Über Körperideale und Instagram-Gegenwart: Björn Vedder als Gesprächspartner mit seinem neuesten Essay „Solidarische Körper“

Körper – wie wir sie aus der Werbung kennen – sind muskulös, schlank, trocken und straff oder mit anderen Worten: ziemlich harte Körper. „Was macht dieses Körperideal mit unserer Gesellschaft?“, fragt Philosoph Björn Vedder. Wenn er gerade nicht schreibt, ist Björn Vedder selbst im eigenen Home-Gym oder auf seinem Rennrad zu finden. Sein brisanter Essay „Solidarische Körper“ (Büchner-Verlag, ET: März 2022) ist nicht nur eine gegenwärtige Gesellschaftskritik, sondern eine Einladung zur Selbstreflexion.

In unserer Instagram-Gegenwart sind unseren Körpern alles Weiche, Flüssige, Offene und Uneindeutige wegradiert worden. Vedder zeichnet die jahrhundertlange Entstehung dieses Körperbildes nach und zeigt, wie es mit einer gegenläufigen Entwicklung interagiert – der Verflüssigung der Gesellschaft: Individuelle Sicherheiten und gemeinsame Solidaritäten lösen sich auf, der Einzelne wird isoliert, soziale Beziehungen ökonomisiert. Diese Gesellschaft formt den Hardbody und der Hardbody regiert die Liquid Society. Diese Wechselwirkung birgt jedoch ein Potenzial zur Veränderung: Wie müsste sich eigentlich unser Körperbild verändern, damit unsere Gesellschaft mehr Solidarität empfinden kann?

Dabei geht Björn Vedder auch auf Themen wie body positivity, Fitness-Wahnsinn, Feminismus und Corona ein.

Björn Vedder (geb. 1976) ist Philosoph, Autor, Kurator und Publizist. Zu seinen letzten Veröffentlichungen gehören „Reicher Pöbel“ (2018) und „Väter der Zukunft“ (2020) im Büchner-Verlag. Er lebt mit seiner Familie in Herrsching am Ammersee. Zuletzt in der Süddeutschen Zeitung, im ZEIT Magazin oder auch bei Deutschlandfunknova im Interview.

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