Seling: Mindestlohn für den Wald muss klimaresilienten Waldumbau flankieren

Der Weltklimarat IPCC stellt heute einen weiteren Teilbericht des sechsten Sachstandsberichts zum menschengemachten Klimawandel vor. Prognostiziert wird die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Stürme, Trockenheit und Dürre, sollte es nicht zu einem schnellen Umsteuern kommen. Anlässlich dessen machte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW – Die Waldeigentümer, deutlich, dass die Anpassung der Wälder an die Klimaveränderungen die zentrale Aufgabe für die Waldbesitzenden ist. „Der klimaresiliente Waldumbau bleibt eine Mammutaufgabe, die von den Waldbesitzenden mit Blick auf die kommenden Generationen bewältigt werden muss“, sagte Seling. Zwar ist der Waldumbau bereits seit vielen Jahren im Gange. Jedoch handelt es sich um eine langfristige Herausforderung, bei der aufgrund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen immer wieder nachjustiert wird.

Damit diese Herausforderung bewältigt werden kann, fordern die Waldbesitzenden eine Honorierung der Ökosystemleistungen der Wälder. Die vielfältigen Leistungen der Wälder wie Klimaschutz, Biodiversität und Erholung können nicht mehr nur über den Holzverkauf erbracht werden. „Es braucht einen Mindestlohn für den Wald, damit die Wälder auch in Zukunft etwa ihre Klimaschutzleistung erbringen können“, sagte die Hauptgeschäftsführerin.

Mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und -pflege sorgen die kommunalen sowie die rund zwei Millionen privaten Waldbesitzenden dafür, dass die Wälder auch als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sowie als Erholungsort für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Gerade auch für die zahlreichen Kleinprivatwaldbesitzenden, dem Gros der Waldbesitzenden in Deutschland, ist der Waldumbau eine große Herausforderung. Seling: „Angesichts der aktuellen Prognosen des Weltklimarates muss der Waldumbau mit Maßnahmen wie einer Honorierung der Ökosystemleistungen dringend flankiert werden.“

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