Das DEN im Dialog – mit Thomas Bareiß (CDU)

Bauen, Sanieren, Fördern – diese drei Themenfelder standen im Fokus des Gesprächs zwischen Dipl.-Ing. Hermann Dannecker, Architekt und Vorstand des Deutschen Energieberater-Netzwerks DEN e.V., und dem CDU-Politiker und ehemaligen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß MdB, welches die beiden auf Instagram-TV führten. Der Dialog war auf Initiative des Abgeordneten des Zollernalbkreises zustande gekommen.

Bareiß interessierte insbesondere, wie ist nach dem abrupten Förderstopp für Energieeffizienzhäuser 55 Ende Januar nun weitergehe. Er kritisierte die neue Bundesregierung scharf. Dannecker wies darauf hin, dass das Auslaufen des Förderprogramms für Effizienzhäuser 55 noch von der alten Koalition aus CDU und SPD angekündigt worden war. Dies habe einen Run auf dieses spezielle Fördersegment ausgelöst. Die Ampel-Koalition habe daraufhin die Notbremse gezogen. Gleichzeitig gab der Ingenieur zu, dass dies für alle Beteiligten ausgesprochen ärgerlich sei – für Bauherren genauso wie für Energieberaterinnen und Energieberater. Man sei wie alle anderen von der Entscheidung überrascht worden und prüfe jetzt mögliche Ansprüche auf Schadenersatz.

Dannecker betonte mit Blick auf den Klimaschutz, dass das große Problem nicht im Neubau, sondern im Gebäudebestand liege. Die Sanierungsquoten seien nach wie vor viel zu gering. Angesichts steigender Energiepreise und auch steigender Sanierungskosten riet der Energieberater, Gebäude so schnell wie möglich zu sanieren, um langfristig Geld zu sparen. Es sei fatal, dass Grundstücks- und Gebäudepreise in den vergangenen Jahren exorbitant gestiegen seien. Junge Familien hätten kaum noch Chancen, sich den Traum vom den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Auf die Frage des CDU-Politikers, wie man am besten ein Sanierungsvorhaben angehe, empfahl Dannecker, so früh wie möglich eine Energieberaterin oder einen Energieberater hinzuzuziehen. Die zum DEN gehörenden Experten legten Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Objekte. Zu einer guten Energieberatung gehöre weit mehr, als nur Zuschüsse abzurufen, so Dannecker.

Um weiterhin einen hohen Qualitätsstandards sicherzustellen, verlangte der Ingenieur vom Gesetzgeber, endlich ein eigenes Berufsbild für Energieberater zu beschließen. Damit würde man nicht nur eine hochwertige Ausbildung anbieten können, sondern auch das Image der Energieberatung in der Öffentlichkeit aufwerten und jungen Leuten Berufsperspektiven geben.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsches Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V.
Berliner Straße 257
63067 Offenbach am Main
Telefon: +49 (69) 1382633-40
Telefax: +49 (69) 1382633-45
http://www.Deutsches-Energieberaternetzwerk.de

Ansprechpartner:
Pamela Faber
Akademieleitung/Teamleitung
Telefon: +49 (69) 1382633-40
Fax: +49 (69) 138263345
E-Mail: info@den-ev.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel