Retrodigitalisierung des Archivs der Süddeutschen Zeitung abgeschlossen

Fast 500.000 Zeitungsseiten aus 13.649 Ausgaben der Süddeutschen Zeitung (SZ) der Jahre 1945 bis 1993 sind im SZ Archiv ab sofort digital zugänglich und durchsuchbar. Ebenfalls für die Zukunft gesichert wurden die bislang noch nicht bearbeiteten Archivbestände der SZ-Landkreisausgaben der Jahre 1977 bis 1999. Sämtliche Jahrgänge der SZ sind damit digitalisiert.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der Retrodigitalisierung der Archivbestände seit der Erstausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 6. Oktober 1945 stehen der SZ-Redaktion und externen Kunden wie etwa Universitäten und Bibliotheken fortan 76 Jahre SZ-Geschichte und -Geschichten weitestgehend vollständig in der Pressedatenbank des SZ Archivs für die Recherche zur Verfügung.

Das physische wie digitale SZ Archiv ist in der Dokumentations- und InformationsZentrum München GmbH (DIZ) beheimatet. Das DIZ nahm das Mammutprojekt der Retrodigitalisierung im Jahr 2017 unter der Leitung von Natalia Lantsch auf. Die Firma PPS PrePress Systeme GmbH in Oberursel unterstützte die Zeitungsdigitalisierung als kompetenter und erfahrener Partner. In der Hauptphase des Projekts zwischen 2017 und 2019 wurden tonnenweise empfindliche historische Zeitungsbände aus dem Keller des Verlagsgebäudes in München zur Digitalisierung nach Oberursel überführt. Der folgende Digitalisierungsprozess bei PPS beinhaltete das Geraderichten, Säubern, Beschneiden und Scannen der Zeitungsseiten sowie ihre Weiterverarbeitung inklusive Layout-Analyse, OCR-Erkennung mit einer Genauigkeit von mehr als 99 Prozent und die Leseflussoptimierung der PDF-Dateien.

Auf diese Weise digitalisiert wurden die SZ-Hauptausgabe und die Landkreisausgaben. Neben PDF-Dateien lieferte PPS jeweils auch durchsuchbare XML-Dateien der Ganzseiten zurück ans DIZ. Die Daten wurden in beiden Formaten in die Pressedatenbank integriert. Parallel begann das Team um Fabian Störmer, der den gesamten Prozess im DIZ operativ begleitet hat, mit der Qualitätssicherung und den Korrekturarbeiten, die nun weitgehend abgeschlossen sind. Ebenfalls digitalisiert wurden das Süddeutsche Zeitung Magazin (1990 bis 1999) und die Magazinausgaben von jetzt (1993 bis 2002). Die Einbindung in die Pressedatenbank steht hier kurz bevor.

Maßgeblich vorangetrieben wurde die Realisierung des Projekts Retrodigitalisierung durch Stefan Hilscher, scheidender Geschäftsführer der Süddeutsche Verlag GmbH und des DIZ. „Die Zukunft der Süddeutschen Zeitung ist digital, nun haben wir zudem die Vergangenheit digital bewahrt“, resümiert Hilscher zum erfolgreichen Projektabschluss.

Zugänglich sind die neu digitalisierten Archivschätze über die Archivlösung SZ Retro als Einzelplatzlösung oder als Add-on zu Campus-Lizenzen. Zu den Kunden zählen bereits große Universitäten sowie Staats- und Landesbibliotheken. Das Team von DIZ informiert unter archiv@sz.de gerne über individuelle Zugriffsmöglichkeiten auf SZ Retro.

Über SZ Archiv Das Süddeutsche Zeitung Archiv (www.sz-archiv.de) ist Teil der Dokumentations- und InformationsZentrum München GmbH. Als Archivdienstleister und Contentvermarkter der Süddeutschen Zeitung und Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) bietet das DIZ innovative Archivdienstleistungen und bedarfsgerechte Nutzungslizenzen rund um die journalistischen Inhalte der Mediengruppe.

Über die Süddeutsche Zeitung Die Süddeutsche Zeitung (www.sz.de) ist die größte überregionale Qualitätstageszeitung Deutschlands. Sie zeichnet sich durch meinungsfreudigen und unabhängigen Journalismus aus. Die Süddeutsche Zeitung legt Wert auf kritische Redakteure und kritische Leser. Der preisgekrönte Qualitätsjournalismus und die Reichweitenstärke machen die SZ zu einem verlässlichen Marktpartner für die werbungstreibende Wirtschaft. Die digitale Ausgabe der Süddeutschen Zeitung steht für innovatives Design, qualitativ hochwertigen Journalismus und eine hochgebildete Entscheider-Zielgruppe. Die Süddeutsche Zeitung ist eine Publikation des Süddeutschen Verlags, der zur Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) gehört.

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