Lärmblitzer in der Testphase

Nach Angaben des Umweltbundesamts ist der Straßenverkehr seit langem die dominante Lärmquelle in Deutschland. Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung fühlt sich durch Verkehrslärm gestört. Häufig zieht die Lärmbelastung gesundheitliche Folgen nach sich.

Eine kleine Gruppe von PKW- und Motorradfahrern fällt deutlich auf. Diese hat ihre Motor- und Auspuffanlagen absichtlich so eingestellt, dass sie unnötig laut und damit auffällig sind. Die Anwohner viel befahrener Straßen und beliebter Motorradstrecken kennen dieses Phänomen gut. Sie organisieren sich in Bürgerinitiativen und Arbeitskreisen, beschweren sich bei Behörden und Polizei. Die können aber nur stichpunktartig kontrollieren, der Personalaufwand ist hoch.

Hauptsächlich aus diesem Grund gibt es deutschlandweit dutzende Strecken mit Vollsperrungen für Motorräder oder Wochenend-Fahrverboten. Diese Maßnahmen treffen auch die große Mehrheit der Verkehrsteilnehmer, die nicht zu laut sind.

Hier setzt ein Lärmblitzer an, der nun in der Tesphase ist. Es handelt sich um eine Messanlage, die zu laute Verkehrsteilnehmer identifizieren kann. Die Entwicklung durch die ted GmbH aus Bremerhaven wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Die namentliche Nähe zu den allseits bekannten „Blitzern“ bekannten ist kein Zufall. Der Lärmblitzer hat das gleiche Funktionsprinzip: Sie fotografiert das zu laute Fahrzeug und über das Kennzeichen wird der Halter ausfindig gemacht.

Bislang war es schwierig, mit ähnlichen Ansätzen dem Lärmproblem zu begegnen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Straßenverkehrsordnung bieten nur wenig Ansatzpunkte bei diesem Thema. Aber „den richtigen Lösungsansatz der rechtlichen Bestimmungen haben wir gefunden“, sagt Dr. Frank Dittmar, Forschungsleiter der ted GmbH.

Die neue Messanlage befindet sich nun in der Testphase und die Marktreife wird in einigen Monaten erreicht. Es gibt bereits Kommunen, die ein Interesse am Lärmblitzer bekundet haben.

Über die ted technologie entwicklungen & dienstleistungen GmbH

Die technologien entwicklungen und dienstleistungen GmbH ist ein Spin-off aus dem Technologie-Transfer-Zentrum an der Hochschule Bremerhaven und seit 1998 als inhabergeführtes Ingenieurbüro erfolgreich am Markt präsent.

Das Unternehmen ist im Bereich der technischen Akustik und des Immissionsschutzes tätig. Unsere Profession ist es, Geräusche zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten.

Die ted GmbH ist als Prüflaboratorium nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 akkreditiert, mit der die Fachkunde zur Bestimmung von Geräuschen nach Modul Immissionsschutz bestätigt wurde. Damit bieten wir unseren Kunden die größtmögliche Verlässlichkeit und Qualität der Messergebnisse und schalltechnischen Prognosen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ted technologie entwicklungen & dienstleistungen GmbH
Apenrader Straße 11
27580 Bremerhaven
Telefon: +49 (471) 187-0
Telefax: +49 (471) 187-29
https://www.tedgmbh.de

Ansprechpartner:
Dr. Frank Dittmar
Telefon: 0471-187-27
Fax: 0471-187-29
E-Mail: dittmar@tedgmbh.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel