard-Stipendium in der Villa Aurora

Die Filmemacher:innen Paulina Lorenz und Faraz Shariat erhalten das vom MBB geförderte Villa-Aurora-Stipendium für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Künstlerresidenz in Los Angeles.

Jurystatement: "2020 überraschten Paulina Lorenz und Faraz Shariat und ihr Kollektiv "Jünglinge" mit dem verspielten queeren, postmigrantischen Coming-of-Age-Drama "Futur Drei" und setzten damit frische Impulse in der deutschen Filmlandschaft. Das Regiedebüt über Heimat- und Identitätssuche beeindruckte nicht nur durch eine präzise, diverse Figurenkonstellation, sondern auch durch eine dynamische, mitreißende Bildsprache. Zu Recht wurde "Futur Drei" dafür mit dem Teddy Award der Berlinale sowie dem First Steps Award als bester Nachwuchsfilm ausgezeichnet. Seither arbeiten Paulina und Faraz in diversen Writers‘ Rooms, unter anderem für die vielfach beachtete Jugend-Serie "Druck". In der Villa Aurora werden sie die Zeit haben, ihr zweites eigenes Spielfilmprojekt "Imperial Palace" zu entwickeln. Die Jury ist bereits sehr gespannt, denn in dem Horrorfilm schicken sie ihre Protagonist:innen auf einen Trip nach Namibia, wo sie von deutscher Kolonialgeschichte heimgesucht werden."

Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: "Den Filmemacher:innen Paulina Lorenz und Faraz Shariat wünschen wir eine kreative und inspirierende Zeit in der legendären Villa Aurora. Wir freuen uns, dass mit ‚Jünglinge‘ ein Nachwuchs-Filmkollektiv ausgewählt wurde, das diverse und queere Geschichten erzählt und von dem man noch viel hören wird."

Bereits zum 11. Mal wählt das Medienboard Filmemacher:innen aus der Hauptstadtregion für das Stipendium aus. Zu den früheren Stipendiat:innen, die mit Medienboard-Unterstützung für bis zu 3 Monate in die Villa Aurora einzogen, gehören Henk Handloegten ("Babylon Berlin"), Annekatrin Hendel ("Schönheit & Vergänglichkeit") und Jan-Ole Gerster ("Lara").

Marta und Lion Feuchtwangers legendäres Domizil und gesellschaftlicher Treffpunkt in den 1940er und 1950er Jahren ist zusammen mit dem seit 2017 angegliederten Thomas Mann House eine der spannendsten und begehrtesten Institutionen in Los Angeles. Seit 1995 ist die Villa Aurora wieder ein Ort internationaler Begegnungen und fördert als Künstlerresidenz den deutsch-amerikanischen Kulturaustausch. Als Haus der Erinnerung hält sie das Andenken an die Künstler:innen und Intellektuellen wach, die in Kalifornien während der Zeit des Nationalsozialismus Zuflucht fanden und einen bedeutenden Einfluss auf das Kulturleben an der amerikanischen Westküste hatten. | www.vatmh.org

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