Wegeplanung im Erweiterungsgebiet geht in die erste Runde

Die Wegeplanung für das Erweiterungsgebiet wird die Nationalparkverwaltung in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen, Touristikvertretern und Verbänden entwickeln. Ursprünglich war für den Auftakt eine regionale Beteiligungskampagne vorgesehen, die coronabedingt vertagt werden muss. Erste bilaterale Gespräche und Vor-Ort-Termine sollen aber in Kürze stattfinden.  

Formal ist die Erweiterung des Nationalparks bereits im Oktober 2020 vollzogen worden. Dennoch laufen im Hintergrund noch immer viele Abstimmungen und Planungen, um die hinzugewonnene Fläche nördlich und östlich des Edersees unter den Schutz zu stellen, der einem Nationalpark würdig ist. „Im Erweiterungsgebiet finden wir echte Urwälder. Deren Wert ist nicht bezifferbar und es ist unsere Verantwortung, hier möglichst große Ruhebereiche für die Natur zu schaffen“, sagt Nationalparkleiter Manuel Schweiger. „Gleichzeitig sollen Erholungssuchende diese Naturschätze auch bewundern können. Es ist uns also ein Herzensanliegen, gemeinsam mit der Region ein ausgeklügeltes Wegenetz zu erarbeiten, das das Reich der urigen Buchen und Eichen insbesondere an den Steilhängen auf achtsame Weise erlebbar macht.“  

So einfach das in der Theorie klingt, so herausfordernd wird es sich in der Umsetzung gestalten, da mit den Kommunen, Touristikvertretern und Verbänden etliche Partner mit im Boot sitzen, deren Interessen berücksichtigt werden sollen. Eine regionale Beteiligungskampagne sollte den Auftakt bilden und den Grundstein für die Wegeführung legen. Coronabedingt kann diese in der Form derzeit noch nicht stattfinden. Dennoch werden in Kürze erste bilaterale Gespräche aufgenommen und Vor-Ort-Termine in kleinster Runde anberaumt. Sobald es die Pandemie wieder zulässt, sind Workshops und Diskussionen insbesondere in den Gemeindegremien sowie Treffen mit Interessensverbänden vorgesehen.  

Bislang wurde das bestehende Wegenetz datentechnisch erfasst. Die Erfassung enthält insbesondere die Wege des Urwaldsteigs und Kellerwaldsteigs, die gesetzt sind, sowie die Naturpark-Routen und etablierte Ortswege. Darüber hinaus wurden einzelne Anregungen lokaler Kenner gesammelt. „Wir haben nun einen ersten Wegeplanentwurf, mit dem wir in die Diskussion gehen werden. Dabei wollen wir ein tiefgreifendes Verständnis schaffen, wie sensibel und verletzbar die Natur ist, und dies mit dem Naturerlebnis geschickt in Einklang bringen“, sagt Achim Frede, der die Planungen für das Nationalparkamt steuert. „Unser Ziel ist es, nach und nach alle Beteiligten mit einzubeziehen und bis Ende nächsten Jahres einen vorzeigbaren Plan erarbeitet zu haben.“

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