Neuer Leitfaden zur Bundesförderung von Transformationskonzepten in der EEW

In Transformationskonzepten sollen Unternehmen ihre Methodik zum Erfassen der aktuellen Treibhausgasemissionen (IST-Zustand) und ein daraus abgeleitetes, längerfristiges und konkretes Treibhausgasziel (SOLL-Zustand) darlegen und analysieren. Kern des Transformationskonzepts ist ein Einsparkonzept, das eine Treibhausgasreduktion um 40% über zehn Jahre und Treibhausgasneutralität bis 2045 als Ziel ermöglicht.

Im November 2021 wurde das Förderpaket der Bundesregierung (Modul 1 bis 4) aktualisiert und an die neue Zielsetzung angepasst. Modul 5: Transformationskonzepte wurde hinzugefügt. Die Förderung des Modul 5 ist Teil der Bundesförderung für „Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“.

Das wird im Fördermodul 5: Transformationskonzepte gefördert

Gefördert werden nur die konzeptionellen Arbeiten von Beratern, Prüfstellen und weiteren Dienstleistern. Konkrete Maßnahmenumsetzungen und die Investition in Messgeräte zur Umsetzung des Transformationskonzepts können sich Unternehmen über die anderen Module des Bundesförderprogramms bezuschussen lassen.

Hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Fakten zu Modul 5:

Wer?

  • Alle nicht-staatlichen/nicht staatlich kontrollierten Unternehmen
  • größenunabhängig
  • Nur Standorte in Deutschland

Wie viel?

  • Förderquote: 50 % (60 % KMU)
  • Maximal 80.000 €

Zeitlicher Rahmen

  • 12 Monate von Antragsstellung bis Einreichung des fertigen Konzepts
  • Verlängerung möglich

Was?

  • Externe Dienstleistungen zur Erstellung einer THG-Bilanz durch Berater, Verifizierung der Bilanz durch eine geeignete Zertifizierungsgesellschaft, Erstellen eines Reduktionsziels und eines entsprechenden Maßnahmenkatalogs inkl. Integration des Managementsystems in Unternehmensprozesse
  • Kosten für Messung, Datenerhebung und Datenbeschaffung durch externe Dienstleister

Was nicht?

  • Eigenleistungen des Antragsstellers sowie von verbundenen und Partnerunternehmen
  • Leistungen, zu denen Ihr Unternehmen gesetzlich verpflichtet ist
  • Beratungsleistungen, die bereits durch andere Förderprogramme des Bundes gefördert werden

Inhalt des Leitfadens

Der Leitfaden richtet sich sowohl an Unternehmen als auch an Berater. Er bietet einen kompakten Überblick über die Anforderungen aus den Förderrichtlinien und die zugrunde gelegten Normen.

Konkret beinhaltet der Leitfaden folgende Themenbereiche:

  • Strategische Überlegungen – lohnt sich das Fördermodul für mein Unternehmen?
  • Übersicht über das EEW-Förderprogramm Modul 1 bis 5
  • Welches sind die Anforderungen an eine Treibhausgasbilanz und die Identifizierung des IST-Zustandes?
  • Wie sind die Reduktionsziele (SOLL-Zustand) festzulegen?
  • Wie kann eine Maßnahmenentwicklung ablaufen und was ist dabei zu beachten?
  • Wie kann das Transformationskonzept in der Unternehmensstruktur verankert werden?

Darüber hinaus wird eine mögliche Strukturierung des Transformationskonzepts vorgeschlagen. Aufgrund der dem Thema inhärenten Dynamik und den häufig auftretenden Änderungen zu Beginn einer neuen Fördermaßnahme wurde außerdem eine ausgelagerte FAQ-Plattform geschaffen, auf der aktuelle Fragen und Entscheidungen zur Förderung von Modul 5 veröffentlicht werden.

Der Leitfaden kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Über die GUTcert GmbH

Die Zertifizierung von Integrierten Managementsystemen mit den Schwerpunkten Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit sowie Energiemanagement ist das Hauptgeschäft der GUTcert. Weitere Kernkompetenzen der GUTcert sind die Verifizierung von Treibhausgasemissionen nach anerkannten Standards sowie die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.

Als Mitglied der AFNOR Gruppe bietet die GUTcert ihre Zertifizierungsdienstleistungen im internationalen Netzwerk an, welches weltweit 28 Niederlassungen umfasst und mit 1.500 Auditoren und 20.000 Experten Kunden in über 90 Ländern betreut.

Die GUTcert Akademie bündelt das Fachwissen von Auditoren und anderen Experten, um Teilnehmern direkt anwendbare Kompetenzen mit nachhaltigem Mehrwert zu vermitteln.

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