Bachem erzielt 2021 erstmals eine halbe Milliarde Franken Umsatz

 

• Konzernverkäufe steigen auf CHF 503.2 Mio. um 25.2% gegenüber dem Vorjahr.
• EBITDA steigt von CHF 122.6 Mio. auf CHF 157.4 Mio. mit einer Marge von 31.3%.
• Betriebsgewinn EBIT steigt von CHF 96.7 Mio. auf CHF 128.9 Mio. mit einer Marge von 25.6%.
• Reingewinn steigt von CHF 78.1 Mio. auf CHF 114.7 Mio. mit einer Marge von 22.8%.
• Gesamtinvestitionen von CHF 130.7 Mio. und Schaffung von 166 neuen Arbeitsplätzen, davon 149 in der Schweiz.
• Verwaltungsrat beantragt Erhöhung der Dividende um CHF 0.25 auf CHF 3.50 pro Aktie.
• Kapitalerhöhung mit Nettozufluss von CHF 571.6 Mio. stärkt die Eigenkapitalbasis und sichert Pläne zum Kapazitätsausbau und finanzielle Unabhängigkeit ab.

Ausblick:

• Bachem rechnet für den Fünfjahreszeitraum 2022-2026 mit einer Zunahme des Umsatzes von durchschnittlich 15% pro Jahr.
• Der Betriebsgewinn (EBIT) soll innerhalb dieses Zeitraums prozentual stärker als das Verkaufswachstum ansteigen.
• Das Ziel von CHF 100 Mio. Umsatz aus dem Oligonukleotid-Geschäft wird voraussichtlich 2023 erreicht werden.
• Bachem verfolgt über alle Standorte ein Investitionsprogramm zum Ausbau der Kapazitäten. Die Inbetriebnahme des weltweit modernsten und grössten Gebäudes zur Peptid- und Oligonukleotidproduktion in Bubendorf ist für 2024 geplant. Auf Ende Jahrzehnt soll ein dritter Standort in der Schweiz das Produktionsnetzwerk verstärken.

Thomas Meier, CEO von Bachem, zu den Ergebnissen des vergangenen Geschäftsjahres: "2021 war ein sehr gutes Jahr für Bachem. Erstmals konnten wir einen Umsatz von über einer halben Milliarde Schweizer Franken erzielen. Zugleich haben wir unsere Profitabilität weiter verbessert. Unser Team aus fast 1’700 Mitarbeitenden hat unter anhaltenden Pandemiebedingungen erneut Grossartiges geleistet. Bachem ist auf gutem Weg die Marktführerschaft bei Peptiden weiter auszubauen und zu einem führenden Partner für Oligonukleotide zu werden."

Konzernergebnisse Die Bachem Gruppe (SIX: BANB) steigerte im Jahr 2021 die Verkäufe in Schweizer Franken um 25.2% auf CHF 503.2 Mio. (in lokalen Währungen +26.8%). Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 28.4% auf CHF 157.4 Mio. (lokale Währungen: +32.0%) und der Betriebsgewinn (EBIT) um 33.4% auf CHF 128.9 Mio. (lokale Währungen: +37.9%). Damit erhöhte sich die EBITDA-Marge auf 31.3% (2020: 30.5%) und die EBIT-Marge auf 25.6% (2020: 24.0%). Der Reingewinn stieg um 46.9% auf CHF 114.7 Mio. mit einer Marge von 22.8% (2020: 19.4%).

Wachstum nach Regionen In der Region Europa/Asien stieg der Umsatz von CHF 185.0 Mio. auf CHF 270.4 Mio. (+46.2%, lokale Währungen: +46.5%) an. Sowohl in Europa als auch in Asien konnten starke Umsatzgewinne durch neue NCE-Projekte («New Chemical Entities») verbucht werden. In der Region Nordamerika stieg der Umsatz nach einem überproportionalen Wachstum in den vorausgegangenen Jahren von CHF 217.0 Mio. auf CHF 232.8 Mio. (+7.3%, lokale Währungen: +9.2%).

Entwicklungen nach Produktkategorie In allen Produktkategorien konnte der Umsatz im Jahr 2021 gesteigert werden.

In der Kategorie kommerzielle Wirkstoffe (Commercial API) stieg der Umsatz unter anderem durch zusätzliche Kunden um 13.3% (lokale Währungen: +15.0%) im Vergleich zum Vorjahr auf CHF 285.3 Mio. (Vorjahr: CHF 251.7 Mio.).

In der Kategorie klinische Wirkstoffe (CMC Development) betrug das Wachstum 48.7% (lokale Währungen: +50.3%) und ein Gesamtvolumen von CHF 173.1 Mio. (Vorjahr: CHF 116.5 Mio.). Angetrieben wurde dies durch neue Projekte, Studienfortschritte bestehender Projekte und Produktzulassungen.

Das Geschäft mit Forschungschemikalien und Spezialitäten (Research & Specialties) wuchs um 32.5% (lokale Währungen: +34.1%) auf CHF 44.8 Mio. (Vorjahr: CHF 33.8 Mio.). Das Wachstum ist getrieben von den Spezialitäten, insbesondere Kosmetika, Diagnostika und Hilfsstoffe für Formulierungen.

Geschäft mit Oligonukleotiden

Der Ausbau des Geschäftes mit Oligonukleotiden verläuft nach Plan. Partnerschaften mit Kunden bestehen sowohl für bereits zugelassene Wirkstoffe, wie auch in der klinischen Forschung. Unter anderem konnte sich Bachem durch neue Technologieansätze und Synergien mit der Peptidproduktion bei der Auftragsvergabe durchsetzen. Dies unterstreicht im Markt mit Oligonukleotiden die Innovationskraft von Bachem. Ende 2021 wurden weitere Anlagen zur Oligonukleotidproduktion am Standort Bubendorf in Betrieb genommen. Das im Bau befindliche neue Produktionsgebäude soll ab 2024 rund zur Hälfte zur Oligonukleotidproduktion eingesetzt werden. Diese Investitionen tragen auch dazu bei, die weltweit oft noch begrenzten Produktionskapazitäten für Wirkstoffe auf Oligonukleotid-Basis zu erhöhen. Das Ziel eines Jahresumsatzes mit Oligonukleotiden von CHF 100 Mio. wird voraussichtlich 2023 erreicht werden. Bachem strebt eine Marktposition unter den «Top 3» der Auftragsentwickler und -hersteller für Oligonukleotide an.

Investitionsprogramm und Einsatz der Mittel aus der Kapitalerhöhung

2021 wurden CHF 130.7 Mio. über alle Standorte hinweg investiert. Der aktuelle Investitions-plan sieht bis zum Ende des Jahrzehntes laufende Kapazitätserweiterungen an allen Standorten vor. Der Plan ist durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung im Jahr 2021 von netto CHF 571.6 Mio. gut abgesichert.

Bachem hat 2021 mit dem Bau der weltweit modernsten Anlage zur Herstellung von Peptiden und Oligonukleotiden begonnen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2024 geplant. In einer ersten Phase sind hierfür CHF 220 Mio. veranschlagt. Für die langfristige Kapazitätserweiterung hat Bachem mit der Suche nach einem dritten Standort in der Schweiz begonnen.

Dividende Aufgrund der sehr guten Geschäftsentwicklung schlägt der Verwaltungsrat der Generalver-sammlung eine Erhöhung der Dividende pro Aktie von CHF 3.25 auf CHF 3.50 vor.

Umwandlung von «A» zu «B»-Aktien und Aktiensplit

Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung zudem eine Vereinheitlichung der Aktienstruktur sowie ein Aktiensplit im Verhältnis 1:5 vorschlagen. Dabei werden alle nicht kotierten Aktien des Typs «Bachem A» (derzeit 47.47% des Aktienkapitals) in börsenkotierte Aktien des Typs «Bachem B» gewandelt und anschliessend der Nennwert aller Bachem-Aktien im Verhältnis 1:5 gesplittet, sodass der Nennwert pro Aktie dann neu CHF 0.01 beträgt (vormals CHF 0.05). Bachem erachtet den Aktiensplit als vorteilhaft für die Handelsaktivitäten. Der Split vereinfacht es zudem Kleinanlegern die Aktie zu erwerben.

Der vollständige Geschäftsbericht 2021 ist auf der Website vom Bachem abrufbar: www.bachem.com/…

Über die Bachem Holding AG

Bachem ist ein führendes, innovationsgetriebenes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Peptiden und Oligonukleotiden spezialisiert hat. Mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot bietet Bachem pharmazeutischen und biotechnologischen Unternehmen weltweit Produkte für Forschung, klinische Entwicklung und kommerzielle Anwendung. Mit Hauptsitz in der Schweiz sowie Standorten in Europa, den USA und Asien ist Bachem international tätig und verfügt über eine 50-jährige Erfahrung und branchenweit einzigartige Fachkompetenz. Das Unternehmen ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Weitere Informationen unter: www.bachem.com.

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