Bereichsleiterwechsel bei der Metropolregion Rhein-Neckar: Wieland folgt auf Brunzel

Bedeutsamer Personalwechsel bei der Metropolregion Rhein-Neckar: Der Leiter des Fachbereichs „Digitalisierung und E-Government“, Marco Brunzel, verlässt nach sechs Jahren zum Jahresende die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Brunzel (53) hat sich vor allem als ausgewiesener Fachmann für die interkommunale und länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung bundesweit einen Namen gemacht. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) fordert von Bund, Ländern und Kommunen bis Ende 2022 mehr als 600 Dienstleistungen auch digital anzubieten. Brunzel hat diese Entwicklung insbesondere in Bezug auf Prozesse zwischen Wirtschaft und Verwaltung intensiv vorangetrieben und damit die Metropolregion Rhein-Neckar bundesweit als Digitalisierungs-Vorreiter positioniert.

Wesentliche Meilensteine seiner Tätigkeit waren die Übernahme einer bundesweiten Federführung für die OZG-Umsetzung im Bereich Breitbandausbau / Digitaler Straßenraum, die Konzeption und der Aufbau erster Bausteine einer regionalen Dateninfrastruktur (Metropolatlas und Datenportal Rhein-Neckar) sowie Konzeption und Gründung einer digitalen Weiterbildungsplattform für die kommunale Praxis („KommunalCampus“). Dazu sagt Peter Johann, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH): „Wir danken Marco Brunzel für die Pionierarbeit. Er hat hier Maßgebliches geleistet und die Region zu einem Vorreiter für ganz Deutschland gemacht. Gleichzeitig freuen wir uns, in Thomas Wieland einen anerkannten Fachmann und sehr erfahrenden Praktiker für digitale Verwaltungsvereinfachung zu bekommen, der Rhein-Neckar weiter als Modellregion für kooperatives E-Government profilieren wird.“

Thomas Wieland (49) ist ein ausgewiesener Experte für Verwaltungsmodernisierung und E-Government. Als Leiter der Abteilung Moderne Verwaltung, E-Government und IT sowie als Chief Digital Officer (CDO) des Kreises Bergstraße ist der diplomierte Betriebswirt in dieser Funktion schon seit Jahren eng mit der strategischen und operativen Regionalentwicklung verbunden. Bereits ab 2014 führt er den Weg der Kreisverwaltung konsequent in die Digitalisierung und hat alle Weichen gestellt, dass das Projektprogramm 2022 mit Inkrafttreten des OZG weitgehend abgeschlossen werden kann. Der Kreis Bergstraße gilt seit einigen Jahren als Vorreiter bei der Digitalisierung der Kommunalverwaltungen in Hessen. Wieland ist zudem als Lehrbeauftragter für E-Government an der Fakultät für Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim tätig. Wieland hat sich in jüngster Zeit mit der Initiierung der Genossenschaft KommunalCampus, als Bildungsplattform für den Aufbau digitaler Kompetenzen der kommunalen Bestandbeschäftigte, länderübergreifend einen Namen gemacht.

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